Chorleben - S-Chorverband

Hochdorfer Serenade vom 12.7.2008

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Nach einer langen Probenzeit war es am Samstag abend endlich so weit: Die Aula der GS Hochdorf war herausgeputzt für das Musikereignis des Jahres im Remsecker Stadtteil Hochdorf, die Bewirtungsmannschaft stand bereit, als die ersten Gäste eintrafen.

weiter…Bis 19.30 Uhr füllte sich die Aula und der überdachte Pausenhof fast bis auf den letzten Platz – die „Hochdorfer Sternchen“ konnten die kleine Bühne betreten und das Publikum musikalisch begrüßen. Selbstbewusst brachten sie gleich mit dem ersten Lied die Zuhörer zum Mitklatschen, der anschließende Tanzreigen zeigte dem Publikum gleich, dass die Kinder voll bei der Sache waren.

Abteilungsleiterin Brigitte Köhler begrüßte die Gäste zur Serenade unter dem Motto „Sommer, Sonne, Meer und Träumen“, unter ihnen den Vereinsvorstand Armando Mora-Estrada, den Schulleiter Rainer Vocilka als Hausherrn, den SGV-Ehrenvorsitzenden Walter Schmack und den Kreisvorstand Anton Klotzbücher samt ihren Frauen. Frau Götz-Balzer vertrat als Vertreterin der Jugendmusikschule Remseck gleichzeitig auch die Stadtverwaltung.
Dann ging es mit dem Kinderchor weiter im Programm: „Kinder, Kinder“ und „Sommerkinder“ mit eigener Choreographie der Kinder begeisterten die Zuhörer.
Roland Seyda, seit vielen Jahren der musikalische Begleiter des Hochdorfer Chores , überbrückte mit einer Premiere am Klavier den Abgang des Kinderchores: „Eintagsfliege“ hieß seine Überleitung, zu der er erstmals ohne Noten, nur den ersten und letzten Ton kennend, mit Begeisterung auf die weißen und schwarzen Tasten losging – der Applaus müsste ihm eigentlich für alle Zeit die ‚Angst‘ vor dem freien Klavierspiel vertrieben haben.

In der Zwischenzeit hatte sich der Projektchor, bestehend aus den Sängerinnen und Sängern des SGV Hochdorf, Sängerinnen und Sängern des GSV Erdmannhausen und einer mutigen Sängerin aus Hochdorf, auf der Bühne bereitgestellt, um nach den einleitenden Worten des Moderators H. Bura mit einem alten Lied von A.Nörminger „Viel Freuden mit sich bringet“ loslegen zu können. Die Aufregung bei den Sängerinnen und Sängern legte sich im Verlauf des Liedes immer mehr und die Anspannung fiel so langsam von allen ab. Die Zeitreise des Chores nahm Fahrt auf, mit bekannten Brahmsliedern „Erlaube mir feins Mädchen“, „Sommer-winde“ und dem „Ungarischen Tanz Nr. 6“ besuchte man das 18. Jahrhundert. Nach dem „Sonnenwalzer“ von Joh. Menskes, der „Kleinen Maria“ von G. Onnen näherte man sich mit „Monte Baldo“ dem italienischen Stiefel, um in die Italienreise von Gerhard Winkler einzumünden: „Südliche Nächte“, „Wenn in Florenz die Rosen blühn“ waren die ersten beiden Titel, bevor zwei junge Sängerinnen der Jugendmusikschule Remseck als die beiden Hexen Glinda und Elphaba aus dem Musical „Wicked – die Hexen von Oz“ auf der Bühne erschienen. „Gutes Tun“ und „Wie ich bin“ beschrieben ihren Weg zur Hexenschule, mit „Heiß geliebt“ sangen sich die beiden jungen Damen in die Herzen der Zuhörer hinein. Klar, dass der Applaus mit einer Zugabe aus Mamma mia belohnt wurde.
Weiter ging es mit der Italienreise „Nicolo, Nicolo, Nicolino“, dem „Italienischen Salat“, den „Capri-Fischern“ bis zum letzen Lied „O mia bella Napoli“.

Eine kleine Verschnaufpause für die Sängerinnen und Sänger bot dann Roland Seyda mit „Summertime“ von Gershwin, ehe mit Tschaikowsky’s „Capriccio“ und dem Uralt-Schlager „Funiculi-Funicula“ der Chor nochmals kräftig zulangte.

Die Serenade war gleichzeitig eine kleine Hommage an Elsbeth Müller, der Dirigentin der beiden Chöre seit vielen, vielen Jahren mit großem Erfolg leitet und immer noch begeistert. Mit „Wochenend und Sonnenschein“ beendete der Projektchor unter großem Beifall diesen Abend, der hinterher noch lange von den Sängern und ihren Freunden gefeiert wurde.

Herbert Bura

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27. Jul 2008, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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