Chorleben - S-Chorverband

November 2014

Vocals On Air präsentiert Folge 2 mit „Neuer Musik im Chor“

Johannes Pfeffer, 11.11.2014, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

VoA_45Bereits zum zweiten Mal stellt Vocals On Air die Neue Musik im Chor in den Mittelpunkt derSendung. Das KlangForum Heidelberg e.V. ist Träger zweier Ensembles. Dazu gehört die Schola Heidelberg. Das SWR Vokalensemble ist erfolgreich in die neue Spielzeit gestartet. Das Netzwerk Neue Musik Baden-Württemberg versucht jungen Menschen mit Hilfe eines „Klingenden Doppeldeckers“ Neue Musik erfahrbar zu machen.

KlangForum Heidelberg e.V. & Schola Heidelberg

?Das KlangForum Heidelberg e.V. vereint unter seinem Dach die beiden Ensembles Schola Heidelberg und ensemble aisthesis. Im Mittelpunkt seiner Tätigkeiten steht die Förderung insbesondere der zeitgenössischen Musik. Dabei steht der Verein im ständigen Austausch mit zeitgenössischen Komponisten. Unter der Leitung von Walter Nußbaum sind die beiden Ensembles in In- und Ausland aktiv und realisierten bereits eine Vielzahl an Uraufführungen. Mit Geschäftsführer Dominique Mayr spricht Moderator Holger Frank Heimsch über die aktuellen Projekte und die Bedeutung der Musikvermittlung bei Jugendlichen.

SWR Vokalensemble Stuttgart – Neue Projekte, neue CD

Das besondere Engagement gilt der jungen Generation, für die das SWR Vokalensemble reizvolle Kinder- und Schulprojekte entwickeln. In der SWR-Vokalensemble-Akademie werden ausgewählte Studierende die künstlerische Arbeit des Vokalensembles begleiten.
Die Spielzeit 2014/2015 des SWR Vokalensemble hat mit spannenden Erstaufführungen und Kinderkonzerten begonnen. Doch die kommende Spielzeit wird auch neue CDs und Projekte im Rahmen des Evangelischen Kirchentages 2015 in Stuttgart beinhalten.
Cornelia Bend (Chormangerin) wird in der Sendung die neue CD „Russia“ vorstellen und auch einen Rück- und Ausblick wagen. weiterlesen »


Neue CD des SWR Vokalensembles „Amerika“

Johannes Pfeffer, 11.02.2014, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Marcus Creed und das SWR Vokalensemble Stuttgart befassen sich auf ihrer neuen CD mit der Musik Nordamerikas. Aber – was ist „typisch amerikanisch“?

Amerikanische Musik hat mit elitärem Kunstbetrieb wenig am Hut – populär zu sein, also bei weiten Bevölkerungskreisen beliebt, gilt dort als bester Qualitätsbeweis. Leonard Bernstein, dem großen Dirigenten und Komponisten ist der Grenzgang zwischen originärer Kunst und origineller Popularmusik auf unangreifbare Weise gelungen. Samuel Barber und Aaron Copland gehören zu den Wegbereitern und Erfindern eines „typisch amerikanischen Tons“ der bodenständiges Können mit anspruchsvoller Leichtigkeit verbindet. Und dann sind da noch die „schrägen Vögel“, die Individualisten, die in keine Schublade passen und zum American Dream gehören wie die Sterne aufs Streifenbanner: John Cage, Morton Feldman und Steve Reich stehen für die risikofreudigen und experimentellen Seiten Amerikas.

Ein spannendes Porträit der Neuen Welt aus der Perspektive der a-cappella-Musik mit zentralen Werken der Moderne und Unbekanntem – in der gewohnt schlackenlosen Interpretation und klangsinnlichen Realisation von Marcus Creed und dem SWR Vokalensemble Stuttgart.

Zur CD bei Hänssler-Classic


Neue Musik über Licht und Liebe

Johannes Pfeffer, 16.12.2013, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Ein Album mit ausschließlich Weltersteinspielungen mit Chormusik würde man vermutlich am ehesten von einem Rundfunkchor erwarten. The Sonux Ensemble sind ein nicht professionelles Ensemble und haben im November eine solche CD veröffentlicht. Das Ensemble unter der Leitung von Hans-Joachim Lustig ist aus den Chorknaben Uetersen hervorgegangen. Viele der Werke auf der CD „Light and Love“ sind von Komponisten für das Ensemble geschrieben worden.

Bei „Light and Love“ werden sie einfühlsam vom Sirius Quartett und Stefan Kuchel am Saxofon unterstützt. Kuchel eröffnet mit seinem warmen, lichtreichen Klang auch das Album. Das Stück „Light, my Light“ von Vytautas Miskinis ist einer der klangmalerischen Höhepunkte des Albums. Es folgen sechzehn Werke rund um die Themen Licht und Liebe. Frühlingssonne lässt das Stück „Sacred light“ von Ola Gjeilo erahnen. Möglich macht dies auch die Leichtigkeit, mit der die Männerstimmen das meditative Werk des norwegischen Komponisten angehen.

Für die Gänsehaut sorgt hier nicht das Wetter, sondern der Klang des Chores mit dem Saxofonisten. Titelgebend für das Album sind die beiden Vertonungen des Gedichtes „Light and Love“ durch die deutschen Komponisten Tobias Forster und Alwin Michael Schronen, die beide dem Text folgend ein Prisma von Klangfarben entwickeln. Erstmals auf CD zu hörten sind Eric Whitacres Five Hebrew Love Songs in der Version für Männerstimmen. Mit starken Rockmusikanklängen, beginnt und endet Gregor Hübners Beschäftigung mit dem zärtlich erotischen Text des „Hohelied des Salomo“. Die Beschreibung der Geliebten jedoch verführt auch ihn zu einem klassischeren, für so manchen wohl erotischen, Männerchorklang. Da sich bei der aktuellen Kälte viele nach Licht und Wärme sehnen, ist „Light and Love“ eine ideale Weihnachtsplatte.

Ausschnitte aus der CD gibt es der Sendung Vocals on Air am 19.12.2013 zwischen 18 und 19 Uhr auf horads zu hören.

Light an Love
The Sonux Ensemble, Hans-Joachim Lustig
Sirius Quartet und Stefan Kuchel
Rondeau Production GmbH


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