Chorleben - S-Chorverband

April 2008

Josef Rehm – 49 Jahre Schriftfüher bei der Lyra Bußmannshausen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.04.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Bei der 88. Generalversammlung des Männergesangvereins Lyra Bußmannshausen konnte der Vorsitzende Alfons Ott den Schriftführer und Sänger Josef Rehm nach 49 Jahren ununterbrochener Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand mit einem Präsent verabschieden.

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Zwergenmusik – Eindrücke aus einem Kurs

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.04.2008, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Neugierig und etwas zurückhaltend beäugen sich unbekannte Mütter und Kinder, altbekannte Zwerge flitzen durch den Raum. „Ich kann aber nicht singen”, bekommt man da zu hören oder ein scheues „Muss man denn mitsingen?” Aus einer anderen Ecke ertönt die stolze Bemerkung: „Mein Kind kann schon unser Gute-Nacht-Lied” und ein halbes Dutzend erschreckte Augenpaare richten sich auf die Sprecherin.
Die Stunde vergeht im Flug und mit ihr fliegen die Zwerge als Vögel oder schreiten als Riesen durch den Raum zu einem Kinderlied, gesungen in erstaunlicher Höhe und Fülle von Müttern und Vätern. Luca klatscht begeistert zum Schlusslied, Tim singt den Refrain mit und Sarah ruft ihr Lieblingswort an der entsprechenden Stelle in die Runde. Keines der Kinder scheut sich, einer anderen Mutter die Hand zu geben, um am gemeinsamen Abschiedstanz teil zu nehmen. Es ist erstaunlich, wie schnell Eltern durch solche Kurse ihre Scheu vor dem Singen verlieren können. Die Kinder tragen das Gehörte und Erlebte in den Alltag.
Ihre Begeisterung steckt an, und die Eltern können sich dem Vorsingen und gemeinsamen Gestalten kaum entziehen. Sie passen sich dabei im Laufe der Zeit oft dem kindlichen Tonumfang an. Werden die Lieder im Kurs immer wieder in derselben Tonlage wiederholt, kann man beobachten, wie die Eltern sie auch außerhalb der Veranstaltung häufig in dieser Höhe intonieren. Väter werden neugierig und wollen vertretungsweise ebenfalls einmal das Geschehen im Kurs mit ihren Kindern erleben, ältere Geschwisterkinder hören und singen zu Hause mit, Omas und Opas werden durch den Eifer der Enkel angeregt und singen mit ihnen die alten und neuen Lieder.
Das alles sind Gründe, gerade in einer Umgebung und einer Einrichtung, in welcher schwerpunktmäßig gesungen wird, entsprechende Eltern-Kind-Kurse anzubieten. Wo Gesangvereine das Singen mit Eltern und Kindern selbst veranstalten, herrscht Aufbruchstimmung und die Zukunft hat begonnen.


Wie wird mein Chor besser?

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.04.2008, Chorgattung, Kommentare geschlossen

Ein Chor ist so gut wie seine Dirigentin oder sein Dirigent. Diese Weisheit ist nur eine Teilweisheit. Es gibt weitere sehr wichtige Faktoren, die sich zu den restlichen 50 % summieren.

Wenn Sie erfahren möchten, wie Ihr Chor gut oder besser wird, gibt Ihnen die Datei Texte Chorbausteine.pdf, die Sie gerne runterladen können, Auskunft.

texte-chorbausteine.pdf


Chorklang

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.04.2008, Chorgattung, Kommentare geschlossen

Für viele ChorleiterInnen ist das Kapitel „Chorklang“ entweder ein „Buch mit sieben Siegeln“ oder ein Wunschtraum, der an der eigenen Beschränkung scheitert: „Ich bin zufrieden, wenn meine Leute halbwegs sauber singen. Alles andere kann man mit einem Laienchor nicht machen.“

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Spannende Chorproben mit Konzept

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.04.2008, Chorgattung, 1 Kommentar

