Chorleben - S-Chorverband

Tänzerische Chormusik und Trompetenklänge

„Tänzerische Chormusik und Trompetenklänge“ lautete der Untertitel des „Frühlingskonzerts“ der Harmonia Meckenbeuren, das in zwei Aufführungen am 19. und 20. April 2008 im Großen Sitzungssaal des Rathauses stattfand.

Schon der „Slawische Tanz Nr. 8“ von Dvorak in der Bearbeitung von Gus Anton, mit dem der Chor das Programm eröffnete, ließ den Funken auf die Zuhörer im voll besetzten Saal überspringen. Drei kroatische Volkslieder: „Tanzlied“, „Im Rosengarten“ und „Marina“ schlossen sich an und auch mit dem schwungvoll und dynamisch dargebotenen „Ungarischen Tanz Nr. 6“ von Brahms wurde der Geschmack des Publikums getroffen. Von Wilhelm Heinrichs folgten in anspruchsvollen Sätzen drei tschechische Tanzlieder mit dem Titel „Cekolina“, die, wie auch die vorhergehenden Stücke, von Winfried Lichtscheidel am Flügel begleitet wurden.
Die Sopranistin Aletha Prantl aus Vorarlberg interpretierte, von Chorleiter Andreas Kiraly am Klavier begleitet, „Vier Zigeunermelodien op. 55“ von Dvorak und das „Lied an den Mond“ aus seiner Oper „Rusalka“.
Mit den a-cappella-Sätzen: „Tanz mir nicht mit meiner Jungfer Käthen“ von Valentin Haußmann, „Zum Tanze, da geht ein Mädel“ von Quirin Rische und dem mazedonischen Tanzlied im Siebenertakt „Dromba dromba“ von Emil Cossetto leiteten die 30 Sänger des Männerchores über zur „Tritsch-Tratsch-Polka“ von Johann Strauß, die Leo Lehner für Chor bearbeitet hat. Zum Schluss erklang „Eine Walzernacht“ von Carl Michael Ziehrer, von Willi Trapp für Sopran, Männerchor und Klavier gesetzt.
Aufgelockert wurden die Chor- und Sologesänge von einem jungen Trompetenquartett der Musikschule Meckenbeuren, bestehend aus Preisträgern des Wettbewerbs „Jugend musiziert“.
Zugaben von allen Interpreten waren ob des Beifalls obligatorisch.
Dieses Konzert war das erste mit Chorleiter Andreas Kiraly, der den Chor vor etwas über einem Jahr übernommen hat. Ihm ist es gelungen, aus den (doch nicht mehr ganz jungen!) Sängern ein ungeahntes musikalisches Temperament hervorzuzaubern.
„Bestens einstudiert und brillant ausgeführt, so präsentierte sich der Männerchor Harmonia“, schrieb die „Schwäbische Zeitung“ und der Regionsvorsitzende Wolfgang Keser meinte: „Der Chor hat eine wunderbare Dynamik bekommen“.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22. Apr 2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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