Chorleben - S-Chorverband

MGV Iptingen – Iptingen musiziert

Am Samstag, dem 9. Oktober, trafen sich die Iptinger in ihrer Kreuzbachhalle, um mit einem Herbstkonzert das Publikum zu unterhalten.Begonnen hat das Konzert mit dem Posaunenchor unter der Leitung von Werner Kuhnle. Mit der zeitgenössischen Komposition „Spielmusik in Es“ und dem Spiritual „Deep River“ wurden zu Beginn schon qualitative Duftmarken gesetzt, die überraschten. Auf die kräftigen und gestochen scharfen Töne der Bläser folgten die zarten Stimmen des Kinderchores des MGV Iptingen, der sich, unter der Leitung von Doris Gille, in bunten Kostümen selbstsicher und mit kräftigen Stimmen präsentierte und mutig „Das Lied vom Anderssein“ und den Klassiker „Eine Insel mit zwei Bergen“ sang. Nach diesen, mit lautem Beifall bedachten Vorträgen, hatte es Manfred Teply nicht leicht, mit seiner Moderation zu den eher getrageneren Liedern „Abendchor“ und „Abendfrieden“ überzuleiten, die der Männerchor unter der Leitung von Walter Klisa präsentierte. Daran schlossen sich die Damen vom Kirchenchor an, die die Spiritual-Folge „Songs of Glory“ ihrer Frage „Denn was wird morgen sein“ voran stellte. Danach trat nochmals der Kinderchor auf und fragte „Warum nur, warum?“, um danach flugs von der Bühne zu verschwinden. „Eine organisatorische Pause“ sagte Manfred Teply, „lassen Sie sich überraschen“. Und die Überraschung war tatsächlich perfekt, als plötzlich eine Horde Schlümpfe auf die Bühne sprang und „Das Lied der Schlümpfe“ sang. Den Part von Vadder Abraham hat derweil Frank Türksch vom Männerchor übernommen. Mit „Trumpet tune“ und einem sehr gefühlvoll geblasenen „Amazing Grace“ geleitete der Posaunenchor stimmungsvoll in die Pause.

Im zweiten Teil des Abends wurde das musikalische Motto „Heimat und Berge“ mit dem aufwändig gestalteten Bühnenbild zusammengeführt. Vor einer gewaltigen Bergkulisse aus Pappmache, sangen und tanzten der Jugendchor in Dirndl und Lederhosen den Hit aus der Fernsehserie „Heidi“. In allerbester Gesangsqualität präsentierte danach der Kirchenchor die Lieder „Frieden“ und „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen“.

Voller Gefühl und Sehnsucht waren die Lieder, die der Männerchor dann zum Vortrag brachte: „Signore delle cime“, „Belle rose du printems“, „Das Tal in den Bergen“, „La montanara“ und „Das Ave Maria der Berge“ ließen die Zuhörer nicht unbeeindruckt. Es verleitete einige von ihnen, nach dem Konzert voll des Lobes ihre Gefühle mit „Gänsehaut“ zu beschreiben. Wesentlich zu dem Erfolg beigetragen hat auch der Jugendchor des MGV Iptingen, der kurz vor Schluss den Klassiker „Country roads“ präsentierte und danach, mit Unterstützung von Frauen des Kirchenchores und Männern des MGV die Schwabenhymne der fünf: „Mir im Süden“ sangen, bevor ganz zum Schluss alle Sängerinnen und Sänger gemeinsam auf die Bühne traten, um „Weit, weit weg“ zu singen und zum großen Finale mit Feuerzeug schwenkendem Publikum mit „Sierra Madre“ einzustimmen. Rhythmisches Klatschen der Zuhörer hielten alle singenden Chöre gemeinsam auf der Bühne fest, bis sie als Zugabe den Hit „Für alle“ sangen, mit dem die Gruppe Wind im Jahr 1985 den zweiten Platz beim Eurovision Songcontest belegte. Mit diesem Lied ging eines der besten Herbstkonzerte von „Iptingen musiziert“ zu Ende.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21. Okt 2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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