Chorleben - S-Chorverband

November 2009

Maxim Kowalew Don Kosaken und der Liederkranz Sulzbach am Kocher 1959 e.V. begeistern Publikum

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

Tiefe, sonore und volltönende Bässe, kristallklare und reine Tenöre – der satte Sound der acht in schwarz gekleideten und gestiefelten Don Kosaken erfüllten die Michaelskirche bis zum letzten Winkel. Jeder Solist vermochte schon für sich allein mit wohltönender Stimme den Kirchenraum zu füllen. Und das ohne technische Hilfsmittel. Die dynamische Tonbreite, das Spiel mit der Stimme ließ den Gesang in der vollbesetzten Kirche zu einem Hörgenuss werden.

Im ersten Teil des Konzertes widmete sich  das achtköpfige Ensemble Melodien aus der russisch orthodoxen Liturgie und ruhigen Volksliedern. Zu hören  waren neben den bekannten „Abendglocken“, auch das „ Vater Unser“, das „Ave Maria“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“. Zum Abschluss des ersten Teils wünschten die russischen Sänger „Gute Gesundheit“ mit ihrem Lied „ Auf viele Jahre“ ( Mnogaja Leta ). Dieses russische Volkslied gehört auch zum Repertoire des Sulzbacher Männerchors. Auf eine musikalische Reise durch das alte Russland begaben sich die Maxim Kowalew Don Kosaken im zweiten Teil des Konzertes. Die meisten der temperamentvoll beschwingt vorgetragenen Kosakenlieder wurden von einem Baritonisten auf der  „Bujan“, dem Akkordeon begleitet. Traditionelle Werke wie die „ Ballade Stenka Rasin“, der „ Kosakenmarsch“ oder „ Kalinka“ bekamen die Zuhörer mit wechselnden Solisten, mit entsprechender Gestik und viel Freude zu Gehör. Begeistert wurde vom Publikum das Lied „Kalinka“ aufgenommen und es wurde beschwingt und kräftig mitgeklatscht. Dieses Lied, das vom Gemischten Chor des Liederkranzes Sulzbach schon mehrmals mit dem Solo von Andrej Uschakow vorgetragen wurde, verfolgten die Sängerinnen und Sänger aufmerksam und der Vergleich mit den Don Kosaken wurde diskutiert. Kommentar von Dirigent Andrej Uschakow: „Wir müssen uns nicht verstecken“. Die Don Kosaken verabschiedeten sich gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern des Liederkranzes unter der Leitung von Dirigent Andrej Uschakow mit dem Volkslied „ Guten Abend, gut’ Nacht“, wobei das Publikum bei der dritten Strophe  (Wiederholung der ersten Strophe)  kräftig mitsang.

Anhaltender Applaus entlockte den Maxim Kowalew Don Kosaken noch drei Zugaben und die russischen Gäste zogen dann aus der Kirche aus. Das Konzert mit diesem achtköpfigen Ensemble war ein großartiger Erfolg für den Liederkranz Sulzbach am Kocher 1859 e.V. sowie der krönende Abschluss des Jubiläumsjahres 2009 und bei manchem Zuhörer sorgten die Liedvortrage für eine wohlige Gänsehaut.


Traurig, aber wahr!!!

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Ulm, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die SÜDWEST PRESSE Ulm berichtet in ihrem Feuilleton vom 14.11.2009

Zitat: „MUSIKALISCHE ANALPHABETEN“
Stuttgart. Die Musik droht nach Ansicht der fünf Musikhochschulen im Land als Unterrichtsfach an den staatlichen Schulen unterzugehen. An den Grundschulen verschwinde die Musik in Fächerverbünden, und auch im Lehrplan der auf acht Jahre verkürzten Gymnasien falle sie oft als erstes hinten runter.

