Chorleben - S-Chorverband

Chorverband Karl-Pfaff

Die Faszination geistlicher Chormusik beim Chorfest 2009

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.07.2009, Chorverband Karl-Pfaff, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Der Philharmonische Chor Esslingen unter Sabine Eberspächer

Stellen Sie sich vor, Sie reisen zu einem Festival von Kirchenchören und fast 20% dieser Kirchenchöre hat sich Liedern von Wein, Weib und Gesang verschrieben. Nanu, werden Sie sich fragen, was ist passiert?


Ähnlich mag es Besuchern der „kirchenchorischen Konkurrenz“ in Heilbronn ergangen sein, die ein volles Programm mit geistlicher Musik erwartet hat. Ist das Zufall? Ist das ein Trend? Letzteres mit Sicherheit nicht, ersteres auch nicht. Es hat mehrere Gründe, dass knapp 20% aller Festivalteilnehmer des Schwäbischen Chorverbands geistliche Werke für Ihren Auftritt gewählt haben.

Für viele unserer Chöre sind Kirchenkonzerte in der eigenen Gemeinde in den letzten Jahren zur Selbstverständlichkeit geworden, übrigens oft zusammen mit Sängerinnen und Sängern aus Kirchenchören.

– Geistliche Musik hat etwas weniger Beliebiges als viele Chorsätze der Gattung „Wein, Wein und Gesang“.

– Geistliche Musik kommt dem Bedürfnis nach Feierlichkeit entgegen, ist für Sängerinnen und Sänger heilsam, nicht nur „heilig“. Das, was Singen vom medizinischen Standpunkt her für den Körper ausmacht, bedeutet geistliche Musik für die Seele.

– Wir leben in einer sozialen und wirtschaftlichen Krisenzeit, in der die Mechanismen der Konsumgesellschaft nicht mehr greifen. Nicht umsonst sind in den letzten Jahren die Gospelchöre wie Pilze aus dem Boden geschossen.

– Die großen Werke der Chorgeschichte von Monteverdis „Marienvesper“ über Bachs „Hohe Messe“ und Passionen, die Messen Mozarts, Haydns, Beethovens und Schuberts, die Oratorien der Romantik, aber auch die chorischen Marksteine des 20. Jahrhunderts – wo man hinsieht, findet man geistliche Musik. Das reizt, je größer die Leistungsfähigkeit eines Chores ist. Auch weniger leistungsfähige Ensembles haben in den letzten Jahren eine Menge geistlicher Literatur von Kärntner Volksmusik bis zur Kanon-, Ethno- und Jazzmesse erhalten.

Das Chorfest Heilbronn brachte musikalische Höhepunkte, die es gerechtfertigt erscheinen lassen, von solchen zu sprechen. Aber es brachte auch Entdeckungen, die keine Eintagsfliegen bleiben sollten, zu groß war die Anstrengung der betreffenden Vereine bzw. Chorverbände bei der Vorbereitung ihrer Auftritte.

Einen Teil der nachfolgend genannten Konzerte werden wir gesondert besprechen in unserem Weblog SINGEN UND STIMME.

Zu den Highlights gehörten mit Sicherheit:

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Ein Leben lang der Chormusik verbunden – die Goldene Chorleiternadel des DCV für Herrn Gerhard Grupp

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.06.2009, Chorverband Karl-Pfaff, Kommentare geschlossen

