Chorleben - S-Chorverband

Weihnachtsfeier des MGV Marbach

Männergesangverein Marbach präsentiert Mischung aus besinnlichen Liedern und Schlagern der Zwanziger.

Das war schon vor Weihnachten eine schöne Bescherung, die der Männergesangverein Marbach mit gemischtem Chor seinen Gästen bei der Jahresfeier bot: Eine Mischung aus besinnlichen Liedern und Schlagern aus den goldenen Zwanzigern.
Nett hergerichtet war der Saal der katholischen Kirchengemeinde mit Weihnachtssternen, Walnüssen und Tannengrün. Passend dazu die Liedauswahl von Chorleiterin Andrea von Brandenstein. ,,Maria durch den Dornwald ging“ war der Einstieg in einen erwärmenden Abend für die Seele.
Vorstand Ernst Heuschkel freute sich besonders, dass die Sänger im Kreis nicht nur gute Freunde sind, sondern auch zusammenhalten wie eine Familie.
So gab der Liederkranz aus Sersheim dem eigenen Chor zusätzliches Volumen und Ausdrucksstärke, etwa bei den ,,Adventsschlagern“ wie ,,Es ist ein Ros“ entsprungen“ oder ,,Fröhliche Weihnacht überall“.
Dass der Männergesangverein aber Unterstützung eigentlich gar nicht nötig hätte, stellten der Chor mit dem getragen-beschaulichen Lied an die Taiga ,,Sehnsucht“ unter Beweis. Flotter dann Andulka mit ,,Du sollst mein Schätzchen sein“.
Sonor wohlklingend präsentierte sich auch der Männerchor des GSV aus Höpfigheim unter der Leitung von Dirigentin Sabine Schweizer. Die Männer sangen sich warm mit den Gassenhauern über die Liebe der 20er und 30er Jahre, stimmten dann beeindruckend Beethovens Hymne an die Nacht an, um schließlich die Weihnachtsglocken erklingen zu lassen.
Beschwingt und heiter ging es weiter; noch einmal mit dem gemischten Chor: zuerst ,,Wochenend und Sonnenschein“ , das Lied vom Rio Negro, darauf ,,Du passt so gut zu mir“ und schließlich stimmten alle im gut gefüllten Saal gemeinsam das Weihnachtslied aller Weihnachtslieder an: ,,Oh du fröhliche“.
Keck wurde es mit den ,,Neun komischen Jungfrauen“ aus Ingersheim. Im vergangenen Jahr hatte die Idee von Gerhard Henning, das Walzer-Couplet nach Siegfried Bergelt zu inszenieren, Uraufführung. Am Samstag in Marbach hatte es seine ,,zweite Premiere“, allerdings ohne den ,,Chef“ am Klavier. Denn der hatte sich die Hand verletzt, für ihn sprang der Sohn Jörg ein. Damen reiferen Datums, altmodisch gekleidet mit Hütchen und Hündchen auf dem Arm, besingen ihr Lebensschicksal. Anfangs moralisch gefestigt und standhaft sind sie stolz auf Keuschheit und „Männerresistenz“. Erst zu spät merken sie, dass auch an ihnen die Zeit nicht spurlos vorüber ging. Aber nur der Hund hört ihrem Katzenjammer zu.
Bevor das Party-Duo Dieter Wichmann nach dem Konzert zum Tanz aufspielte oder die gemütlichen Schwätzle an den Tischen begleitete, wurde noch Fortuna bemüht: Über 350 Preise winkten bei der üppig ausgestatteten Tombola.

VON THOMAS FAULHABER
[Bericht aus der LKZ vom 10.12.2007]

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