Chorleben - S-Chorverband

November 2012

Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe 12-2012

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.11.2012, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Liebe Sängerinnen und Sänger, liebe Ehrenamtliche,

das Vereins-, Verbands- und Musikjahr 2012 neigt sich zu Ende. Sie haben sich angestrengt und gemüht, ein musikalisch reichhaltiges Programm zu gestalten, eine solide Vereins- und Verbandsarbeit zu gewährleisten. Das hat Sie viel Kraft und viel Zeit gekostet. Aber das Glück und die Freude im Chor sowie der Erfolg im Verein und im Verband  haben es Ihnen gelohnt. Vielleicht musste die eine oder der andere auch einen Rückschlag einstecken, Grund zur Entmutigung ist das nicht. Die Realität ist gelegentlich gegen uns, aber die Zukunft zeigt immer wieder, dass die Umstände oder die persönlichen Bedingungen besser werden können. Für Ihren Einsatz für die Chorfamilie des Schwäbischen Chorverbands im Jahr 2012 möchte ich Ihnen von Herzen danken. Seien Sie gewiss, dass Sie Ihr Bestes geleistet haben, und schöpfen aus Ihren Erfolgen die Kraft, an diese anzuknüpfen.

Weihnachten ist ein Glaubensfest. Darum darf ich einen alten Kirchenvater, Johannes Chrysostomus, im 4. Jahrhundert Bischof von Konstantinopel, zitieren. Er meint: „Nichts erhebt die Seele auf ähnliche Weise, nichts beflügelt sie so, befreit sie vom Irdischen, löst sie von Körperfesseln, gibt ihr Liebe zur Weisheit.., wie der melodische Gesang“. So ist der Gesang etwas Himmlisches, nicht etwa den Engeln vorbehalten, sondern uns Menschen mit in die Wiege gelegt. Die vielen Chorkonzerte vor, an und nach Weihnachten beweisen, wie schön wir mit dieser Gottesgabe umgehen.

Weihnachten ist auch ein Fest der Geschenke. Mit diesen zeigen wir unsere gegenseitige Zuwendung. In unserer materiellen Welt lohnt es sich, an eine Schenkmöglichkeit zu erinnern, die sich in keinem Kaufhaus und in keinem Katalog findet. Schenken Sie Zeit! Zeit für ein Gespräch, Zeit für eine gemeinsame Unternehmung. Ein solches Geschenk kann Wunder wirken. Und schenken Sie auch sich Zeit! Verlangsamen Sie bewusst die zum Jahresende aufkommende Hektik. Gehen Sie einmal ruhig in ein Konzert, in dem Sie nicht auftreten, sondern zuhören. Leisten Sie sich ein Vergnügen, ohne eine Uhr. Legen oder stellen Sie die Uhr einmal ab und genießen Sie Ihre Überlegenheit gegenüber dem Alltagsstress. Gut Ding will Weile haben!

Ich wünsche Ihnen ein klingendes, singendes Weihnachtsfest, an welchem Sie die Gnade des Herrn erfahren. Wie singen Engel und Menschen: Gloria in excelsis Deo!

Ihr
Eckhart Seifert


Der älteste Verein Rutesheims singt und swingt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.11.2012, Chorverband Johannes Kepler, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Rutesheim, 10.11.2012 – „Eine musikalische Reise durch die Zeit“

Der Sängerbund feiert mit einem Jubiläumskonzert sein 140-jähriges Bestehen. Dur und Moll tun den Menschen gut. Das weiß jeder, der Musik hört oder in der Badewanne vor sich hin trällert.

Wer wie die Sängerinnen und Sänger des Rutesheimer Sängerbundes gemeinsam singt, geht einem archaischen Bedürfnis nach und tut zudem etwas für die eigene Gesundheit. Wenn die Mitglieder des Sängerbundes am Samstagabend in der Aula des Schulzentrums Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ und Brahms` “Waldesnacht“ singen, wenn sie die „Schiwago-Melodie“ anstimmen oder „Cabaret“ und „New York, New York“ schmettern, denken sie sicherlich kaum darüber nach, dass gerade ihr Immunsystem einen positiven Schub erhält oder der Pegel des Stresshormons Cortisol sinkt. Ihnen macht das gemeinsame Singen einfach Spaß, und das, wie etwa bei der Pressewartin  des Vereins, Annette Hesse, manchmal schon seit Jahrzehnten.