Die Gesangsabteilung des TSV Baltmannsweiler ehrte den Chorleiter Gerhard Grupp mit einem Festwochenende im Kulturzentrum Baltmannsweiler im Mai.Der Samstag war von einem Festkonzert geprägt, das die Gesangsabteilung des TSV Baltmannsweiler zusammen mit den Sängern der Cäcilia Wernau gab. Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung mit der goldenen Chorleiternadel, die vom musikalischen Leiter im Karl-Pfaff-Gau – Joachim Schmid – überreicht wurde. Am Sonntagnachmittag wurde Gerhard Grupp ein bunter musikalischer Strauß überreicht: Bei einem Freundschaftssingen der Chöre gratulierten ihm der Liederkranz Schanbach, die Chorgemeinschaft Männerchor Liederkranz Hohengehren-Eintracht Aichschieß, der Chor Joy of Music aus dem Liederkranz Hohengehren, die Concordia Deizisau, die Concordia Notzingen/Spätlese, der Liederkranz Plochingen und der Gesangverein Frohsinn Lichtenwald-Hegenlohe.Die Vita von Gerhard Grupp ist vom Chorleben geprägt – seine Verbundenheit ist beeindruckend:Mit dem Kinderchor begann seine sängerische Laufbahn, 1954 trat er als 14-Jähriger dem Männerchor bei. Der damalige Chorleiter Gotthilf Fischer erkannte sein Talent und bildete ihn zum Vizechorleiter aus. Bereits ein Jahr später trat er bei einer Geburtstagsfeier mit einem kleinen Chor in der Öffentlichkeit auf. 1959 wurde Grupp Chorleiter bei der Concordia Notzingen und trat so seine erste Stelle als verantwortlicher Chorleiter an. Im Jahr 1964 übernahm er den Posten des Chorleiters bei Cäcilia Wernau und leitete den Chor in der Folge 35 Jahre lang bis zum Jahr 1999. Grupp absolvierte eine Ausbildung zum staatlich geprüften Chorleiter am Institut für Musik in Trossingen und legte die Chorleiterprüfung im Jahr 1967 ab. Im Jahr 1970 wurde er Chorleiter bei der Concordia Deizisau, die er bis 1990 leitete. 1973 übernahm Grupp dazu noch die Chorleiterfunktion beim Werkschor Bosch/Junkers in Wernau, den er 23 Jahre lang leitete.Im Jahr 1985 wurde Grupp von der Gemeinde Deizisau zum Chordirektor ernannt, vier Jahre später war er auch Chordirektor der Stadt Wernau. Seit dem Jahr 1995 ist er nun Chorleiter der Gesangsabteilung des TSV Baltmannsweiler. Er begleitete die Abteilung zusammen mit der Cäcilia Wernau zu einem internationalen Chorfest in Wien und, als einer der Höhepunkte seiner Karriere, im November 1999 die Sänger aus Baltmannsweiler nach Rom. Dort sangen sie in der Deutschen Kirche im Vatikan, wo der damalige Erzbischof und heutige Kardinal Kasper am Abend eine Messe für die Sänger aus Baltmannsweiler zelebrierte. Resumée dieser reichen Chor-Vita: Anerkennung und Verbundenheit in der Chorwelt sind ihm gelungen. Dank und Ehre wurden Gerhard Grupp mit der Goldenen Chorleiternadel zuteil – besser kann eine solche Gabe nicht platziert werden.