„Für das Musikland Baden-Württemberg ist das verheerend“, warnte die Sprecherin der Landesrektorenkonferenz der Musikhochschulen, Elisabeth Gutjahr. Nur Grundschüler, die zufällig eine Musiklehrerin als Klassenlehrerin hätten, bekämen etwas mit. Andere verließen die Grundschule „als musikalische Analphabeten“. Die Fächerverbünde in den Grundschulen hätten zu einer „Abspaltung der musikalischen Bildung“ geführt, sagte Gutjahr. Es gebe Fälle, in denen Schüler den Lehrern den Unterschied zwischen Violin- und Bassschlüssel erklärt hätten“.
Isw

Gertrud Schure, Chorverband Ulm


Kindernachmittag des Liederkranzes Weiden

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Im Rahmen der Veranstaltungen zum 125. Geburtstag des Vereins sollte am 11. Oktober auch die Jugend zum Zuge kommen. Die CANTO WIDA Kids, der Kinderchor des „Liederkranz“ Weiden, die Chor-AG sowie die Klassen 3 und 4 der Grundschule Weiden gestalteten zusammen ein Nachmittagsprogramm.

Mit „Hallo, Hello und Salut“ wurden die Besucher von den Kindern in der nahezu vollbesetzten Halle willkommen geheißen. Die CANTO WIDA Kids unter der Leitung von Michaela Lebeau unterhielten die Gäste mit Auszügen aus der „Vogelhochzeit“ von Rolf Zuckowski. Die Vogelhochzeit wird schon seit Generationen gesungen, so Lebeau, doch Rolf Zuckowski machte sich Gedanken dazu, was wohl nach der Hochzeit passiert. Da war ein überdimensional großes Nest zu sehen mit zwei kleinen und einem großen Ei. Das Weibchen brütete und wurde vom Männchen versorgt.Eines Tages pochte es von innen gegen die Eischale, die Jungen wollten schlüpfen. „Tic Tic Tic“ ertönte es aus dem Innern des großen Eis. Mit „Hallo Mama, Hallo Papa“ begrüßten fünf Junge, die aussahen wie kleine Paradiesvögelchen, ihre Eltern. Sie wurden von den Eltern gepäppelt. „Immer wenn ein Vogelbaby größer wird, wird die Lust zum Fliegen entfacht…“ hieß es, bis die Jungen eben flügge werden. Die sieben Sängerinnen der CANTO WIDA Kids haben ihre Rollen wunderbar gemeistert und das Publikum mit ihren schönen Stimmen begeistert. Michaela Lebeau und Paula Jacobs begleiteten die Lieder mit Gitarre und Geige.

Die Grundschule hatte das Thema „Wir sind Kinder einer Welt“ ausgesucht.In einer Lernwerkstatt, die noch bis Dezember geöffnet ist, informierten sich die Schüler über die verschiedenen Kontinente unserer Erde insbesondere über die dort herrschenden Lebensumstände, die Kultur und Problemfelder, wie Wasserversorgung usw. Im Kunstunterricht wurden Flaggen gemalt und für die Fensterdekoration kleine Menschen gebastelt. Auch die Speisekarte enthielt Kulinarisches aus verschiedenen Ländern. Die Kinder begrüßten die Besucher in verschiedenen Sprachen und landestypischer Kleidung etwa mit „Ola“, „Priwjet“, „Namaste“, „Salemaleikum“ und „Merhaba“.David Lange führte in die einzelnen Kontinente ein und erzählte wie die Menschen leben bzw. aussehen.

Mit dem Lied „ Im Land der Blaukarierten“ wird deutlich, wie schwierig Integration ist und dass Andersfarbige nur im „Land der Buntgemischten“ Aufnahme finden. Die Kinder haben auch gelernt, dass Weiden in Deutschland liegt und Deutschland eine europäisches Land ist sowie dass selbst die Europäer sich gravierend unterscheiden.Sie haben sich übers Klima und die Anbaumöglichkeiten informiert, was sie nach Frankreich führte. „Wie pflanzt man denn den Kohl“ fragten sie sich mit einem Lied. Auch die royale Vergangenheit der Franzosen wurde gestreift. So besangen sie „Le bon roi Dagobert“ unterstützt von den drei „Demoiselles“ Anja, Silke und Paula sowie original französischer Begleitung am Akkordeon von Reiner Glück.

