Chorleben - S-Chorverband

Jahreskonzert des Sängerbundes Laupheim

Mit einer Mischung aus traditioneller Chorliteratur, schönen alten Schlagern und einem märchenhaften, in Afrika angesiedelten Musical hat der Sängerbund Laupheim im Kulturhaus des Schlosses Großlaupheim einen anregenden Konzertabend dargeboten.

Der Gemischte Chor unter der genialen Leitung von Tobias Wahren brachte Chorsätze von W.A.Mozart, F.Mendelsohn-Bartholdy, W. Nagel, Tobias Wahren zur Abend- und Nachtzeit.

Mit der jungen Sopranistin Jessica Miller aus Laupheim, die überzeugend mit   leuchtend timbriertem Sopran „guten Abend, gut Nacht“ von J. Brahms sang, überraschte der Chorleiter die Zuhörer. Als sie dann noch die „Arie der Zerline“ aus Don Juan, am Flügel begleitet von Tobias Wahren, zum Besten gab, waren sich alle einig, dass sie eine große sängerische Zukunft haben kann.

Quietschbunt und fröhlich wurde es auf der Bühne mit dem Auftritt des Offenen Chores unter der Leitung von Sonja Besler. Man sang alte Schlager wie „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, „Die Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe“, „Pigalle“ und „Ich bin morgens immer müde“ unter dem Thema: „Ein Abend bei Trude Herr und Bill Ramsey.

Im 2. Konzertteil präsentierte der Gemischte Chor das afrikanische Musical „O-bm Ba-li“ von Tobias Wahren, das er nach einem Märchen aus Malawi für Erzähler, Trommler, Klavier und gemischten Chor komponiert hatte. Das afrikanische Bühnenbild passte sich glänzend zu der schlicht gehaltenen Afrika-Kleidung der Sängerinnen und Sänger an. Als Erzähler fungierte Diakon Ulli Körner mit überzeugender Sprachkultur und schönem Pathos, der Chor schmückte das dramatische Geschehen wohlklingend aus. Ergänzt wurden alle Passagen vom Afrika-Trommler Klaus Feldhof und die beiden Tänzerinnen um Iris Godel-Ruepp ließen das Publikum in afrikanische Träume versinken.

Eine Meisterleistung vollbrachte Chorleiter Tobias Wahren, der das gesamte Musical am Flügel begleitet, die einzelnen Elemente gespielt hatte und vom Flügel aus dirigierte und Regie führte. Überrascht zeigten sich die Zuhörer, dass der Chor das ganze Musical auswendig und ohne Notenmappen sang.

Der Beifall für den spannenden Ausflug nach Afrika war nicht gering.

Erwin Wonhaas

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1. Dez 2010, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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