Das liegt nicht zuletzt auch an der gehörigen Portion paprikagewürzten Temperaments, das die versprüht „Sie zieht die Leute unglaublich mit“ schwärmt Annette Hesse. Unter Wallners Regie haben die Sängerbund-Aktiven im vergangenen Jahr beim bestens besuchten „Ungarischen – Abend“ gesungen oder beim Stadtkonzert einem „Opernabend“ im Jahr 2008 sowie zwei Jahre später beim Festkonzert der Keplergau-Chortage. weiterlesen »


Eine Reise durch Wald und Jägerei

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.11.2012, Chorverband Johannes Kepler, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Männergesangverein Freundschaft Wimsheim
Standing Ovation für „Eine Reise durch Wald und Jägerei“

Vor 1 ½ Jahren übernahm Peter Bollheimer das Dirigentenzepter beim Männergesangverein Wimsheim. Mit einem anspruchsvollen und leidenschaftlich vorgetragenen Konzert gelang nun am 17.11.2012 ein herausragender öffentlicher Start, bei dem die Wimsheimer Sänger ein großes Publikum von der Leistungsfähigkeit des Chores mit ihrem neuen Dirigenten überzeugen und begeistern konnten.

In der liebevoll herbstlich geschmückten Hagenschießhalle ließ sich das Publikum auf „Eine phantastische Reise durch Wald und Jägerei“ – also in die Epoche der Romantik – mitnehmen.

Eröffnet durch die auch international bereits aufgetretenen Jagdhornbläser Heimsheim präsentierten die 45 Sänger im Alter zwischen 22 und 80 Jahren zunächst die „Waldandacht“ und den „Abschied vom Walde“ (O Täler weit o Höhen) Einfühlsam und auch kraftvoll widmeten sich die Sänger dann Robert Schumann’s „Waldchor“ aus Der Rose Pilgerfahrt. Dabei und auch bei den nachfolgenden Stücken wurde der Chor durch das Waldhornquartett aus Maulbronn bravourös begleitet und ergänzt
Mit dem Lied „Jagd und Wein“ von Robert Pappert beschrieben die Sänger a cappella einen fröhlichen Jagdtag.
Bei dem gewählten Leitthema des Konzertes dufte natürlich der „Jägerchor“ aus Carl Maria von Weber’s bedeutendster Oper „Der Freischütz“ nicht fehlen

Im weiteren Konzertverlauf präsentierten sich dann erstmals die jüngeren Sänger zusammen mit einigen junggebliebenen Aktiven als kleiner Chor mit dem Volkslied „Hase und Jäger“, und mit der Volksweise „Es blies ein Jäger wohl in sein Horn“ v. Adolf Clemens. Gesanglicher „Leckerbissen“ bei diesem Stück war die solistische Begleitung durch den Dirigenten Peter Bollheimer selbst (Tenor) und dessen Ehefrau Nicole Bollheimer (Sopran).
Den Abschluss bildete ein Zyklus mehrer Jagdlieder als Kantate für Männerchöre und 4 Hörner mit dem Titel „Wald und Jägerei“ von Christian Siegler, der den Gesamtchor konditionell noch mal richtig forderte.

Mit großem und anhaltendem Applaus belohnte das Publikum den Chor und ließ die Sänger erst nach einer Zugabe von der Bühne.

Ein hervorragender Einstand für den neuen Dirigenten, eine gelungene Präsentation anspruchsvoller Chorliteratur, mitreißende Unterhaltung der Besucher und damit eine gute Werbung für den Chorgesang.
www.mgvwimsheim.de


Außer Konkurrenz: Wettbewerb für Chor-Werbevideos

Johannes Pfeffer, 29.11.2012, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Im Mai diesen Jahres haben der Schwäbische Chorverband und die Edition Omega einen Wettbewerb für Chor-Werbevideos von Chören im Schwäbischen Chorverband ausgeschrieben. Gesucht waren Videos, die Freude am Chorsingen vermitteln. Nach der Abstimmung unter den Besuchern der Internetseiten des Schwäbischen Chorverbandes  stand am 15. September das Gewinnervideo fest. Gewonnen hat die Voice Factory Hallwangen „on tour“. Doch nicht nur Chöre im Schwäbischen Chorverband nutzen Videos für ihre Präsentation. Für den Wettbewerb hatten sich auch zwei Chöre aus anderen Regionen beworben, die im Wettbewerb leider nicht berücksichtig werden könnten. Ihre Videos sollen nun an dieser Stelle vorgestellt werden.

