Chorleben - S-Chorverband

Vereinsführung

Seminarreihe „Vereinsmanagement kompakt“ startet 2016 wieder

Johannes Pfeffer, 12.02.2016, Fortbildungen, sonstige Chöre, Vereinsführung, 1 Kommentar

Am 12. März 2016 startet die Weiterbildung „Vereinsmanagement kompakt“ in ihr zweites Jahr. In zwei Modulen (jeweils ein Samstag) werden Grundlagen der Vorstandsarbeit wie Recht, Steuern, Öffentlichkeitsarbeit vermittelt. Das Seminar richtet sich insbesondere an neue und zukünftige Vorstandsmitglieder, ist jedoch auch gut als „Auffrischung“ für erfahrene Vereinsmanager geeignet.

Für jedes der zwei Module stehen drei Termine zur Auswahl. Für den ersten Termin im Modul 1 am 12.03. sind noch Plätze frei, die in der Reihenfolge der Anmeldungen an die schnellsten vergeben werden. Zur Anmeldung.

Eine Übersicht aller Termine gibt es auf der Internetseite des Schwäbischen Chorverbandes.


Ein Arbeitskreis stellt am 5. März 2016 die Weichen für die Zukunft im Kepler-Chorverband

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.02.2016, Chorverband Johannes Kepler, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

ArbT2016 CVJK

Verbandschorleiter Kai Müller referiert über Projektmanagement

Am 30. Januar versammelten sich die Vorstände und Chorleiter der Chöre des Altkreises Leonberg zur jährlichen Informationsveranstaltung im Eltinger Hof in Leonberg. 25 der aktuell 30 Vereine waren vertreten, erfreulicherweise auch einige interessierte Chorleiter.

Im Vordergrund stand die Vorbereitung des Verbandstages am 09.04.2016 in Leonberg-Höfingen, bei der das Präsidium neu gewählt werden sollte, bzw. über das weitere Schicksal der 30 Vereine im Chorverband abgestimmt wird. Aus dem Kreis der Vereine konnten am diesem Tag keine Nachfolger zur Ämterbesetzung im rollierenden System gefunden werden. In der nächsten Newsletterausgabe der FAL, die Freiwilligenagentur Leonberg wird Möglichkeit der Mitarbeit im Chorverband im März veröffentlicht.

Wie geht es nun im CVJK weiter und was erwarten die Vereine in einem RCV?

Aus diesem Grunde wird sich ein Arbeitskreis aus verschiedenen Vereinsfunktionskräften und Chorleitern am Samstag, 05.03.2016 zwischen 10 und 13 Uhr im Vereinsheim des Liederkranz Renningen treffen, um eine Empfehlung für den Verbandstag im April zu erarbeiten. Eine Gruppe von knapp 20 Personen fand sich spontan zur Mitarbeit im Arbeitskreis bereit. Der Geschäftsverteilungsplan mit seinen Stellenbeschreibungen werden dabei genauso auf den Prüfstand genommen, wie die Erwartungshaltung der Vereine an einen Regionalverband und umgekehrt.

Weitere Themen beim Informationstag für Vorstände und Chorleiter waren „Integration“ und „Projektmanagement“. Am Beispiel zur Gründung eines Projektmännerchores für das Chorfest und bereits bisher erfolgreich umgesetzte Musicalproduktionen konnte Verbandschorleiter Kai Müller die Vorteile und das strategische Vorgehen bei Chorprojekten veranschaulichen. Dabei strebt der CVJK mit seinen Vereinen wiederum ein Großprojekt an. Zum Thema „Integration“ konnte Chorleiter Johannes Bair über Integrationsveranstaltungen in Renningen berichten.

Wird es ein Chorfest zum 70-jährigen Bestehen des Chorverbands im Jahr 2017 geben? weiterlesen »


Anmeldung für die Weiterbildung Chormanagement läuft

Johannes Pfeffer, 5.02.2016, Chorpraxis, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Derzeit läuft wieder die Bewerbungsphase für die Weiterbildung Chormanagement der Deutschen Chorjugend. An vier Wochenenden erlernen junge Chor/VereinsmanagerInnen wie sie ihren Chor positionieren, weiterentwickeln und managen können.