Eine Reise mit dem Chor der Polizeidirektion Esslingen und seinen Freunden unter dem Motto „Berge und Meere“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.06.2009, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Berge und Meere wurden vom Polizeichor Esslingen besungen„Wo froh Musik erklingt“, die Erkennungsmelodie der Bundesdeutschen Polizeichöre war verklungen, als Eugen Franz, der erste Vorsitzende des Polizeichors die Gäste des Abends im voll besetzten evangelischen Gemeindehaus am Blarerplatz in Esslingen begrüßte. Bemerkenswert war, dass vom Polizeichor nur die Honoratioren geladen und begrüßt wurden, die immer zum Konzert kommen und nicht nur dann zur Stelle sind, wenn Wahlen ins Haus stehen. Kathrin Langhirt, die Moderatorin des Abends führte charmant und kurzweilig durch selbigen.Zuerst ging es mit dem Polizeichor in die Berge. „Alpengruß“, „Das Ave Maria der Berge“, und so bekannten Gassenhauer wie „Wohl ist die Welt so groß und weit“ oder „Wir wollen zu Land ausfahren“ standen an. Die 35 Männerstimmen waren als homogene Gruppe sehr gut aufeinander abgestimmt, der Chor war auffallend dynamisch und ausdrucksvoll aufgestellt.Nach dem Männerchor kamen die Derendinger Alphornbläser auf die Bühne. Drei Sätze für Alphorn wurden geblasen und jeder im Saal konnte sich vorstellen, wie weit im Gebirge der Klang der Alphörner zu hören ist. Was sicherlich für die meisten Besucher neu war, zu Alphornmelodien kann auch rhythmisch geklatscht werden. Spätestens als in der bunten Werktagstracht der Toggenburger das Jodelchörli Alpenrösli aus Wattwil auf die Bühne kam, fühlten sich die Besucher in den Bergen. Röbi Muheim entführte die Gäste in die Schweizer Bergwelt mit Naturjodel und Kompositionen für Jodelchöre. Muheim erklärte zwischendurch die Trachten und das Brauchtum im Wattwiler Land. Nach der Pause legte das Jodelchörli noch einen drauf, auch mit dem Beckijodel. Hier geben Kugeln die in Metallbecken kreisen den Ton an und das Chörli nimmt Stimmung und Ton auf. Bemerkenswert beim Jodelchörli war immer der Abschluss eines Vortrags, der so ausklang, als wolle man das Verhallen der Töne in den Bergen nachahmen.Nochmals kamen die Derendinger Alphornbläser mit ihren selbst gebauten Instrumenten. Von Frau Langhirt nach Herkunft und Technik der Alphörner befragt, war auch hier Information mit Unterhaltung gepaart. Mit ungewohnt flotten Alphornweisen verabschiedeten sich die Derendinger. Umgezogen als „Blaue Jungs“ kam zum Abschluss der Männerchor. Frau Langhirt, sich als Bootsjunge angepasst an die christliche Seefahrt, führte über das Meer und stellte kess fest, dass die Männer wohl deswegen so gut gelaunt sind, weil es Mädels gibt, Kameraden. Spätestens jetzt ist der Funke auf das Publikum übergesprungen. Die bekannten Lieder „Schwer mit des Schätzen des Orients beladen“ und „Heimat deine Sterne“ wurden mitgesungen und der Beifall wollte nicht enden. Die Seemannslieder wurden am Flügel von Klaus Straube begleitet.Hartmut Volz, übernahm die musikalische Gesamtleitung und hatte seinen Polizeichor wieder einmal passend vorbereitet. Das Motto „Berge und Meere“ war so aktuell als wollte es an den Farbwechsel der Polizei von grün nach blau erinnern. Mit dem Bajazzo wurde das Ende vorerst eingeläutet. Die Sänger des Polizeichores an stellten sich hierzu an den Seiten im Saal des Gemeindehauses auf. Viele der Gäste sangen kräftig mit. Der krönende Abschluss war eine Zugabe des Jodelchörli. Zusammen mit dem Polizeichor wurde ein Naturjodler vorgetragen. Nicht vorbereitet. Spontan. Natur!Mit einem gemütlichen Zusammensitzen und Gesang ging dieser Abend zu Ende. Berge und Meere waren befahren, besungen und erlebt worden.


Der FELIX kommt mit großen Schritten in den Karl-Pfaff-Gau

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.05.2009, Chorverband Karl-Pfaff, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

kinder-machen-musik.JPGDie Rasselbande aus Grötzingen mit Heidi Gerster, Joachim Schmid und ihrer Erzieherin Ursula MerkleIm April und Mai konnten zwei FELIX-Verleihungen im Karl-Pfaff-Gau gefeiert werden. Zwei weitere FELIX-Verleihungen sind „in Arbeit“. Es gibt – und da sind die Verantwortlichen positiv überrascht worden – mehr Kindergärten und Tagesstätten, die singend den drei- bis sechsjährigen die Musik näher bringen als wir dachten. Heidi Gerster – früher Vorsitzende des Gaujugendpräsidiums, jetzt eine der FELIX-Verantwortlichen im Karl-Pfaff-Gau, hat nun Zeit dieser neuen Aufgabe mit Elan nachzugehen. „Diese Aufgabe macht unglaublich Freude“ – so ihre Worte nach der zweiten Verleihung – und genau diese Freude beflügelt ja in den weiteren Schritten und bestätigt den inneren Wert der ehrenamtlichen Tätigkeiten mal wieder.

Im April wurde die Rasselbande aus dem Aichtal (Grötzingen) mit der FELIX-Plakette versehen und im Mai ein kleiner Kindergarten am Rande der Schwäbischen Alb in Ochsenwang.


Weiterbildung im Karl-Pfaff-Gau von Gerhard Werz – Präsidiumsmitglied und Musikbeirat

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.05.2009, Chorverband Karl-Pfaff, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Teilnehmer aus dem Rhetorikseminar im Karl-Pfaff-GauSeminare für Führungskräfte oder solche, die es noch werden wollen

 Wie kann man  in Zukunft die Qualität der Vereine und Chöre sicherstellen oder noch verbessern? Wie kann man erreichen, dass alle Funktionäre und die, die das Potenzial haben es zu werden, die notwendige Handlungskompetenz erhalten?Diese Frage stellte sich im Präsidium des Karl-Pfaff-Gaus Gerhard Werz (seit 30 Jahren in der Chorwelt aktiv – sei es im Deutschen- Schwäbischen Chorverband und heute im Karl-Pfaff-Gau als Dirigent mehrerer Chöre, Musikbeirat und steter Motor in puncto Innovation in der Chorwelt). Das geht nur mit konsequenter Qualifizierung – so war die Erkenntnis aus dem Gremium FIT FÜR DIE ZUKUNFT. Fazit:  Weiterbildung ist wichtig. Und so hat  Gerhard Werz in diesem Frühjahr zwei Seminare angeboten, die gleich ausgebucht waren und deren positives Feedback auf weitere Schulungen hoffen lässt. 

