Chorleben - S-Chorverband

Mozart – Stationen aus dem Leben eines Genies

mozart-web.jpg Dem Genie ganz nahe – die Vulkania Oberriexingen

Mit einem hohen Maß an Sensibilität ist es den Sängerinnen und Sängern des Jungen Chores, des Gemischten Chores und mit Verstärkung des Projetkchores der Vulkania gelungen, die „verrückt-genial-bezaubernde“ Geschichte über die verschiedenen Stationen im Leben des Genies Wolfgang Amadeus Mozart auf die Bühne der Oberriexinger Festhalle zu bringen. Die Band um den für die musikalische Leitung verantwortlichen Chorleiter Martin Falk lieferte dazu die solide instrumentale Basis.Da wurde zu Beginn der Aufführung die kalte Nacht förmlich spürbar, in der sich Mozarts Witwe Constanze mit dem Arzt Dr. Messmer auf der Suche nach Mozarts Grab auf den Friedhof macht. Es ist das „unendliche Universum“ aus dem ein Genie geboren wurde: Wolfgang Amadeus Mozart – Eine zwiespältige Persönlichkeit  war er zweifellos und so wurde er auch mit zwei Darstellern besetzt. Zum einen rührend verkörpert von dem neujährigen Vulkania-Nachwuchssänger in der Rolle des kleinen, aber genialen Amadé, der pflichtbewusst eine geniale Komposition nach der anderen aus der Feder zaubert. Auf der anderen Seite der Erwachsene Wolfgang, der sich in ständiger Opposition zu den Normen und Zwängen seiner Zeit befindet.Beide bildeten eine beinahe untrennbare Einheit und damit auch die Grundlage für die fesselnde Inszenierung, die das Publikum zunächst in die Wiener Gesellschaft entführte, wo Vater Leopold seinen Wunderknaben vorstellt. Über Mannheim und die verruchte Familie Weber führt Mozarts Reise nach Paris. Mit einer der hinreißendsten Balladen des Abends „Gold von den Sternen“ und der Feststellung „Leben heißt Lernen“ ebnet die Baronin von Waldstätten den Weg zurück nach Salzburg zur Schwester Nannerl. Wie groß der Einfluss seines Vaters, von dem sich Mozart oft missverstanden fühlte, wirklich war, zeigte sich mit dem Tod Leopolds.Den Kampf gegen sein zweites Ich – „seinen eigenen Schatten“ verliert Wolfgang am Ende. Er stirbt und mit ihm auch  Amadé – doch seine genialen Kompositionen leben weiter.  Es war eine riesige Herausforderung für den Gesangverein Vulkania, dieses generationenübergreifende Projekt auf die Beine zu stellen. Im Projektchor haben sich die Mitglieder vom Gemischen- und Jungen Chor, verstärkt mit weiteren interessierten Sängerinnen, zusammengefunden. Besonders bemerkenswert ist, daß sämtliche Solisten aus den Reihen des Chores besetzt werden konnten – und das mit hervorragenden sängerischen Leistungen! Alles in allem wieder eine erfolgreiche Inszenierung an 5 Aufführungsterminen –  4 davon vor ausverkauftem Haus – was nicht nur den Zuschauern viel Freude bereitete, sondern auch die Sängerinnen und Sänger begeistert und zusammengeschweißt hat.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24. Nov 2007, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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