Weitere Informationen zum Programm gibt es unter: http://www.deutsche-chorjugend.de/weiterbildung_chormanagement/

Anmeldeschluss für das Weiterbildungsprogramm 2016/2017 ist der 31. März 2016. Der nächste Jahrgang startet am Wochenende vom 10. bis 12. Juni 2016


Vereine des Chorverbands Johannes Kepler treffen sich zur Arbeitstagung

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.01.2016, Chorverband Johannes Kepler, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

CVJK_Logo_kleinDie Vorstände und Chorleiter der Chöre des Altkreises Leonberg treffen sich zur jährlichen Fortbildungs- und Informationsveranstaltung. Nachdem beim letztjährigen Verbandstag die Zukunft des Kepler-Chorverbands offen blieb, wurde der Verband ohne Neuwahlen – mangels Kandidaten – kommissarisch vom bisherigen Präsidium weitergeführt. Nun lädt der CVJK seine Vereinsvorstände und Chorleiter zur diesjährigen Arbeitstagung am 30. Januar 2016 in den Eltinger Hof in Leonberg ein.

Dabei geht es darum, den Verband mit seinen 30 Vereinen als eigenständiger Regionalverband weiterzuführen, in der unerschütterlichen Hoffnung, eine Lösung für den personellen Engpass zu finden. Im vergangenen Jahr stand noch die Bestrebung einer Auflösung gemäß der Landkreisreform im Fokus.

Allen Vereinen wurde freigestellt, sich gemäß der Landkreisreform des Altkreises Leonberg zu orientieren und den Verband zu wechseln. Lediglich ein Verein (LK Hirschlanden) kündigte die Verbandsmitgliedschaft und wechselte in den kleineren Baden-Württembergischen Chorverband.

Welche Maßnahmen wurden getroffen?

Übergabe- bzw. Kooperationsgespräche mit dem Nachbarverband Otto-Elben waren nicht zielführend. Der Chorverband Otto-Elben, dem die Chöre des Altkreises historisch angehörten, blockiert die Aufnahme einer größeren Zahl Vereine aus personellen Gründen. Einzelne Vereine oder geeignete Personen wurden konkret bezüglich der Übernahme eines satzungsmäßigen Amtes angesprochen. Bisher ohne Erfolg! Nun folgt eine Suche über die FAL, die Freiwilligenagentur Leonberg und über Ausschreibungen in der LKZ und sozialen Netzwerken.

Wie geht es nun im CVJK weiter?

Alle notwendigen administrativen Aufgaben im CVJK wurden dieses Jahr gewährleistet. Auch ein Vizechorleiterkurs, bei dem sich derzeit 22 angehende Vizechorleiter im Grundkurs schulen lassen, läuft noch bis März und dann wieder ab April mit der nächsten Stufe.

Wenn der Kepler-Chorverband weiterhin ein eigenständiger Regionalchorverband (RCV) bleibt, wollen wir mit den Verbandschören gemeinsam den 70. Geburtstag des Regionalverbandes im Altkreis Leonberg im Jahr 2017 feiern. Im Moment ist an eine Operninszenierung z.B.  Webers Volksoper „Der Freischütz“ gedacht.

Hierfür brauchen wir natürlich auch Männerchöre, die sich gerne in einer Gemeinschaft auch außerhalb ihrer Ortsgrenzen präsentieren und Personen, die sich außerhalb ihres eigenen Vereins engagieren und dadurch für den eigenen Verein profitieren können.

Derzeit läuft eine Abfrage bei den Vereinen zu den Themen „Beteiligung Chortage 2017“ und „Personelles Engagement im Präsidium“. Die Antworten erwarten wir von unseren Vereinen bei der Arbeitstagung am 30. Januar in Leonberg. Danach können bis zum ordentlichen Verbandstag am 9. April in Leo-Höfingen die Weichen über die Zukunft des CVJK gestellt werden.


Bürgschaftsprogramm zur energetischen Sanierung von Vereinsstätten

Johannes Pfeffer, 22.01.2016, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Die L-Bank legt mit Unterstützung des Landes ein Bürgschaftsprogramm auf, das Vereinen in Baden-Württemberg die energetische Sanierung ihrer Immobilien ermöglichen soll. Kredite für Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Verringerung des CO2-Ausstoßes in Höhe von bis zu 600.000 Euro mit einer maximalen Laufzeit von 15 Jahren können mit einer Ausfallbürgschaft der L-Bank von bis zu 50 Prozent unterstützt werden. Weitere Informationen auf der Internetseite der Landesregierung Baden-Württemberg.