Dass Amerika sehr groß ist und dort die unterschiedlichsten Kulturen und Lebensformen bestehen, zeigte sich in den Berichten der Kinder über die einzelnen Staaten. Viel Spass hatten sie bei den afrikanischen Bewegungsliedern. Im „Regenlied“ wurde deutlich, dass das Tropfen des Regens auf ein Dach wie Musik in den Ohren der Bewohner des sonst sehr trockenen Kontinents klingen muss. weiterlesen »


Nicht seufzen, sondern singen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Das Herbstfest des Gesangvereins Luizhausen (Chorverband Ulm) hat Tradition. Bereits zum 28. Mal fand dieser Liederabend mit befreundeten Chören statt. In seiner Begrüßung erwähnte der Initiator und Vereinsvorsitzende Josef Illerhaus die Herausforderung der acht teilnehmenden Chöre, denn unüberhörbar klang die Klage über den fehlenden Nachwuchs durch. „Die Hoffnung auf Besserung stirbt zuletzt“ und dieser Erkenntnis wegen setzte der gastgebende Gesangverein unter Leitung von Katja Kaufmann den Titel „Nicht seufzen, sondern singen“ von Robert Pappert an die erste Stelle seines offizellen Liedvortrages, dem danach auch ein aufmunterndes „Espagna olè“ folgte. Dem Herbst mit seinen vielen Facetten waren die Vorträge des Männergesangvereins „Lonequell“ Urspring, Leitung Georg Weber, und des Gesangvereins Reutti, Leitung Siegfried Krämer, gewidmet. „Der Herbst kehrt ein“ oder „Bunt sind schon die Wälder“ – bekannte Texte und Melodien zum leise Mitsingen. „Die Freude am Leben“ von Otto Groll schien dem Liederkranz Ettlenschieß, Leitung Anette Maier, ein wichtiges Anliegen zu sein.
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Der Gemischte Chor Hofstett-Emerbuch mit seiner Chorleiterin Hanna Schöfisch, der Frauenchor Urspring, Leitung Klaus Brandenburg, der Gesangverein Vorderdenkental, Leitung Katja Kaufmann, beteiligten sich mit den unterschiedlichsten Beiträgen – jeweils nach eigenem Gutdünken – am Programm des Herbstkonzertes. Allein der Evangelische Kirchenchor Lonsee brachte unter Leitung von Georg Weber geistliche Literatur zum Vortrag wie „Kommt her zu mir alle“ von Traugott Fünfgeld und „Feierlied“ von Josef Haydn. Ein hörenswertes Klaviersolo mit Kathrin Günther und ein sehenswertes humoristisches Gesangssolo mit Clemens Grote rundeten den herbstlichen Konzertabend ab.


