Chorleben - S-Chorverband

10 Jahre Salt’n Peppers in Murr

Unter dem Motto ,,Cabaret – Best of Salt’n Peppers“ hat der junge Chor
des SGV Murr sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Das buntgemixte Jubiläumskonzert – musikalisch auf beachtLichem Niveau und gefällig serviert – wurde mit begeistertem Applaus aufgenommen.

Eigentlich trägt der Chor den Namen Salt’n Peppers erst seit wenigen Jahren, doch gegrundet wurde er am 5. September 1997 als junger Chor, der sich von Anfang an ergänzend zum bestehenden Traditionschor im SGV verstand, wie Liane Sinn, die Chefin der Gesangsabteilung in ihrer Willkommensund Gratulationsrede betonte. Sie erzählte den Werdegang des auf ihre Idee hin gegründeten Chors, sprach über die Geburtswehen und schilderte den Dirigentenwechsel von Herbert Mai zu Gudrun Ulrich, die im Herbst 2002 die Chorleitung übernommen hat. ,,Ihr dürft stolz sein auf euch‘, meinte sie und vergaß bei ihrem Dank auch ,,die ihm Hintergrund“ nicht, ,,ohne die gar nichts geht“.
In monatelanger Probenarbeit und Klausur hatte Gudrun Ulrich ein umfangreiches Programm einstudiert. Konrad Storz verglich die Sängerschar mit ,,einer Orgel, die aus lauter unterschiedlichen Pfeifen besteht“ und plauderte ein wenig aus dem Nähkästchen über die Probenarbeit. Er moderierte den zweiten Teil, Rainer Fröbel hatte witzig und charmant und mit unverkennbarem komödiantischem Talent durch den ersten mit ,,Cabaret“ überschriebenen Programmteil geführt. Im Cabaret, dem ,,Ort der großen Gefühle“,
bot sich dem Conférencier ein Schatz an Emotionen, die er dem Publikum vermittelte.
Musil<alisch gab es Altes im neuen Gewand, und das Publikum vernahm Töne aus Mozarts ,,Kleiner Nachtmusik“ ebenso wie eine ,,Air“ von Georg Friedrich Händel. Hinter ,,Tierisch menschlich“ war vom schlafenden Löwen in der Nacht die Rede, vom Jäger, der längs des Weihers ging, und von Ratten und Mäusen.,, Liebe, Leid und Leidenschaft“ bot Raum für ,,Can’t help falling in love“, für das Duett ,,Bei Männern, welche Liebe fühlen“ von Mozart und für eine umwerfende Interpretation vom Herzensbrecher. Hinter ,,Nos
talgisch“ verbargen sich deutsche Schlager-titel von anno dazumal.
Bei den ,,Highlights aus zehn Jahren Salt’n Peppers“ servierte der Chor Spirituals‘ Gospels und moderne Songs von Elton John bis zu den Beach Boys. Arrangements von Herbert Mai und von Gudrun Ulrich waren zu hören. Als Solisten präsentierten sich Ariane l<ehl, Barbara Fröbel, Birgit Voigt, Carmen Tridart sowie Rainer Fröbel, Frank Mildner und Konrad Storz. Ein kreatives Team hatte für eine ansprechende Bühnendekoration gesorgt, die sich darüber hinaus als praktisch erwies und den Fundus für den fliegenden
Wechsel und Verkleidungsszenen bot. Das Trio Wolfram Krauß (Piano), Joe Kukula (Schlagzeug) und Jörg Müller (Kontrabass) spielte einleitend, überleitend und begleitend und erwies sich dabei als sicher agieren-des Ensemble.
Neben der musikalisch erstaunlichen Leitung zeichnete sich der Chor von Salt’n Peppers durch eine enorme Fleißarbeit aus:
Fast drei Stunden Schlager, Lieder, Songs mit über 50 Prozent englischen Texten – und alles auswendig, eine enorme Leistung, die auch wesentlich dazu beitrug, die Titel perfekt rüberzubringen.

Von Helmut Schwarz
Bericht aus der Marbacher Zeitung vom 22.10.2007

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