Erlass des Bundesfinanzministeriums zu Benefizkonzerten für die Flüchtlingshilfe

Johannes Pfeffer, 2.11.2015, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Im Anbetracht der aktuellen Situation von Geflüchteten in Europa haben zahlreiche Chöre und Vereine begonnen durch Spendensammlungen, Hilfsaktionen und Benefizkonzerte Geld für die Flüchtlingshilfe zu sammeln. Da diese Betätigung jedoch in den meisten Fällen nicht in der Satzung vorgesehen war, war dadurch in der Vergangenheit die Anerkennung als gemeinnützige Organisation gefährdet.

Hier hat das Bundesfinanzministerium mit einem Erlass vom 22. September (2015/0782725) Abhilfe geschaffen. Der Erlass erwirkt eine Sonderregelung für Aktionen zwischen dem 1. August 2015 und 31. Dezember 2016. Finanzielle Mittel, die der Verein im Rahmen einer Sonderaktion für die Förderung der Hilfe für Flüchtlinge erhalten hat, können demnach, ohne Änderung der Satzung und ohne Gefährung der Gemeinnützigkeit auch hierfür verwendet werden. Voraussetzung ist, dass die Mittel explizit hierfür eingeworben wurden und an eine steuerbegünstigte Körperschaft oder inländische juristische Person des öffentlichen Rechts bzw. eine inländische öffentliche Dienststelle zur Förderung der Hilfe für Flüchtlinge vweitergeleitet werden. Auf die Sonderaktion ist in der Zuwendungsbestätigung hinzuweisen.

Den Erlass im genauen Wortlaut gibt es auf der Internetseite des BMF


Aktuelles Editorial der Zeitschrift SINGEN 7-2015

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.07.2015, Regionalchorverbände, Themen, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Seifert2012editLiebe Sängerinnen und Sänger, liebe Vorsitzende,

in diesem Heft nimmt mein Bericht zum Verlauf des Chorverbandstags des DCV breiten Raum ein. Ich habe mich bemüht, die Fakten möglichst objektiv zu schildern. Die Lage ist aber so gestaltet, dass ich sie hier mit einem persönlichen Kommentar versehen will.

Zum ersten merke ich an, dass die Vorbereitung des Chorverbandstags, die Information der Delegierten handwerklich nicht gut war. Einen Jahresverlust von rd. 400.000 Euro bei einem Haushaltsvolumen von 1,8 Millionen Euro nicht zu kommentieren, geht nicht. So herrscht Unklarheit, wie dieser Verlust zustande kam. Und die, die ihn erklären müssten und könnten, haben eisern geschwiegen und den Schatzmeister als Boten vorgeschickt und als Heilmittel eine Beitragserhöhung vorgesehen. Ebenso ungeschickt war es und damit Unmut auslösend, dass die Themen der geplanten Workshops nicht vorab mitgeteilt wurden. Wie soll man denn vorbereitet in ein Gespräch gehen, wenn man nicht weiß, um was es sich handeln soll. Daneben steht dann der Vorwurf der DCV-Spitze, von den Landesverbänden kämen ja keine Gedanken. Dass die Jahresrechnung der DCV-GmbH erst in der Sitzung vorgelegt wurde und somit von keinem Delegierten geprüft werden konnte, rundet das Bild.

Die DCV-Spitze hat keinerlei Mühe unternommen, den sich bereits im Vorfeld abzeichnenden Unmut abzufedern. Bereits im Februar hatten vier bayerische Landeschorverbände zusammen mit dem Badischen und Schwäbischen Chorverband Mängel in Kommunikation und Information benannt. Sie wurden vertröstet und hingehalten. Von den elf Fragen wurden nur wenige zufriedenstellend beantwortet, so dass es zu zwei Anträgen auf bessere Information kam, die im Vorfeld von der DCV-Spitze bekämpft und relativiert, erst als Mehrheiten dafür absehbar waren, akzeptiert wurden. Dafür wurden die Verbände als „Südschiene“ tituliert. Dieser Widerstand der sechs Verbände war das Ventil, über das sich Unmut Luft machen konnte. So wurde aus einem Stimmenanteil der sechs Verbände von etwa einem Viertel insgesamt eine Mehrheit auf dem Chorverbandstag. weiterlesen »


