Chorleben - S-Chorverband

GV Grunbach DER CHOR „unterwegs“

Ein musikalischer Höhenflug um die Welt unter dem Motto „Unterwegs“ in der mit 650 Plätzen voll besetzten Wilhelm-Enßle-Halle in Remshalden. Er führte auf alle Kontinente unserer Erde – jeweils in Originalsprache. Ein begeistertes Publikum, ein mit Freude und hoher Konzentration singender Chor, Solisten, die das Konzert bereicherten und eine Instrumentalbegleitung, die den richtigen Sound lieferte, das alles gipfelte in einer wunderschönen Konzertveranstaltung.

Über 80 Sänger/innen begannen innig und mit großer Überzeugung mit „Home is a special kind of feeling“, um dann eine Variante von „Hänschen klein“ –  als ob es ein Popstück unserer Tage wäre –  folgen zu lassen. Das sprichwörtliche Eis war damit geschmolzen. Der für Chor u. Solisten anspruchsvolle „Marsch der Toreros“ aus Carmen begeisterte ebenso wie das von Shoung-Ho Shin (Tenor) geschmetterte „Granada“. Ein vermeintlich einfaches Volkslied: „Muss i denn, muss ich denn zum Städtele hinaus“, wurde (Zitat der Presse:) „mit einer präzis stechenden Vokal- und Konsonantenvirtuosität des Chors von jeder müden Heimattümelei befreit“. Stephanie Maier (Sopran) begeisterte mit der Arie „Un bel di vedremo“ aus Puccinis „Madame Butterfly“. Die Stimmung wurde weiter aufgeheizt mit dem pfeifenden Männerchor aus „Die Brücke am Kwai“, gefolgt von einem zackigen Radetzky-Marsch des Gesamtchores.  Patrick Pobeschin setzte mit „Non piu andrai“ aus „Figaros Hochzeit“ ein weiteres Glanzlicht. Mit „Down by the riverside“ entließ der Chor in die Pause.
Danach rief er zur Weiterreise mit Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York“ auf. Weiter ging es  mit „Amerika“ von Leonard Bernstein, das der Frauenchor schmissig vortrug. Danach folgte ein japanisches Volkslied, „Umi sono ai“, des Männerchores, das wegen seiner harmonischen Klänge sehr gut vom Publikum aufgenommen wurde. Inzwischen ist man in Nigeria angekommen mit dem Volkslied „O re mi“, vorgetragen von den Solisten.  Gelungen, stets die richtigen Worte findend, mal schelmisch, mal zitierend, vor allem aber immer kurzweilig, war die Moderation von Kontinent zu Kontinent durch Marc Aisenbrey. Chorsolisten Anja Trapp und Sandra Keck, im Zusammenspiel mit dem Chor, begeisterten mit dem Song von Abba: „I have a dream“, innig und wunderschön gesungen und ebenso von unserem erfahrenen und überaus engagierten Dirigenten Gunter Maier arrangiert. Es folgten von Stephanie Maier u. Anja Trapp „May it be“ aus Herr der Ringe. Dann rief der Chor zum Aufenthalt bei „Y.M.C.A“ mit allem, was an instrumentaler Begleitung  zur Verfügung stand, auf. Wunderschön mit einer fast jenseitig gebrochenen Innigkeit  auch „Waltzing Mathilde“ von Susi Speckner (Vocal) gesungen. Zum Abschluss dann der Gesamtchor mit „Sloop John B“.

Wieder zu Hause angekommen, verlangte das Publikum lautstark zwei Zugaben. Radetzky-Marsch mit Publikumsklatschen sowie „Y.M.C.A.“ Chor, Solisten und Publikum, alle waren einfach nur begeistert! Barbara Böttinger am Klavier u. Clavinova gebührt höchste Anerkennung für diese Herkulesleistung.  Es zeigte sich zum wiederholten Male, dass die musikalische Richtung – nämlich ein breites musikalisches  Spektrum von Oper, Musical, Volkslied und Popmusik – auch von einem breiten Publikum mitgetragen wird. Und dies wird durch überaus herzlichen Applaus gedankt. Christa Bucher

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27. Aug 2012, Chorgattung, Chorverband Friedrich Silcher, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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