Das eintägige Führungsgrundlagenseminar ermöglichte Wissens- und Erfahrungsaustausch, Erkenntnisse wurden gewonnen, die allen Teilnehmern bei ihrer schwierigen Aufgabe helfen werden. Alle Grundlagen, die jemand bei der Erfüllung von Führungsaufgaben kennen und anwenden muss wurden besprochen, bearbeitet und so weit als möglich, trainiert. Einige Wochen später folgte ein eintägiges Rhetorikseminar. Hier stand das konsequente Training im Vordergrund. Der Teilnehmer lernte alle erforderlichen  „Werkzeuge“ kennen, damit er/sie jederzeit sicher und souverän auftreten, sprechen, Gespräche führen oder Tagungen leiten kann.

Es werden weitere Schulungen angeboten – näheres in Kürze auf der neuen Homepage des Karl-Pfaff-Gau. Auch die Überarbeitung einer Homepage gehört zum Thema Schulungen – dies werden die Pressereferenten im Gau am 26. Juni in Nellingen erfahren können. Aber auch die Chorleiter können Fortbildungen in einer Literaturschau am 26. Juli in Großbettlingen erleben. Joachim Schmid (musikalischer Leiter im Karl-Pfaff-Gau) wird mit einem seiner Chöre moderne, gern gesungene neue Literatur vorstellen, Noten werden ausgelegt. Angesprochen sind Chorleiter der Jungen Chöre und Chorleiter, die neue Literatur kennenlernen wollen – und nicht zuletzt der Vereinsvorsitzende, der den Verein zeitgemäß mitgestalten möchte.


„Ja, das ist unser Leben“ – Chöre des Liederkranzes präsentieren eine tolle Winterunterhaltung

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.03.2009, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kommentare geschlossen

Der Männerchor aus Denkendorf„Singen macht Spaß!“ stand in großen Lettern auf dem Schriftzug über der Bühne. Wie unterhaltsam und begeisternd Chorgesang sein kann, bewiesen dann der  Stammchor „Obligato“ unter der Leitung von Gerhard Werz sowie der Junge Chor „Stimmgabel“ unter der Leitung von Erika Wagner. Mit dem schwungvollen Stück „Mir geht’s gut“ eröffneten beide Chöre gemeinsam den musikalischen Reigen in der voll besetzten Festhalle. In ihrer Begrüßungsrede lobte die erste Vorsitzende Irene Heubach das gut harmonierende Miteinander von Jung und Alt im Verein. Dies bestätigten gleich darauf die Sänger von „Obligato“ und „Stimmgabel“ bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt, indem sie das Publikum mit einem Medley bekannter Melodien von Udo Jürgens überraschten. Der Frauenchor setzte temperamentvoll mit dem „Entertainer-Rag“ nach, bevor sich der Gemischte Chor „Obligato“ mit dem Stück „Der Löwe schläft heut Nacht“ auf einen musikalischen Ausflug nach Afrika begab. Zwei Djembe-Trommeln sorgten hierbei für das passende Feeling.

Der Junge Chor „Stimmgabel“ präsentierte im zweiten Programmteil einen kleinen Querschnitt seines vielseitigen Repertoirs. Neben dem Kanon „Hallo Django“, dem Sprechgesang „Wer andern eine Grube gräbt“ sowie einem fetzigen Boogie Woogie, zeigte sich der Chor mit dem gefühlvollen „Das wäre gut“ auch von seiner besinnlichen Seite.

Klangvoll und stimmgewaltig war das Finale mit beiden Chören. Hier trafen die Sängerinnen und Sänger mit den Titeln „Der Regenbogen“ und „Ja, das ist unser Leben“, genau den Geschmack des Publikums, das begeistert mitklatschte.