Noch 10 Tage bis zum Anmeldeschluss für die Weiterbildung Chormanagement

Johannes Pfeffer, 21.03.2015, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Die Chormanager der Ausbildung 2014/15 in Frankfurt. Bild: Chorzeit

Die Chormanager der Ausbildung 2014/15 in Frankfurt. Bild: Chorzeit

Am 31. März endet die Anmeldephase für die Weiterbildung Chormanagement der Deutschen Chorjugend. An vier Wochenenden bietet diese Weiterbildung die Chance theoretisch und praktisch von den Macherinnen und Machern der Chorszene lernen, sich selbst im Kulturmanagement ausprobieren und wichtige Impulse zur Weiterentwicklung des eigenen Chores mitnehmen. Teilnehmen können alle angehenden ChorleiterInnen, ChormanagerInnen, KulturmanagerInnen oder auch interessierte SängerInnen zwischen 16 und 27 Jahren.

Module der Weiterbildung sind:

  • Marke – Kulturmarke – Chormarke
  • Fundraising
  • Marketing
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Marke braucht Management
  • Dein Einsatz! Vor, auf, hinter der Bühne

Der Bewerbung ist ein tabellarischer Lebenslauf beizufügen, der Auskunft über die musikalische Vita sowie bisherige Erfahrungen im Kulturbereich gibt. Die Bewerbung ist an info@deutsche-chorjugend.de zu richten.
Anmeldeschluss für das Weiterbildungsprogramm 2015/2016 ist der 31. März 2015.

Weitere Informationen auf der Seite der Deutschen Chorjugend


Chorverband im Altkreis Leonberg im Umbruch

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.02.2015, Chorverband Johannes Kepler, Chorverband Otto Elben, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Vereinsführung, 2 Kommentare

Folgt der Chorverband Johannes Kepler (CVJK) mit Sitz in Leonberg nun nach über 40 Jahren der Kreisreform im Altkreis Leonberg und löst sich auf?

Als einer von 23 Regionalverbänden im Schwäbischen Chorverband  mit insgesamt 1.600 Vereinen ist der CVJK mit seinen 31 Vereinen einer der kleineren Regional-Chorverbände. Historisch gehörten diese Vereine dem ursprünglichen Strohgäu-Sängerbund an, der von den Machthabern des Dritten Reiches 1933/34 aufgelöst und dem Nachbarchorverband Otto-Elben-Kreis (Böblingen/Herrenberg) angeschlossen wurde. Doch durch die Neugründung 1947 verselbständigte sich der „Sängerkreis Leonberg“, später „Kepler-Gau“, seit 2012 „Chorverband Johannes Kepler e.V.“ und blieb dies auch nach der Kreisreform im Jahre 1973. Da jedoch heute das Vereinswesen im Umbruch ist und immer weniger Vereine und Verbände ihre Vorstandspositionen besetzen können, gab es auch im Schwäbischen Chorverband eine Abfrage an die Regionalverbände bezüglich einer Gebietsreform.

Das fragmentierte Präsidium des CVJK steht dieser Reform offen gegenüber und regte eine größere Übernahme der administrativen Aufgaben durch den Dachverband SCV selbst an, wodurch sich Regionalverbände auflösen oder zusammenschließen könnten. Eine Entscheidung darüber, wie es im CVJK weitergeht, gibt am beim nächsten Verbandstag am 14. März 2015 in Ditzingen-Hirschlanden.

Bereits seit zwei Jahren ist der Kepler-Chorverband ohne Vizepräsident und Pressereferent und nun wird er auch ohne Schatzmeister sein, da die amtierende Schatzmeisterin Maria Schütte vorzeitig ihre Wahlperiode aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen beenden möchte. Auch die Schriftführerin Andrea Krause legt nach 10-jähriger Tätigkeit ihr Amt nieder. Das derzeit 9-köpfige Präsidium unter dem Vorsitz von Angelika Puritscher, die seit dem Jahr 2010 die Geschicke des CVJK lenkt, sieht sich von den angeschlossenen Vereinen wenig unterstützt. Immer wieder sind es die satzungsmäßigen Chortage, die zu Rücktritten von Verbandsfunktionären geführt haben. So trat auch seinerzeit die erste weibliche Verbandspräsidentin im CVJK Christine Schultheiß 2010  aus Verärgerung und Überlastung zurück.