Magstadt feierte einen Irischen Abend

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Magstadt – Die Magstadter Festhalle füllte sich am Samstagabend (10.10.2009)im Nu, schnell waren alle Tische besetzt, so dass eiligst weitere Sitzmöglichkeiten für die zahlreichen Besucher geschaffen werden mussten. Das Interesse am Irischen Abend des Liederkranz Magstadt war enorm. Viele Magstadter waren gekommen, um das irische Programm bei landestypischen Köstlichkeiten und musikalischen Darbietungen zu genießen.
Pünktlich um 20 Uhr öffnete sich der Vorhang und ein abwechslungsreicher Abend, der grünen Insel gewidmet, konnte beginnen. Gewohnt unterhaltsam führte der Vereinsvorsitzende des Liederkranz Magstadt, Harald Willekes, durch dasProgramm. Die Chöre präsentierten irisches Liedgut vom Feinsten: Heiter und traditionell der Stammchor, flott und ausdrucksstark der Chor „Intakt“.
Erfolgreich gestaltete sich auch der Auftritt des neu gebildeten Jugend-Projektchors. Die 12 jungen Sängerinnen überzeugten mit ihrem sicher und gefühlvoll dargebotenen Lied „My dream of Ireland“ und unterstützten klangvoll den Chor „Intakt“. Der Chor „Intakt“ präsentierte einige Stücke aus „Letters from Ireland“ by Marc Brymer: Die gefesselten Zuhörer lauschten unter anderem den traditionellen Folk Songs „The Cliffs of Doneen“, The Rocky Road to Dublin“ sowie dem Klassiker „Muirsheen Durkin“. Der Stammchor unterhielt mit „Dannyboy“, „Last Rose of Summer“ und „Molly Molone“. Gemeinsame Stücke erfüllten den Saal: „Gypsy Rover“ oder „Lord of the Dance“.
Unter der Leitung von Sabine Leppin, die auch in diesem Jahr wieder alle ihre 90 Sängerinnen und Sänger engagiert und professionell dirigierte, sorgte der Liederkranz Magstadt für fröhliche Atmosphäre.
Irische Gemütlichkeit vermittelte außerdem die Band „celts’n’more“ mit ihren Klängen auf klassisch irischen Instrumenten. Bei Guinness, Irish Stew und anderen Köstlichkeiten wurde die grüne Insel mit all ihren Traditionen und Schönheiten gefeiert. Ein gelungener Abend, unterhaltsam und stimmungsvoll.


Jugendchor des GSV Maichingen begeistert „Wenn Schwestern singen…“ Konzert im Laurentiusgemeindehaus

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Ein tolles Konzert ist am vergangenen Samstag (07.11.2009) dem Jugendchor des GSV gelungen. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle begeisterten die dreizehn jungen Damen und Herren, darunter vier Schwestern fast 120 Zuhörer im Saal des Laurentiusgemeindehauses.
Begleitet von Andreas Baumann am Klavier und Klaus Küting am Schlagzeug präsentierte Markus Nau mit seinen Sängerinnen und Sängern einen Hit nach dem anderen. „Thank you for the Music“ war der Titel des Abends, den die ältern Chormitglieder selbstständig organisiert hatten. Vor den gestrengen Ohren vieler altgedienter GSV –Sänger inklusive des Vorstandes Norbert Heckner und dem 1. Vorsitzenden Hans Ziegler steigerte sich das Ensemble von Lied zu Lied.
Im ersten Teil, der in den grünen GSV-Shirts gesungen wurde lag der Schwerpunkt auf Spirituals und Gospels. Natürlich kam das Publikum nicht ganz ungeschoren davon und „rockte“ fleißig mit. Zu Beginn des zweiten Teils ließ sich schon am schwarz-roten Outfit der jungen Damen erahnen, dass nun die weite Welt der Popmusik an der Reihe war. Nach leichtem Erschrecken über die modernen Liedtexte- „Ich wünsch dich an den Arsch der Welt!“ – kam auch das Publikum schwer in Fahrt, so dass nach dem abschließenden „Sister-Act“, (wieder die Schwestern!) ein regelrechter Beifallsturm losbrach. “Country Roads“ war dann die finale Zugabe, die Chor und Publikum gemeinsam zelebrierten.