Eine Chorprobe sollte immer einen Spannungsbogen haben. Eine gute Mischung aus Humor und konzentrierter Arbeit wirkt positiv auf das Probenklima. Der Chorleiter ist nicht nur Musiker, sondern auch Pädagoge und Psychologe. Egal welche Chorgattung er leitet: Er muss es schaffen, seine Vorstellungen den ChorsängerInnen so nahe zu bringen, dass das Ergebnis diesen Vorstellungen entspricht. Im Grunde ist jedes Mittel erlaubt, das zum Ziel führt, aber es gibt einen Konsens aus Erfahrungswerten, der die praktische Chorarbeit ausmacht. Hierzu zählen

• die Jahresplanung
• die Einteilung der einzelnen Proben in Phasen
• die Interaktion zwischen Chorleiter und SängerInnen
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Tipps für das Singen und Musizieren in Eltern-Kind-Gruppen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.04.2008, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, 1 Kommentar

– Gestaltungsmöglichkeiten von Liedern und Eignung Spielgeräten/ Materialien beachten

– Auch die Eltern sollten Spaß an der Literatur haben, in erster Linie singen die Eltern

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Singen mit Kindern

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.04.2008, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Was einmal ganz selbstverständlich war in den Familien, nämlich das tägliche Singen bei vielerlei Gelegenheiten – z.B. um sich die Arbeit zu erleichtern, um Kinder zu beruhigen, um Kinderspiele zu begleiten oder den Tag zu beschließen – das kann offensichtlich nicht ersetzt werden durch Radio und Anlage.

Genau das wird uns bewusst beim Heranwachsen eines Kindes, dem das Singen ein Grundbedürfnis ist und das zunächst keinerlei Scheu davor hat. Manch eine Familie, in welcher die Hemmungen vor dem Singen zu groß sind, sucht nach einem Weg, um dem gespürten Mangel entgegen zu treten. Kaum einem Elternteil entgeht, wie begeistert Kinder auf Lieder und Musik reagieren, wie sie sich bewegend und singend aktiv zum Gehörten einbringen und oft ein Gemeinschaftserlebnis daraus machen.

Das alles sind Gründe, warum immer mehr Eltern mit ihren Kindern, zudem mit immer jüngeren Kindern, Musik-Kurse besuchen und entsprechende Angebote überall aus dem Boden sprießen. Fast jede und jeder möchte das Musizieren und Singen in Gemeinschaft erleben und fast alle Eltern möchten ihr Kind fördern, hat man inzwischen doch davon gehört, wie eng das Singen und die Sprachentwicklung, das Gemeinschaftserlebnis und soziales Verhalten, das Musizieren und die Entwicklung der Motorik und vieles mehr zusammenhängen. Es ist erstaunlich, wie schnell manche Eltern durch solche Kurse unbewusst ihre Scheu vor dem Singen verlieren. Lassen auch Sie sich von der Begeisterung der Kinder anstecken!

Kathrin Osswald-Mosthaf,
Musikpädagogin

Kurse ZwergenMusik


Jugendleiterausbildung 2008

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.04.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Fortbildungen, Kommentare geschlossen

Die Chorjugend im Chorverband Ludwig Uhland lädt ein zur Jugendleiterausbildung 2008. Diese Ausbildung vermittelt Wissen über rechtliche Aspekte der alltäglichen Jugendarbeit, über Versicherungsfragen und Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung. Zusätzlich bekommen die Teilnehmer neue Aspekte im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern aufgezeigt. Dies wird durch ein umfassendes Rhetorik- und Motivationstraining ergänzt. Neue Impulse für die tägliche Vereinsarbeit (Planung von Freizeiten und Ausflügen, Anleitung von Spielen etc.) runden das Ausbildungsangebot ab.

Für die Leitung des Seminars konnte Sören Manthey gewonnen werden. Er arbeitet seit Mitte der achtziger Jahre als Trainer u. a. für Rhetorik, Argumentation, Moderation, Gruppenleitung und Arbeitstechniken.

Durch seine lange Arbeit mit Jugendgruppen und seinem Engagement im ehrenamtlichen Bereich verfügt er auch über den nötigen Hintergrund für die Jugendleiterausbildung. Seine auf langer Erfahrung aufbauenden praxisorientierten Trainings garantieren sofort umsetzbare Inhalte. Flexibles Arbeiten in kleinen Gruppen mit Übungen, deren Schwierigkeitsgrad auf die Teilnehmenden abgestimmt ist, bieten die Gewähr für optimalen Lernerfolg.