Ist es verständlich, dass Vereine sich nur wenig an Veranstaltungen des Verbandes beteiligen? Gerade durch die Zusatzangebote im Verband besteht eine Chance zur Entwicklung sowie zur Erweiterung des Publikumskreises und des Austausches. Dies gilt auch für die Übernahme von Funktionen auf Verbandsebene. Auch dabei tut ein „Blick über den Tellerrand“ dem eigenen Verein gut. weiterlesen »


Vom Singen Sprechen – Erfahrungsbericht von der Weiterbildung Chormanagement

Johannes Pfeffer, 10.02.2015, Chorpraxis, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

 Die Weiterbildung Chormanagement der Deutsche Chorjugend fördert junge Chormanager. Für die Ausbildung 2015/16 läuft derzeit die Bewerbungsphase. In unserem Blog berichtet Anna-Lena Schreier, Teilnehmerin des ersten Jahrgangs von der Ausbildung.

Die Chormanager in Frankfurt. Bild: Chorzeit

Die Chormanager in Frankfurt. Bild: Chorzeit

Kurz vor dem Vierten und leider auch schon letzten Modul bei chor@berlin – des wirklich tollen und sehr inspirierenden Weiterbildungskurs Projektmanagement CHOR – melde ich mich als Stipendiatin des Schwäbischen Chorverbands nun endlich wieder. Mitte September trafen wir uns als angehende Chormanager zusammen mit unseren Mentoren und Dozenten in Frankfurt am Main und Bad Homburg. Im Rahmen von »Schlussakkord Romantik«. Zu Gast waren Folkert Uhde (Konzertdesigner/ Radialsystem Berlin), Nina Ruckhaber (aktive Chormanagerin/Jazzchor Freiburg) sowie Daniel Schalz (Leiter von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Deutschen Chorverband).

Das Konzert im Wandel

Folkert Uhde zeigte uns anhand der Tradition des Konzertlebens und der ständig währenden Veränderung der Bedürfnisse des Publikums, dass es auch im Konzertwesen eine Veränderung geben kann und diese vielleicht sogar längst überfällig ist. Inwieweit sollte man aber die Funktion des Konzertes an die aktuellen Entwicklungen anpassen? Mit dieser Frage im Hinterkopf wurde uns Chorsänger und Chorleiter bewusst gemacht, wie wichtig Innovation sein kann auch für unsere eigenen Projekte. Um mehr Leute für unsere Konzerte zu begeistern benötigen wir in unserer Zeit vielleicht eine gewisse Inszenierung um für das Publikum ein Erlebnis hervorzurufen, wodurch die Chormusik die Chance bekommen kann neu gehört zu werden. Uhde, der selbst als Konzertdesigner tätig ist und im Berliner Radialsystem mit immer neuen innovativen Ideen das Publikum überzeugt, hat uns dadurch gezeigt, dass man manchmal den Mut zeigen muss zur Innovation und eigene Ideen so in das Konzertformat einbinden sollte, dass das Publikum immer noch die Möglichkeit hat sich darin wiederzufinden und gleichzeitig jedoch auch die Chance bekommt die Musik neu zu entdecken.

Ergänzend zu Folkert Uhde konnte wir durch Nina Ruckhaber aus der Jazz- und Popchor-Szene erfahren, dass auch dort neue Formate wichtig sind und das Jazz/Pop-Konzert neu inszeniert werden kann. Vor allem der wieder neu aufgekommene Trend der improvisierten Konzerte, dem eben auch der Jazzchor Freiburg gemeinsam mit Roger Treece nachkam, und die daraus resultierenden Circle-Songs bei denen das Publikum zuvor nicht weiß, was am Ende erklingen wird und dabei selbst mit eingebunden wird, steht für Innovation genauso wie das wachsende Interesse nach Choreographien und Verbildlichungen der Musik auch in der immer stetig sich ändernden Jazz-Pop-Szene. Innovation im Konzertleben wird benötigt, um möglichst viele Facetten der Musik zu zeigen und sich trotz der langjährigen Konzerttradition immer weiterzuentwickeln und die Verbindung zum aktuellen Publikum nicht zu verlieren und auf deren Bedürfnisse einzugehen.

Öffentlichkeitsarbeit als künstlerischer Prozess

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