Gaubeiräte wurden neu gewählt

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Der Junge Chor Herbertingen richtete die diesjährige Gauversammlung in Hundersingen aus. Landrat Dirk Gaerte und Bürgermeister Michael Schrenk bezeichneten den Gesang als kreatives Tun, das Zukunft hat. Gauvorsitzender Wolfgang Oberndorfer dankte Land und Kreis für die Unterstützung der Jugendarbeit. Gauchorleiter Rolf Ströbele empfahl, Konzerte generationenübergreifend und durch Verwendung von Instrumenten farbig zu gestalten. Im erfolgreich verlaufenen Vizechorleiterlehrgang spiegele sich wider, dass die Wichtigkeit des Singens in der Gesellschaft mehr wahrgenommen werde. Der Gau zählt derzeit 2 472 singende Mitglieder, darunter 776 Kinder und Jugendliche. Nach der einstimmig erteilten Entlastung wurde der Gaubeirat teilweise neu besetzt. Im Musikbeirat wurde ein Generationenwechsel vollzogen, da die bisherigen Mitglieder allesamt seit 1981 ihr Amt versehen. Viele verdiente Sängerinnen und Sänger erhielten Ehrungen. Herausragend war ein persönlicher Brief von Dr. Lorenz Menz an Georg Maier sen. vom Liederkranz Berg für 80 Jahre Treue zum Chorgesang. Dreimal konnte in Kindergärten der „FELIX“ verliehen werden. Fortbildungen für Vereinsvorstände, Chorleiter und interessierte Chormitglieder sollen den Leistungsstand der Chöre fördern.


„TAKTVOLL“ glänzt beim Konzert in der Ehninger Begegnungsstätte

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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100 % TAKTVOLL“ war das Motto des Abends. Dementsprechend zeigte die junge Chorgruppe TAKTVOLL des Ehninger Liederkranzes vollzählig mit nahezu 50 Sängerinnen und Sängern die ganze Bandbreite ihres Repertoires und Könnens. Lieder in 8 Sprachen begeisterten das Publikum am vergangenen Samstag in der Begegnungsstätte. TAKTVOLL hatte sogar Musik vom Mond mitgebracht.
Mehr als 100 % geht nicht: Konzertsaal und Bühne voll besetzt, eine beeindruckende musikalische und stimmliche Bandbreite bei Klassik, Pop, Swing, Latin, Jazz und Tango. Dirigent Clemens König hatte seinen Chor hervorragend eingestimmt und dazu ein professionelles Instrumentalensemble mitgebracht.
Viola Ilg, die der international besetzten Salsa Band „Rumba Surena“ angehört, bezauberte an der Querflöte. Veit Hübner am Kontrabass ist bekannt von diversen Jazz-Preisen und durch seine Auftritte mit TANGO FIVE. Jogi Nestel am Schlagzeug zeigte seine Vielfältigkeit als Percussionist, etwa bei dem Bolero „Andalouse“, zu dem er die Kastagnetten erklingen ließ. Clemens König am Klavier führte seinen Chor souverän und brauchte nur wenige kleine Gesten, um seine Sängerinnen und Sänger da und dort zu bremsen oder ins Forte zu führen.
TAKTVOLL und Clemens König: ein eingespieltes Team auf hohem Niveau mit konzentriertem und zugleich leichtem und unangestrengtem Gesang.
Harald Bürkle, der das Publikum locker und humorig durch den Abend führte, beschrieb scherzhaft, wie eine solche Qualität erreicht wird: „Richtig kennenlernen kann man Clemens König erst in den Tagen vor einem Konzert. Wer da nicht richtig mitzieht, bekommt auch mal eins mit dem „Takt-Stöckchen!“
Das Programm folgte einem gelungenen Spannungsbogen. Am Anfang geistlich-religiöse Werke wie „Locus iste“ von Anton Bruckner, der Lobgesang „Cantique de Jean Racine“ von Gabriel Fauré, die beiden hebräischen Stücke „Shalom aleichem“ und „Hine mah tov“.
Aus der Fernsehwerbung kannten die Zuhörer „Adiemus“ und „Palladio“ von Carl Jenkins  – eine Fluglinie bzw. ein Hersteller von Diamantschmuck hatten damit geworben.
Schwungvoll ging es in die „Bar zum Krokodil“, von den Comedian Harmonists, dann zu „Hello, Mary Lou“ von Ricky Nelson und „Top of the World“ von den Carpenters.
Danach leiteten Latin- und Bossa Nova-Titel  über zu einem lyrisch-gefühlvollen Abschnitt. Dazu gehörte „Nevertheless“ und „Gabriellas Song“ aus dem schwedischen Film „Wie im Himmel“.
Außerirdisch wurde es bei „Fly me to the moon“: die Astronauten der Apollo 11 sendeten 1969 nach ihrer Landung auf dem Mond dieses Stück in einer Fassung von Frank Sinatra und Count Basie per Funk auf die Erde.
Mit den deutschen Tangos „Eine Nacht in Monte Carlo“, „Du schwarzer Zigeuner“