Termine:

26. – 28.09.08

17. – 19.10.08

21. – 23.11.08

Beginn Freitag 18 Uhr, Ende Sonntag 17 Uhr

Ort: Jugendherberge Erpfingen

Kosten: 150,00 Euro inkl. Übernachtung, Vollverpflegung und Kursgebühren

120,00 Euro inkl. Tagungsgeld, Vollverpflegung und Kursgebühren.

Anmeldeschluß: 01. Juli 2008 bei:

Ulrike Betzitza, Chorjugend im Chorverband Ludwig Uhland

Belchenstr. 26, 72768 Reutlingen

Tel. 07121-620565 (Do-So)

0751-1898735 (Mo-Mi)

e-mail: Ulrike_Betzitza@web.de

Teilnehmen können Interessenten aus allen Chorverbänden. Schon jetzt ein herzliches Willkommen und viel Spaß bei der Jugendleiterausbildung !


Projektchor Schönbuch bietet rassigen Tango

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.04.2008, Chorverband Otto Elben, Kommentare geschlossen

Unter dem Motto „Fiesta in Südamerika“ fand das zweite Konzert des noch jungen Chores statt. Dabei wurde der Ablauf einer Fiesta von den 43 Sängerinnen und Sängern in zwei Abschnitten dargestellt. Am Vormittag wurde eine Messe abgehalten und am Nachmittag vergnügt sich Alt und Jung auf dem Marktplatz bei Tanz und Gesang.

Rund 400 Gäste füllten am 5.4.08 die Stadthalle in Holzgerlingen als der Projektchor mit der „Misa Tango“ begann. Diese Messe, von Luis Bacalov ursprünglich für Orchester, Bandoneon, großen Chor und Solisten komponiert, wurde von dem Dirigenten Dimitri Prokhorenko für eine kleinere Besetzung (Bandoneon, Clavinova, Kontrabass und Percussion) neu arrangiert. Unter großem Beifall betreten die Chormitglieder und die beiden Solisten Michael Shashkov, Bariton (Mitglied des SWR-Vokalensembles, Stuttgart) und Patricia Wagner, Mezzosopran ( freie Mitarbeiterin beim WDR-Chor, Köln) die Bühne und postieren sich vor der Kulisse eines bunten Kirchenfensters. Als der Dirigent den Taktstock hebt wird es ruhig im Zuschauerraum. Mit leisen Paukenschlägen beginnt das Kyrie, die Anrufung Christi. Während der gesamten Messe spielt sich ein Dialog ab. Die Solisten schmettern ihre Töne durch den Raum, der Chor antwortet. Bandoneon und Kontrabass spielen sich die Akkorde zu, der Raum ist bis zum letzten Winkel von Musik erfüllt. Nach ca. 40 Minuten ist die MISA TANGO zu Ende. Stille, als der letzte Ton im piano verklingt. Der Dirigent löst die Spannung auf und es ertönt donnernder Applaus der begeisterten Zuhörer.

Während der Pause werden im Eiltempo die Kulissen umgebaut. Ein große Stellwand mit einer Kirchenfassade nimmt den Platz des Kirchenfensters ein, und rum die Bühne entsteht ein Marktplatz mit blühenden Sträuchern, einem Brunnen und Mauerteilen. Dann beginnt der zweite Teil der Fiesta. Die Chormitglieder haben sich zwischenzeitlich umgezogen. Die Frauen tragen an Stelle ihrer schwarzen Kleidung nun mehr bunte farbenfrohe Röcke, Blusen und Schals. Auch die Männer haben sich Ihrer silbergrauen Hemden und rot-schwarzen Krawatten entledigt und betreten ebenfalls in bunten Hemden, und teilweise Strohhüten, die Bühne. Ein schwarz gekleidetes Paar erscheint auf der Bühne, die sich in einen Marktplatz verwandelt hat. Das erste Stück des zweiten Teiles ist das bekannte „Besame Mucho.

Winken mit Händen und Hüten sagt der Chor dem Publikum mit dem mexikanischen Volkslied „Adios“ – Lebe wohl.  Stimmen direkt nach dem Konzert: Die send richtig guat – des war a tolles Konzert. Dem ist nichts hinzuzufügen. Ein gelungenes Konzert das die Zuhörer in seinen Bann geschlagen hat.