Den Schlusspunkt setzte schließlich in bewährter Weise die Theatergruppe des Vereins, die mit dem turbulenten  schwäbischen Mundartstück „Hubertus und die Mafia“ nochmals richtig Stimmung in die Halle brachte und hierfür großen Applaus erntete. Bettina Hornek


150 Jahre Sängerbund RSK – Esslingen-Sulzgries

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.02.2009, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Traditions- und Junger Chor des RSKDer Sängerbund RSK kann in 2009 auf stolze 150 Jahre Vereinsleben zurückblicken. Zum Auftakt seines Jubiläumsjahres veranstalteten die Chöre – der Traditionschor sowie der junge Chor voicES – in der evangelischen Kirche in Sulzgries ein Kirchenkonzert mit Werken aus verschiedenen Jahrhunderten und aller Coleurs. Dass das Interesse in der Bevölkerung groß war, bewiesen die zahlreich erschienen Gäste, die die Kirche bis auf den letzten Platz besetzten. Eingeleitet wurde der Abend vom gemischten Chor mit Friedrich Silchers „Ehre sei Gott“ und „Der Herr ist mein Hirt“ von Bernhard Klein. Der Frauenchor folgte mit „Herr unser Gott“ von J.I. Schnabel und mit „Hebe deine Augen auf“ aus dem Elias von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Einer der Höhepunkte des Abends waren zwei russisch gesungene Lieder – „Vater unser“ von Nicolas N. Kredrov und „Cherubim Gesang“ von Dimitri S. Bortnajnskij. Von der Empore hörte man den zwar kleinen, aber feinen Männerchor mit dem „Ave Maria“ im Arrangement von Gus Anton, hervorragend begleitet vom Bariton Michael Shashko und Annette Huber an der Orgel.

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Sängerkranz Altbach 1843 e.V. – eine Weihnachtsfeier in der Kooperation Schule / Verein

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.01.2009, Chorverband Karl-Pfaff, Jugendchöre, Kinderchöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Altbacher Kinder an der WeihnachtsfeierAngefangen von den erprobten Senioren bis zu den jüngsten Sängern von 3 Jahren, wurden alle Gäste von den Chören des Sängerkranzes unter der Leitung von Martina Krempler sowie dem Chor und Orchester der Grund- und Hauptschule unter Leitung von Frau Obenland zu den Weihnachtspuren geführt. In der weihnachtlich geschmückten Gemeindehalle waren schöne Weihnachtslieder sowie Spirituals des Gemischten Chors und Projektchors im Wechsel mit dem Kinderchor und dem Schulchor mit Orchester zu hören.  Ein besonderer Augen- und Ohrenschmaus war das Krippenspiel des Kinderchors, das alle  Anwesenden sichtlich in ihren Bann zog. Frau Krempler hatte wieder mit großer Geduld und Ausdauer die Jüngsten motiviert.Es zeigte sich wiederum, dass die musikalische Dauerkooperation Schule und Verein  gelungen ist und das Programm bereichert. Obwohl ein Kinderchor einem häufigen Wechsel unterliegt, gibt es drei Kinder, die seit unserer Neugründung am 1.1.2004 dabei sind. Maximilian Eder, Katharina Staiger und Nina Schubert wurde für ihre fünfjährige Mitgliedschaft in dem Kinderchor eine Urkunde verliehen und ein Gutschein überreicht. Mit dem gemeinsamen Lied „O du fröhliche“ aller Chöre und der anwesenden Gäste im Saal wurde ein schöner Abschluss gefunden und alle waren auf Weihnachten eingestimmt.


Gesangverein Liederkranz Eintracht Denkendorf Unterwegs auf Chorfreizeit

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.12.2008, Chorverband Karl-Pfaff, Fortbildungen, gemischte Chöre, 1 Kommentar

