Chorleben - S-Chorverband

Vokalensemble mariko voices – dem Jazz verschrieben

Sie kennen nahezu alle Sparten der Gesangsszenen von Barock bis Pop, vom Kunstlied über Musicals, Gospels zum Jazz. Die vier jungen Sängerinnen Angela Braun, Cornelia Maier, Christiane Hadamitzky und Agnes Schmauder erhielten eine gut fundierte Ausbildung in der Musikschule der Stadt Ulm und sangen jahrelang bei den „Ulmer Spatzen“. Die Gesangspädagogin Mariko Sugimoto unterrichtete ihre Schüler von Anfang an, führte sie über „Jugend musiziert“ mehrfach zu Preisträgern bei Landes- und Bundeswettbewerben, betreut ihre Schützlinge bis zum heutigen Tag und gab letztendlich ihren Vornamen den Voices. Die Proben zum gemeinsamen Singen finden in unregelmäßigen Abständen statt. Jede Sängerin studiert im Vorfeld die zugesandten Chorpartituren selbst ein. Seit 2OO7 bildet dieses Quartett eine Einheit. Mitglied im Sängergau Ulm seit 2OO8.
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Im Konzert am 14. Februar, zu Gunsten der Aktion 100 000 der SÜDWEST-PRESSE Ulm, ist die kleine Chorgruppe aus dem bisher eher bescheiden zu nennenden Schatten herausgetreten. Das Programm – ein Feuerwerk von Esprit und hochkarätigem Können, Charme, Witz und Humor. Ein Facettenreichtum, der kaum zu toppen war. Zu Beginn geheimnisvolles Schnipsen, aus dem besonders die Altstimme aus dem Dunkel hervortrat. Daran schwungvoll angeknüpft „Choo Choo Ch‘ Boogie“. „Rum and Coca Cola“ a capella mit dezent bedienter Blechtrommel durch den Pianisten Marcel Braun. „Sweet Dreams“ mit Körpereinsatz. Zurückhaltender das von einer Japan-Tournee (2008) mitgebrachte „Miagete goran“ in der Übersetzung: Glück, Liebe, sorgloses Leben. Schmeichelhaft „April come she will“. Außer Rand und Band geraten war der Pianist bei „Boogie Woogie Bugle Boy“. Den jungen Künstler (ebenfalls Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“) riss es buchstäblich vom Klavier-Hocker. Stehend am Instrument interpretierte er meisterhaft diesen coolen Beitrag. 2O Titel insgesamt, das Publikum hatte noch nicht genug. Eine, zwei, drei Zugaben. Die Letztere ein Rauswerfer: Der Zungenbrecher „Ungarischer Tanz“ von Brahms. Atemlose Stille – aufbrausender, frenetischer Beifall.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17. Feb 2009, Chorverband Ulm, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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