Die erste Bewerbung überhaupt kam von den Happy Disharmonists aus Berlin. Der Chor steht seit seiner Gründung 1985 unter der Leitung des bekannten Arrangeurs, Autor, Verleger und Musiker Carsten Gerlitz. Auf der Internetseite stellen sich die einzelnen Chorsänger mit ihren Eigenarten und Spitznamen vor, wie Lerchensopran, Groove Bass oder Bassanova. Auch im Video sind diese zu entdecken. Der Chor hat bereits mehrere Videos produziert und stellt diese auf Youtube vor. Für den Wettbewerb haben sie sich mit einem Video zu einem Cover der Rockband „Die Ärzte“ beworben, welches sie für sich umgeschrieben habe.

Weitere Informationen und Videos unter: www.disharmonists.de/

Aus München stammt die zweite Außer Konkurrenz Bewerbung: Der Barbershop Herrenchor – Herrenbesuch. Sie haben sich mit ihrem Profilvideo beworben. In dem Video stellt sich der Chor selbst vor und lässt auch die begeisterten Zuhörer zu Wort kommen. Der Chor setzt Videos auch für offene Probenformate ein, um beispielsweise Sänger für ein Casting einzuladen. Auch ein Chorleiterinterview findet sich online, in welchem der Chorleiter Hans-Jürgen Wieneke über Herrenbesuch spricht und über die Faszination des Barbershop-Klanges.

Zur Chorhomepage: www.herrenbesuch.net/


Führungskräfteseminar: „Professionelle Sitzungsleitung und Gesprächsführung“

Johannes Pfeffer, 28.11.2012, Fortbildungen, Kommentare geschlossen

Vereinsvorstände und Funktionäre stehen regelmäßig vor der Aufgabe Sitzungen professionell und zielorientiert zu führen und Kommunikationsprobleme zu erkennen. Der Schwäbische Chorverband bietet am 02. März 2013 ein Seminar für Führungskräfte in Deißlingen an.

Zielgruppe:
Zukünftige und bereits amtierende Vereinsvorsitzende und Funktionäre, ferner Personen, die professionell und zielorientiert nach zeitgemäßen Führungsmethoden Sitzungen zu leiten und Gespräche effizient führen wollen.

Inhalt:

  • Effiziente und systematische Leitung von Sitzungen oder Besprechungen.
  • Sinnvolle Arbeitsmethoden, Diskussionsregeln usw.
  • Zielgerichtete, systematische Gesprächsführung von Motivations- und Qualifikationsgesprächen unter besonderer Berücksichtigung der Kommunikationsproblematik.

Methoden:
die Themen werden in Kurzreferaten anmoderiert und in sehr intensiven Übungen und Rollenspielen trainiert. Es wird einfaches, handhabbares Werkzeug vermittelt, das alle Teilnehmer mit ihren eigenen vorhandenen Möglichkeiten sicher und zielgerichtet einsetzen und damit ihre Führungswirkung deutlich optimieren können. Die entsprechenden Unterlagen werden als Einzeldateien per CD überlassen.

Zeit: Samstag, 2. März 2013, 8.30 bis gegen 17.00 Uhr
Ort: 78652 Deißlingen, Hotel Hirt, Oberhofenstr. 5
Gebühr: 40 € für Mitglieder, 48 € für Nichtmitglieder, incl. Tagungsverpflegung, nur Getränke beim Mittagessen sind separat zu bezahlen.
Anmeldeschluss: 15. Januar 2013 – es gilt die Reihenfolge der Anmeldung,
Dozent: Gerhard Werz, Personalleiter i.R., Führungstrainer und Vocal Coach
Zulassungsvoraussetzung: Besuch der Seminare Führung und/oder Rhetorik des o.g.
Referenten
Max. Teilnehmerzahl: 12 Personen

Anmeldung über die Internetseite des Schwäbischen Chorverbandes


„ConTakt“ begeistert mit dem „Phantom der Oper“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.11.2012, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Auch im elften Jahre seines Bestehens hat der aus dem Sängerbund Unteropfingen hervorgegangene Chor „Con-Takt“ mit einer imponierenden Leistung aufgewartet. Bei seinem „Heimspiel“ in der restlos ausverkauften Kirchdorfer Festhalle riss er sein treues Stammpublikum und die aus der ganzen Region angereisten Sangesfreunde zu regelrechten Beifallsstürmen hin.

