Chorleben - S-Chorverband

Vereine und Chöre im Internet Teil 4 – Soziale Netzwerke

Im letzten Beitrag habe ich angeregt sich intensiv mit der Frage zu beschäftigen, welche Ziele Sie mit Ihrem Vereine mit einer Präsenz im Social Web verfolgen. Nun soll es um die Verwirklichung der Ziele gehen. In den nächsten zwei Folgen geht es um konkrete Plattformen, die Sie als Verein/Chor nutzen können. In dieser Ausgabe soll es um Soziale Netzwerke gehen, die Anwendung, die wohl den meisten zuerst zum Thema Social Web einfällt.

Kommen Sie in Kontakt

Social Networks (SN) sind wie der Marktplatz einer Kleinstadt, nur dass sich hier bis zu 600 Millionen Menschen gleichzeitig aufhalten. In SN kann ich mich ganz individuell als Person präsentieren, mit Freunden in Kontakt bleiben und Gleichgesinnte finden.

Die bekanntesten Netzwerke sind sicherlich die VZ-Netzwerke (meinVz, SchülerVZ, StudiVZ) sowie der Riese Facebook. Derzeit geht der Trend sehr deutlich in Richtung Facebook, allerdings wird auch die Kritik an der Datenschutzpolitik des amerikanischen Unternehmens immer lauter. Es ist also in jedem Fall wichtig, sich mit den Datenschutzeinstellungen der Plattformen zu beschäftigen.

Ich möchte kurz die Möglichkeiten für Vereine im Schwäbischen Chorverband auf Facebook aufzeigen. Anspruch auf Vollständigkeit kann dieser Artikel allerdings nicht erfüllen, in der Linkliste am Ende des Artikels finden Sie einige weiterführende Erläuterungen.

Gefällt mir – Die Fanseite

Als Privatperson besitzen Sie auf Facebook ein Profil. Für Vereine/Chöre gibt es aufFacebook eine „Seite“. Diese unterscheidet sich von den privaten Profilen z.B. dadurch, dass hier nicht gechattet werden kann. Facebook sieht jedoch für Öffentliche Institutionen, wie es ein Verein ist solche Seiten vor. Profile dürfen nur von Privatpersonen genutzt werden. Sie können als Seite, leider, niemanden persönliche ansprechen und von sich überzeugen. Sie müssen also gute Inhalte liefern und verlinken, dass Sie gefunden werden. Meistens helfen aber Chormitglieder, die mit privaten Profilen auf Facebook sind hier weiter.

Was können Sie nun auf der Seite machen?

Sie können sich mit Ihrem Chor präsentieren, dazu haben Sie sämtliche Möglichkeiten, wie auch auf einer Homepage. Sie können mit Bildern, Texten, Videos von sich berichten. Auf der Pinnwand steht, was aktuell bei Ihnen los ist. Spannend ist, dass Fans hier mit Ihnen interagieren können, eigene Ideen vorbringen und Stellung nehmen zu Ihren Tätigkeiten. Selbst ohne Programmierkenntnisse lässt sich auf Facebook eine ansehliche Seite einrichten.

Zum Errichten der Facebookseite empfehle ich die Lektüre des Artikels in der „Neuen Chorzeit“ des Deutschen Chorverbandes, Ausgabe 4+5/2011. Die chor.com hat auch eine eigene Fanseite, die Sie hier erreichen.

Sie haben Ihre Zielgruppe gefunden?

Neben Netzwerken, wie Facebook und die VZ-Netzwerke, die keine genaue Zielgruppe verfolgen gibt es auch zahlreiche Netzwerke für spezielle Zielgruppen. So beispielsweise Business Netzwerke, wie Xing oder LinkedIn. Diese kann man jedoch eher privat nutzen und sollen hier daher keine weitere Erläuterung finden.

Interessant für Chöre können einzelne Netzwerke mit speziellen Zielgruppen jedoch in der Tat sein. So gibt es mittlerweile mehrere Netzwerke, die sich speziell an ein Publikum 50+ richten, oder an werdende Mütter. Suchen Sie also die in Ihrer Strategieplanung gefundenen Zielgruppe auch hier im Netz.

Globales Internet und trotzdem ganz nah dran an den Menschen

Obwohl das Internet und die Welt immer globaler und internationaler werden, wird den Menschen die eigene Heimat immer wichtiger. Und so erleben auch Soziale Netzwerke, die auf einzelne Orte abgestimmt sind großen Zulauf. Die Dinosaurier sind hier Portale wie meinestadt.de, die für jede Stadt eine individuelle Seite bereitstellen. In diese Reihe passen auch Netzwerke, wie Quoka, Bewertungsportale für Einrichtungen und Orte.

Was spricht man über Ihren Vereine vielleicht dort?

An Bedeutung gewinnen zurzeit Netzwerke, wie foursquare oder gowalla. Nutzer können, wenn Sie an einem Ort sind, mit Ihrem Handy dort „einchecken“. An zahlreichen Orten verstecken sich dann beispielsweise Gutscheine, Rabatte oder sonstige Angebote. Nutzer bewerten einen Ort dann und empfehlen ihn so anderen Nutzern. Und die Neugier, wer von meinen Freunden schon an diesem Ort war, befriedigen die Netzwerke auch. Die Location Based Services gewinnen an Bedeutung und man sollte sie sich zumindest mal ansehen.

Hier sei ganz besonders noch auf GoogleMaps hingewiesen. Die meisten Vereinsheime haben hier einen Eintrag. Diesen kann man selbst optimieren, beispielsweise Öffnungszeiten, eine Homepage oder Kontaktdaten hinzufügen. Beim Schwäbischen Chorverband sieht das dann so aus.

Puh

Das war der erste Streich, doch der zweite…. Soziale Netzwerke gibt es wie Sand am Meer. In dieser Ausgabe habe ich ein paar vorgestellt. Besuchen Sie die Seiten der Netzwerke: unter dem Menüpunkt „Über uns“ erklären die meisten Seite selbst recht verständlich, was man dort alles erleben kann.

In der nächsten Ausgabe soll es um Medienplattformen gehen, also Plattformen für Bilder, Videos, Musik, Konzertprogramme, Powerpointpräsentationen……

Gute Kontakte wünscht

Johannes Pfeffer

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Johannes Pfeffer, 12. Jun 2011, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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