Chorleben - S-Chorverband

Gesangverein Freundschaft Conweiler e.V.

Am Samstag, dem 29. März hieß es in Conweiler bereits zum dritten Mal: Just Music.  Vier moderne Chöre aus der Region waren der Einladung der Con-Musica vom Gesangverein Freundschaft Conweiler gefolgt und präsentierten sich mit kleinen Mini-Konzerten einem interessierten Publikum. Schnell wurde deutlich, wie viele unterschiedliche Facetten moderner Chorgesang hat – und das jede einzelne davon überzeugt. Der erste Gastchor hatte die kürzeste Anreise: „QuerBeat“ aus Schwann. Seit einem Jahr steht der Chor unter der Leitung von Benedikt Obert und arbeitet mit viel Energie an der Vorbereitung ihres Konzertes „Rock & Pop aus hundert Jahren“. Gut gelaunt und stimmgewaltig präsentierten sie Bekanntes aus früheren Jahren und neue Stücke, die sie für das Konzert vorbereiten. Unter die Haut ging der Bond-Song „Skyfall“, der von Julia Reiche am Klavier begleitet wurde. Im Anschluss musste zunächst für Platz auf der Bühne gesorgt werden. Erwartet wurde der „Young G´sang“ aus Pfaffenrot. Wer sie kennt weiß – jetzt fegt ein frischer Wind über die Bühne. Dieser Chor bietet nicht nur etwas fürs Ohr, sondern auch für die Augen. Jedes Lied wird auswendig vorgetragen und mit einer ansprechenden Choreografie gewürzt. Trotzdem gerät der Gesang nicht zur Nebensache. Ihre Lieder stammen von Robbie Williams, Adele und Toto. Bei dem Lied „Africa“ geriet die Halle zum Urwald, über den ein unglaubliches Gewitter niedergeht. Wind, Regen, Sturm, Blitz und Donner  – zu allem braucht es nur Hände und Füße. Geleitet wird die Formation von Markus Becht, der auch als Sänger zu überzeugen wusste. Farbenfroher Höhepunkt ihrer Vorstellung waren die beiden Stücke aus der „Rocky Horror Show“, mit denen Sie das Publikum buchstäblich von den Sitzen rissen. Bei der Zugabe tanzte die ganze Halle den „Time warp“. Gut, dass sich jetzt die Pause anschloss, denn die Bühne war nun übersäht mit bunten Federn, was eine spontane Putzaktion nötig machte. Nachdem sich alle wieder bei Sekt und leckeren Häppchen gestärkt hatten ging es weiter mit con-brio aus Gräfenhausen. Sie starteten voller Fernweh mit dem schönen Shanty „Godewind“. Der Chor steht unter der Leitung von Esther Rau und  überzeugte gesanglich sowohl durch Stücke mit Klavierbegleitung als auch a-cappella. Das Publikum genoss die bunte Mischung aus Popsongs und hatte viel Spaß mit „Like ice in the sunshine“ und „Lollipop“.  Beim letzten Gastchor des Abends ist der Name Programm. Viele Lieder des „Gospel & More“ aus Birkenfeld haben ihre Wurzeln im Glauben. So hatten Sie auch einige Gospel im Gepäck und es erklang das hoffnungsvolle „We shall overcome“. Aber auch Popklassiker wie „California dreaming“ und „Operator“ waren zu hören – charmant und stimmgewaltig gewürzt durch solistische Einsätze der Sopranistin Olga Kirchgessner. Der Mann am Klavier, der den Chor seit vielen Jahren leitet und begleitet ist Michael Koller. Die Gastgeber des Konzertabends schlossen die Veranstaltung ab. Die Spezialität der „Con-Musica“ sind volle Klänge und Harmonien, welche die Zuhörer schnell in ihren Bann ziehen. Das sie dazu auch nach einem langen Tag, gefühlten 300 Schnittchen, Snack-Tellern und etlichen geöffneten Sektflaschen noch in der Lage sind, bewiesen sie mit dem wuchtigen Gospel „Wade in the water“ oder dem Queen-Klassiker „We are the champions“.  Zu später Stunde, aber kein bisschen müde, griff Chorleiter Bernd Philippsen zu „Rock around the clock“ schwungvoll in die Klaviertasten.  So endete der Abend. Bis zum nächsten Mal, wenn es hier wieder heißt: Just Music!
Autor: Sabine Piétriga

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1. Apr 2014, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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