Höhepunkte des Herbstkonzerts von „ConTakt“

Im ersten Teil des Abends boten die Sängerinnen und Sänger unter der bewährten Leitung von Karin Schoch wieder einen bunten Melodienstrauß, mit dem sie ihr gesangliches Können und ihr breites Repertoire eindrucksvoll unter Beweis stellen konnten. Dem schwungvollen Auftakt mit John Farmers „Fair Phillis I saw“ schlossen sich zwei religiöse Lieder an. Zunächst intonierten die Männer- und Frauenstimmen im Wechsel, den Refrain gemeinsam, das feierliche „Here I am, Lord“. Ihm folgte als erster Höhepunkt des Abends das mit großem Beifall quittierte „The Lord bless you and keep you“, im Duett gesungen von Ulrike Haar und Karin Kopf. Mit seiner sanft wiegenden Melodie den wogenden Ährenfeldern nachempfunden war „Fields of gold“, bevor die Sängerinnen und Sänger mit „Gabriellas Lied“, „You’ve got a friend“, „Don’t know why“ und „That’s what friends are for“ die Gefühle der Zuhörer wieder einmal zu den ewig aktuellen Themen hinführten.
„ConTakt“ hatte aber nicht ausschließlich englische Titel zu bieten. Das bewies der Chor mit Max Raabes Ohrwurm „Kein Schwein ruft mich an“, mit dem humorvollen Liedchen vom Hund „Hasso“ und mit Reinhard Fendrichs Erfolgstitel „A Herz wie a Bergwerk“. Und wie abschließend das von Oliver Gies arrangierte „Engel“ der Hardrockband „Rammstein“ zeigte, bewegt er sich auch in der deutschsprachigen Musikszene in einem breiten Spektrum. weiterlesen »


Justinus Kerner und Ludwig Uhland – Zwei schwäbische Brüder im Geiste

Johannes Pfeffer, 26.11.2012, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Ein literarischer Liederabend zum 150. Todestag der beiden Dichterfreunde

Sängerheim des Liederkranzes Dettingen/Erms,
Sonntag, den 2.12.2012, 18.00 Uhr

Liederabende, die einem musikalischen Jahresregenten gewidmet sind, gehören zum ehernen Regelwerk des Konzertlebens, man denke nur an die jüngst vergangenen Jahre im Zeichen von Hugo Wolf, Robert Schumann und Gustav Mahler zurück. Bei den Textdichtern fällt da die Ernte schon dürftiger aus, obgleich die literarische Vorlage über die Rolle der musikalischen Inspiration hinaus auch eigene poetische Qualitäten aufweist. Immerhin haben Komponisten wie Robert Schumann und Hugo Wolf nicht bloß einzelne Gedichte vertont, sondern häufig ganze lyrische Textgruppen zyklisch komponiert oder zu Liederkreisen zusammengestellt: Goethe, Mörike, Eichendorff, Heine und Chamisso sind nur die markantesten Beispiele solcher Verfahren.

Die Poetae minores haben es da bisweilen schwerer: zu ihren Lebzeiten anerkannt und viel (re)zitiert, sind ihre Gedichte in unseren Tagen oft nur noch in der Gestalt beliebter Kunstlieder gegenwärtig. Ein prominentes Beispiel ist Wilhelm Müller, der Textdichter der beiden großen Schubertzyklen. Ludwig Rellstab (Teile des „Schwanengesangs“), August von Platen (wichtige Brahmslieder) zählen zur gleichen Kategorie.