FESTAKT 100 JAHRE MGV LIEDERKRANZ LAUTLINGEN

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.04.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Trotz seines Alters von 100 Jahren ist der Männergesangverein Liederkranz Lautlingen bis zum heutigen Tag jung geblieben. Beim Festakt wurde deutlich, der Jubilar ist nach wie vor voller Tatendrang und in bester Blüte.

Lautlingen. „Sonntag ist`s“ und „Wohin mit der Freud`“ – diese beiden historischen Chöre hatte sich der Jubilar zur Einleitung seines Festaktes für seine 45 Männerstimmen ausgesucht. Mit Stolz und Genugtuung könne der Männergesangverein sein 100-jähriges Bestehen feiern, so Oberbürgermeister Dr. Jürgen Gneveckow. Der Anlass biete Gelegenheit, Dankeschön zu sagen für das vielfältige Engagement innerhalb der Stadt und weit darüber hinaus. „Die Lautlinger Chortradition und deren Pflege ist lebendig, 100 Jahre sind Stolz und Freude, zugleich auch Verpflichtung, das Liedgut weiter zu pflegen“. Die Jugendarbeit und der Kinderchor um Birgit Reinauer seien vorbildlich, mit das Verdienst auch von Klaus Hetges. Er ist seit 46 Jahren Chorleiter beim MGV, „eine außergewöhnliche, höchst respektable Leistung“, lobte der OB. In 100 Jahren habe der Verein viele fröhliche und freudige, aber auch besinnliche Stunden, geschenkt. „All dies wird heute auf eine ganz besondere Art gewürdigt“, er überreichte dem ersten Vorsitzenden Karl Lugauer neben der städtischen Jubiläumsgabe die Zelterplakette. Eine Auszeichnung für die in langjährigem Wirken erworbenen Verdienste um die Pflege der Chormusik und des deutschen Volksliedes. „Der Liederkranz ist 100“, dieses gewählte Motto sei wahrlich eindrucksvoll, attestierte der neue Gaupräsident Helmut Miller. Er sprach seinen Dank aus für die in Jahrzehnten erbrachte große Leistung. Stets hätte der Jubilar die Heimat und den Zollergau würdig vertreten, habe mit Karl Lugauer und Klaus Hetges ein engagiertes Team an seiner Spitze. Garanten, dass stets anspruchsvolle Chorliteratur gesungen worden sei. Schirmherr Graf Stauffenberg überbrachte die Grüße der Familie und seines Neffen Berthold. Man müsse jenen Männern zutiefst dankbar sein, welche sich nach Tief- oder Schicksalschlägen stets um die Genesung bemüht und dafür eingesetzt hätten. Aus Wertungsunterlagen der 30er-Jahre zitierte der Bezirksvorsitzende Wolfgang Tietzsch. Schon damals bekamen die Lautlinger Sänger hohe Punktzahlen, holten erste Plätze. Wenngleich auch eine Bemerkung nicht verschwiegen worden ist – „schön gesungen so gut es ging“. Humorig und verglichen mit dem Liedgut von Sebastian Blau überbrachte Heiko-Peter Melle die Grüße und ein Fahnenbanner der Lautlinger Vereine, in deren Gemeinschaft der MGV fest verankert sei. Der Bezirksvorsitzende Helmut Unsöld zeichnete für 20 Jahre aktives Singen Martin Leibold, Karl Lugauer, Bernd Mayer und Thomas Reinauer mit der Gau-Sängernadel in Silber aus. Gaupräsident Helmut Miller ehrte für besondere Verdienste Walter Eyth mit der Gau-Ehrennadel in Silber, diese in Bronze durften Guido Buck, Claus Reinauer, Martin Leibold und Frank Schemminger in Empfang nehmen. Eine besondere Ehrung hatte Miller für Klaus Hetges dabei. Seit 1962 leite er den Chor, der im Lautlinger kulturellen Leben tief verwurzelt sei, mit viel Liebe und großem Engagement. Für seine vielfältigen Verdienste erhielt Hetges mit der Ehrenmedaille in Gold die höchst möglichste Auszeichnung.

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