Chorleben - S-Chorverband

Chorjugend studiert quicklebendiges Konzert ein

Jugendliche Sängerinnen und Sänger aus Ingersheim, Neckarweihingen, Ossweil und Poppenweiler machten sich letzten Freitag auf den Weg in die Jugendherberge nach Heilbronn, um ihre Stimme auf Vordermann zu bringen. Zum 4. Mal hatte die Chorjugend zum StimmBildungsWochenende eingeladen, fast 40 Jugendliche folgten diesem Ruf und waren hellauf begeistert, was da in Heilbronn wie ein Wirbelwind in Gestalt der Bundeschorjugend-leiters Thomas Preiß auf sie einstürmte.

Anstrengend war es ja schon, was ihnen abverlangt wurde, morgens zeitig aufstehen und dann fast durchgehende Proben durchzuhalten, bis man spät abends dann ins Bett gehen konnte – insgesamt 13 Lieder wurden von Thomas Preiß und seinen Helferinnen mit den beiden altersmäßig unterschiedlichen Gruppierungen einstudiert. Dazu kam noch die Gestaltung des Outfits und der Bewegungen zu den einzelnen Lieder hinzu.Alles entsprach also dem eigentlichen Motto dieser Veranstaltung „Keep on Moving“.  Am Sonntagmittag ging es dann zum Konzertort, der SKV-Halle in Ingersheim, um vor Ort mit den notwendigen Utensilien die Generalprobe durchführen zu können.So bekam auch Jugendvorständin Nicole Walter-Drexel noch den einen oder anderen Auftrag zu erledigen, bis es dann um 18 Uhr losgehen konnte. Bürgermeister Godel wünschte in seiner Begrüßung der jugendlichen Sängerschar ein erfolgreiches Konzert und lobte die Akteure ob ihres Einsatzes für den Gesang sehr.Mit „Major Tom“ ging die Reise per Rakete los, es folgte ein ab wechslungsreiches Lieder-programm mit unterschiedlichen Transportmitteln, vom Flugzeug (‚Über den Wolken’ und ‚Leaving on a jetplane’), dem Auto (‚Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen’) bis zum Fußmarsch (‚I’m walking’) zeigten die beiden Chöre, was sie einstudiert hatten. Dabei bestach neben der stimmlichen Ausdruckskraft auch der optische Eindruck der Bewegungen. In vielen Liedern traten einzelne Sängerinnen und Sänger als Solisten auf, das Herzklopfen vor dem Auftritt war sicher sehr groß, sie meisterten ihre Solis aber mit Bravour.
Erläuterungen für das Publikum wurden vom Chorleiter zu  den Liedern geliefert und bei der „Schwäbischen Eisenbahn“ wurden die Anwesenden im Saal zum Mitsingen eingebunden. Einlagen mit den auf dem Einrad durch die Halle flitzenden Jugendlichen vermittelten den Zuhörern, dass das 4. STIBIWO nichts für Stubenhocker gewesen sein konnte.
Für die älteren Zuhörer wurde es mit Freddys „Heimweh“ dann zum Ende noch recht nostalgisch, als Zugabe hob aber wieder der Gesamtchor mit der Eingangsrakete ab – mit der festen Absicht, sich beim nächsten STIBIWO wiederzusehen.Für die Verantwortlichen in der Chorjugend lieferte die Veranstaltung trotz aller terminlichen und technischen Schwierigkeiten wieder den Beweis, dass man mit relativ einfachen Mitteln auch heute noch die Jugendlichen zum Singen bringen kann und die Zukunft des Gesanges nicht ganz so schwarz aussieht.

Herbert Bura

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Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25. Jan 2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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