Zwei einst gefeierte Lyriker, die auch als Forscher Bedeutendes geleistet haben, sind Justinus Kerner und Ludwig Uhland, deren Todesdatum sich heuer zum 150. Mal jährt. weiterlesen »


Silcher (fast) pur

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.11.2012, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

Liedklassiker, aber auch weniger bekannte Lieder von Friedrich Silcher standen auf dem Konzertprogramm, das der MGV Bubenorbis zu Ehren Friedrich Silchers gestaltete. In den Chorsätzen, das die Zuhörer sichtlich genossen, spiegelten sich wirkungsvolle Klangfarben und alle Facetten aus dem Wirken Friedrich Silchers. Klaus Schönfeld, Präsident des Chorverbands Region Kocher (CVRK) und Chorleiter des MGV Bubenorbis hatte sich in der Vorbereitung intensiv mit dem musikalischen Wirken des bedeutenden Komponisten beschäftigt.

Mit dem Auftakt durch den Männerchor Sängerlust Neuhütten wurden gleich drei klassische Silcher-Lieder geboten: „Hirtenliebe“, „Das Herz“ und „Schwäbisches Tanzlied“. Deutlich war die Liebe der Chormitglieder zum schwäbischen Komponisten herauszuhören. Neun Männer, Mitglieder des CVRK-Verbandschors, hatten sich im folgenden Auftritt dem historischen Teil aus Silchers Schaffen verschrieben. In den vaterländischen Chorsätzen „Barbarossa“, „Der König von Thule“ und „Prinz Eugen, der edle Ritter“ kam ausdrucksvoll die Sehnsucht nach Einigkeit des Vaterlandes, Treue bis zum Tod und in Balladenform die Schlacht bei Belgrad zum Tragen. In einem weiteren Programmteil boten die Sänger mit dem „Rundgesang“ der Zecher auch ein Trinklied. Es waren Vorträge auf außerordentlich hohem Niveau, die auch die wandlungsfähige Kunst der Wiedergabe zeigten. Weiches, einfühlsames Singen, aber auch kräftige a-capella Vorträge führten zur Verneigung vor Friedrich Silcher, dessen chorische Kostbarkeiten in den Vorträgen deutlich wurden.  weiterlesen »


Kinderchor und Spielgruppe Dürrenmettstetten feiern Jubiläum

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.11.2012, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die jungen Sängerinnen und Sänger vom MGV Eintracht Dürrenmettstetten

Der Kinderchor besteht seit 20 Jahren und die Sing- und Spielgruppe gibt es seit zehn Jahren – beide gehören zum MGV Eintracht Dürrenmettstetten. Grund genug, das Jubiläum richtig groß zu feiern und Gäste dazu einzuladen. Am Sonntag kamen der Kinderchor „Canto Wida“ aus Weiden und der Kinderchor „Lerchen“ aus Vollmaringen in die Dürrenmettstetter Gemeindehalle, um mit ihren Darbietungen zu gratulieren.

Den Auftakt machte die Sing- und Spielgruppe, die mit der Aufführung „Das Däumchen, das macht so“ sogleich die Lacher auf ihrer Seite hatte, indem sie zeigte, „wie das Eselchen mit dem Po wackelt“. Singen, spielen und Spaß haben ist das Motto der Kleinsten im Gesangverein, die anfangs von Carola und Ingo Herr geleitet wurden. Mittlerweile betreut Ingo Herr die Vier- bis Sechsjährigen alleine, die zweiwöchentlich zusammen kommen. Kräftigen Applaus erntete danach der Kinderchor, der mit seinen lustigen Liedern das Publikum begrüßte.

In eine „zauberhafte Welt“ entführte der Kinderchor Canto Wida aus Weiden mit „Zirkusdirektor Nils“, der die verschiedenen Artisten und Künstler ankündigte. Der Chor wird in Zusammenarbeit mit der Schule von Michaela Lebeau, Heidrun Fischer und Daniela Pfau geleitet.

Mit einem Stück aus Mozarts Zauberflöte „Es klingt so herrlich“, begeisterten die „Lerchen“ aus Vollmaringen, unter der Leitung von  Martina Dentler-Bachteler ihre Zuhörer. Auf ihrer musikalischen Reise fanden sie dann den Mann im Mond, bevor sie mit einem wunderbar harmonischen Chorgesang das „Adiemus“ von Karl Jenkins erklingen ließen – eine beachtliche Leistung, die beim Publikum ein Gänsehautfeeling erzeugte. Anschließend entführten sie ihr Publikum mit zwei Stücken aus Peter Schindlers Musical „König Keks“ in das wunderbare Königreich Krokantien.