Chöre des Liederkranzes feilen an ihren Stimmen mit Workshop und Dirigenten Fast schon traditionell führen die Chöre des Denkendorfer Liederkranzes im November ihre Chorfreizeiten durch. Den Auftakt übernahm in diesem Jahr der Stammchor „Obligato“. Zusammen mit ihrem Chorleiter Gerhard Werz verbrachten 28 Sängerinnen und Sänger zwei Tage im Schloss Döttingen in der Nähe von Künzelsau. Die lichtdurchfluteten Tagungsräume in dem ehemaligen Wasserschloss sorgten für ein angenehmes Umfeld und boten den Teilnehmern optimale Bedingungen. Vor allem das Einstudieren der Lieder für den Seniorennachmittag der Gemeinde sowie für Weihnachten und die Winterunterhaltung im Februar 2009 standen auf dem umfangreichen Probenprogramm. Nur eine Woche später machte sich der Junge Chor „Stimmgabel“ auf den Weg nach Tieringen im Zollern-Alb-Kreis, um dort mit Chorleiterin Erika Wagner ein Chorprobenwochenende zu verbringen. Das Teilnehmerfeld war mit 36 Sängerinnen und Sängern so groß wie nie zuvor und dies hatte einen besonderen Grund: Mit viel Mühe war es nämlich gelungen, für Samstag den bekannten Stimmbildner Uli Führe zu verpflichten. Zunächst begann er mit Körperübungen, die zur Lockerung und Atmungsunterstützung dienen und widmete sich dann ausgiebig dem Stimmaufbau. Mit gezielten Übungen bewies er, wie durch das komplexe Zusammenspiel verschiedener Muskelfunktionen die Singstimme beeinflusst werden kann. Auf humorvolle Weise gelang es ihm, die Sängerinnen und Sänger zu motivieren und ihnen Töne in bisher ungeahnten Höhen zu entlocken. Anhand von Liedern verschiedener Stilrichtungen zeigte er auf, wie vielseitig die eigene Stimme eingesetzt werden kann und gab wichtige Tipps zur Körperhaltung und Mundstellung. Der Chor konnte viele positive Impulse aus diesem Stimmbildungstag mitnehmen und das Gelernte in den weiteren Chorproben an diesem Wochenende auch gleich umsetzen. Natürlich kam bei beiden Chorfreizeiten auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Gesang, Tanz und verschiedenen Einlagen sorgten an den Abenden für Kurzweil und gute Stimmung. Auch die beiden Chorleiter zeigten sich am Ende sehr zufrieden mit den Ergebnissen aus den Chorproben und lobten ihre Sängerinnen und Sänger für deren konzentrierte und effektive Arbeit.

Veranstaltungshinweise: Samstag, 14.02.2009, 19.00 Uhr, Winterunterhaltung Sonntag, 18.10.2009, 18.00 Uhr, Chorkonzert jeweils unter Beteiligung aller Chöre des Gesangvereins Liederkranz Eintracht Denkendorf. Beide Veranstaltungen finden in der Festhalle Denkendorf statt.


Männerensemble auf der Menükarte – Auftritt im Gasthaus möglich

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.12.2008, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Thomas Bidlingmaier (Traube-Wirt) und Joachim Schmid (Stoiadler) beim gemütlichen BeisammenseinNiklaus ist ein guter Mann, der auch ganz gut singen kann…Stoiadler singen in der Traube in LinsenhofenIm kleinen Ort Linsenhofen – im fast letzten Winkel im Karl-Pfaff-Gau – befindet sich der Gasthof „Traube“ (www.traube-linsenhofen.de), in welchem monatlich „Kultur-Menüs“ angeboten werden. Schon zum vierten Mal nahmen die Stoiadler aus Großbettlingen die Einladung an und kredenzten mit Charme, Stimme und Natürlichkeit zufriedenen Gästen die musikalische Sahnehaube zum hervorragenden 4-Gänge-Menü. Und das Ganze noch am Nikolaustag. Nikolaus selber wurde mit rhythmisch aufbereiteten „Laßt uns froh und munter sein“ empfangen. Zuvor hatten die Stoiadler nach dem 2. Menügang ihren Auftritt  mit einigen Liedern und Songs eingeleitet – Volkslieder und Hits in deutsch, englisch und bayrisch erheiterten die Gäste, ebenso die passende legere, spontane und schwäbische Moderation. Das gesamte Kultur-Menü brauchte seine Zeit. Zwischen den Menügängen präsentierten die Stoiadler aus ihrem Repertoire Altes und Neues und Alle kamen somit auf ihre Kosten: Sänger, Gäste und Wirt.

Diese Form der Präsentation bietet sich an für Gruppen bis zu 10 Personen, die einfach mal „etwas anders“ auftreten wollen. Gemütlichkeit, familiäres Ambiente, gutes Essen sind ein Garant dafür, dass ein Ensemble sich gutaufgehoben präsentieren kann. Die Stoiadler, das 9-Mann-Ensemble aus Großbettlingen, singen gern in der Traube. Wer mehr Freude am Gesang hatte, ob Zuhörer oder Sänger, bleibt jedoch offen. Tatsache ist – Alle haben einen lukulisch-musikalische Hochgenuß am 6. Dezember erlebt.


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