Männerchöre erklingen am Federsee

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Dei Wiener Spezialitäten, geboten vom Männerchor Tiefenbach mit Karl-Heinz Menz, enthielten das Fiakerlied und den Radetzky-Marsch, dazu passend den Schatzwalzer von Johann Strauß – Liliana Roth am Klavier weitete den Blick nach Russland mit der „Troika“ und dem Volkslied „Kopogyllika“, worauf der Chor zu der Heimat und ihren Sternen überleitete. Anton Mehrsteiner ließ seínen Liederkranz mit der „Kalinka“ in der kleinen Taverne und in Junkers Kneipe einkehren, um vom Slowenischen Weinstrauß und dem schönen Bodensee zu träumen.


10 jährigen Jubiläum der Blackbirds Jettingen 2009

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Happy Together

Was geschieht, wenn über 70 Stimmen sich zu einem Klang vereinen– über 70 Herzen im Takt schlagen – und über 70 Menschen intensiv,  ja leidenschaftlich, aber auch einfühlsam und berührend singen? Ganz einfach:

Es gelingt an 2 Abenden über 600 Menschen aus Jettingen und Umgebung mit einem besonderen Gut zu beschenken: Glück. Man sieht es an strahlenden Gesichtern im Publikum und hört es am Applaus, der immer auch Zugaben einfordert.
Das ist der Verdienst von Chorleiter Peter Eisele, vom Pianisten Martin Schneider, dem ständigen Begleiter des Chores bei den wöchentlichen Proben, und den „Blackbirds“, dem Jungen Chor des Gesangvereins Unterjettingen. Seit 10 Jahren schreibt dieses Gespann Erfolgsgeschichte, denn jeden Sommer ist bei den Sing a Song Konzerten die Halle ausverkauft. Pop, Rock, Balladen, Folklore, vor allem aus Afrika, und Jazz gehören zum Repertoire. In diesem Jubiläumsjahr waren es unter anderem herrliche Ohrwürmer wie „Super Trouper“ und „Thank You For The Music“ von Abba, ein Gute-Laune-Medley „California Dreamin’“, „Bridge Over Troubled Water“ von Simon & Carfunkel, „Change the word“ von Eric Clapton und als fulminanten Schlusspunkt „Bohemian Rhapsody“ von Queen.
Die begeisternden Gospels haben in einem eigenen Konzert im Januar ihren Platz gefunden. Da wird die Stimmenzahl auf 120 erhöht, denn ein zweiter Chor von Peter Eisele – der Gospelchor Ebhausen – trägt zu einer beeindruckenden Klangfülle in den beiden Kirchen Jettingen und Ebhausen bei. Und auch hier jedes Mal volles Haus.
Diese beiden Highlights machen den Sängerinnen und Sängern offensichtlich viel Spaß, und diese Freude am Singen kommt nicht nur rüber sondern auch gut an – wie seit 10 Jahren die Presse bescheinigt. Und: es ist kaum mal einer aus dem Chor „freiwillig“ ausgeschieden – meist nur unter dem Zwang eines Umzugs in weiter entfernte Gefilde. Die gute Gemeinschaft und die Freude am Miteinander wächst beständig.
Dies zeigt sich beim alljährlichen Ausflugswochenende und vielen unterschiedlichen ktivitäten.
Doch was wären die Konzerte ohne die Blackbird-Band, bestehend aus Martin Schneider am Klavier, Matthias Bär am Schlagzeug und Toni Fröhlich mit Saxophon und Querflöte. Diese Band unterstützt auf geniale Weise den Chor und trägt mit eigenen Songs zu einem runden Konzerterleben für die Zuhörer bei.


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