Nach einer kleinen Pause, in der die Bühne umgebaut wurde, führte der Dürrenmettstetter Kinderchor das Singspiel von den Gebrüdern Grimm „Die Goldene Gans“ auf. weiterlesen »


Liederkranz Herbertingen bietet beeindruckendes Konzert

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.11.2012, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Neu gegründeter „Kleiner Chor“ ganz groß

Gemeinsam mit dem Liederkranz Herbertingen bot der neu gegründete „Kleine Chor“ , zusammen mit dem Kinder-  und dem jungen Chor Herbertingen in der Alemannenhalle ein beeindruckendes Herbstkonzert. Zu Beginn erklang das Lied „In mir klingt ein Lied“ von M.Bühler. Nach den Ehrungen, bei der Daniel Müller für 25 Jahre Sängertreue, von der stellvertretenden Gauvorsitzenden Claudia Moll mit der Gauehrennadel ausgezeichnet wurde, setzte der Chor mit Evergreens wie „Wir wünschen euch viel Glück“ und “ Can you feel the love tonight aus dem Disney-Zeichentrickfilm „Der König der Löwen“ fort. Unter ihrer Chorleiterin Martina Stark fanden die Sängerinnen und Sänger mit diesen Gesangsstücken einen gelungenen Einstieg in den Konzertabend. Auch Popsongs wie „One moment in time“ aus dem Jahre 1988 gehörten ebenso zum breitgefächerten Melodienreigen wie die weiteren Welthits „Amigos para siempre“ und „Time do say goodbye, mit dem der Liederkranz seinen ersten Auftritt beendete. Der mit 28 Kinder umfassende Kinderchor, welcher von Ursula Rechle federführend betreut wird, setzte nun das Programm fort,wobei die Kids mit textsicheren und choreografischen Elementen ihre Lieder vortrugen. Mit „“Wir sind eine tolle Truppe“ der „Stimmakrobat, Herr „Bst“ und „Feuerzutz“ die sie, unterstützt mit gekonnt gestikulierenden Armen und Händen vortrugen, ernteten sie den verdienten Beifall für diesen tollen Gesangsauftritt.Beim abschließenden Lied, „Wenn die wilden Winde stürmen“ begleitet am Klavier durch Leticia Roth belohnten die Zuhörer die Kinder mit einem langanhaltenden Beifall für ihren Auftritt. Dem Liederkranz Herbertingen ist es gelungen, aus zwölf Sängerinnen und Sängern einen „Kleinen Chor“ zu gründen. Mit diesem Chor versteht sich das Ensemble als Kulturträger und als Botschafter für das alte deutsche Volkslied. Bei den ersten beiden Volksliedern „Im schönsten Wiesengrunde“ und „durchs Wiesental gang i jetzt na“ kam dabei das Heimatverständnis und die Verbundenheit voll zum tragen. Auch „der Lindenbaum“ und das abschließende „Nun leb wohl du kleine Gasse“ brachte für die Konzertbesucherdie längst vergangene Jugendzeit wieder gedanklich zurück. Mit flotten und richtig schwungvollen Melodien brachte dann der Junge Chor seine vielfältige musikalische Arrangements zum Ausdruck. Als Klaviervirtuosen begleitete Stefanie Baake, Daniel und Vanessa Lang die gesanglichen Darbietungen des Kinder- als auch des Jungen Chors. Neben den englischen Titeln, wie „Come so far“, „The long and winding road kam auch das deutsche Liedgut mit „99 Luftballons“, “ Von Mellau bis nach Schoppernau“ nicht zu kurz. Was es mit „dem Frosch im Hals“, beim Singen zwischen den Frauen und Männern zu tun hat, klärte der Liederkranz musikalisch auf. Mit Simon Rude mit seiner Tuba und Michael Baake am Klavier und dem Chor, bekannt durch die Spider Muphy Gang, „Sch-Bum, s Leben ist wie ein Traum“ und dem “ Fürstenfeld“ war das Konzert zu Ende, aber nicht bevor der Liederkranz mit der geforderten Zugabe „Wunderbar, wie schön der Abend war“, seinen wunderschönen Konzertabend beendete.

 


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