Chorleben - S-Chorverband

Frühlingskonzert des Liederkranz Altshausen

Beschwingt war der Auftakt und mit „Hey, das ist Musik für Dich“ vielversprechend die musikalische Begrüßung beim Frühlingskonzert des Liederkranzes Altshausen im Postsaal. Um es vorweg zu nehmen, die Akteure des Abends lösten dieses Versprechen ein, so dass es für die vielen Zuhörer ein vergnüglicher, abwechslungsreicher und kurzweiliger Konzertabend wurde.

Eine Reminiszenz an den Frühling waren „Nun will der Lenz uns grüßen“ und das silcher’sche „Saatengrün, Veilchenduft“ gekonnt und stimmsicher von den Sängerinnen und Sänger des Liederkranzes Altshausen vorgetragen. Freude ausstrahlend, den Intentionen ihres Chorleiters Werner Pankoke konzentriert folgend und von Sonja Heinzelmann einfühlsam am Klavier begleitet, servierten der Chor die „Klänge der Freude“, bei dem das Männersolo fein anzuhören war.
Generationen- und Rhythmenwechsel war angesagt, als der „Der junge Chor Bolstern“ die Bühne übernahm. Mit dem Ragetime-Song „Hello my baby“ und dem melodischen „Happy and free“ setzten die jungen Bolsterner um ihre engagierte Chorleiterin Ulrike Keßler ihre ersten musikalischen Duftmarken. Hubert von Goisern hätte über die Interpretation seines dialektischen „Weit, weit weg“ seine wahre Freude gehabt.

„Musik erfüllt das Leben“ war die Erkenntnis der Sänger des Männerchores Bolstern, der seit einiger Zeit ebenfalls von Werner Pankoke geleitet wird und die an diesem Abend für die habhaften Männerchorklänge zuständig waren. Ein besonderer Hinhörer war der „Frühlingsbote“ mit dem Tenorsolo von Dieter Niederer und das als Zugabe gesungene „Aus der Traube in die Tonne“.

Der Beatles-Song „Let it bee“ und „Lemon Tree“ waren die weiteren englischsprachigen Titel des „Der junge Chor Bolstern“, bevor sie sich mit der vielbeklatschten Humoreske „Wer hat an der Uhr gedreht ?“ aus Paulchen Panther mit der Ankündigung „Wir kommen wieder ohne Frage“ und der Zugabe „Drunken Sailor“ verabschiedeten.

In die Epoche der Wiener Musikwelt von Mozart, Strauß und Stolz entführten die Gastgeber die Zuhörer mit dem tänzerischen Menuett „Freunde welch ein Vergnügen“ und den „Wiener Klängen“. Romantisch und voller, durch schön herausgearbeitetes Piano und Forte betonter Poesie war „Die Rose“ bei dem die jungen Bolsterner gute Partner der Altshauser waren. Die von Gilbert Becaud stammende Hommage an die Pariser Prachtstraße „Oh Champs Élysées“ war der musikalische Abschluss, der alle Chöre zu einem wohlklingenden Finale zusammenführte und so manchen im Saal mitsummen ließ.

Neben dem Dank des 1. Vorsitzenden Hugo Roth und den üblichen Blumen an die musikalischen Leiter belohnten die Zuhörer mit viel Beifall die Akteure des Abends und durften dafür bei der Zugabe „Sierra Madre“ kräftig mit einstimmen.

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Foto: Ein gutes Team – Sonja Heinzelmann, Werner Pankoke und Ulrike Keßler (v.li.) freuen sich über einen gelungenen Konzertabend.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22. Apr 2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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