Chorleben - S-Chorverband

Merci – Der Liederkranz Warthausen sagt Danke

LKWSchon beim Eintreten in die herbstlich geschmückte Festhalle gab es ein schokoladenes Merci für die vielen Besucher. „Lieder sind die besten Freunde“ hieß es zur Eröffnung vom Liederkranz. Chorsprecherin Martina Linz begrüßte das Publikum und erklärte, dass mit „Weus’d a Herz hast wie a Bergwerk“ das einzige fremdsprachige Stück komme, zumindest sei es in österreichischem Dialekt und der Schmusesong von Rainhard Fendrich ging richtig ans Herz.

Siegmar Schmidt leitete zum Mottogeber über, nämlich zu Udo Jürgens. Speziell das Stück „Ich glaube“ sei eines aus dem kritischen Repertoire des genialen Komponisten und er zitierte aus dem Liedtext: “ Ich glaube, dass man die erst fragen müsste, mit deren Blut und Geld man Kriege führt, ich glaube, dass die Haut und ihre Farben den Wert nicht eines Menschen je bestimmt“.

Nach diesem nachdenklichen Lied gab es griechischen Wein und zwar in einem verzwickten Satz von Lorenz Maierhofer, bei dem die Tenöre weintrunken hinterher sangen und die Bässe den Part des Schlagwerkes übernahmen.

Das Udo-Medly mit bekannten Ohrwürmern sagte Ulrike Längst mit einer Zusammenfassung an: „Merci Cherie, dass Du mit 17 Jahren mir den Platz an der Sonne gezeigt hast an dem zum Sturm auf das Kuchenbuffet mit viel Sahne geblasen wurde“. Als zum Lied passend dann noch eine sahneschwere Schwarzwälderkirschtorte  präsentiert wurde, gab es Szenenapplaus. Das Publikum ging begeistert mit bei  „Ich war noch niemals in New York“ und war einigermaßen verblüfft über den pfiffigen Chorsatz des Hits „Wunder gibt es immer wieder“.

Die Einladung zum Mitsingen nahm das Publikum gerne an beim abschließenden „Sag Dankeschön mit roten Rosen“.

Simon Föhr hatte den Liederkranz virtuos am Klavier begleitet und er leitete souverän die Männer des Frohsinn Biberach der als Gastchor mit von der Partie war. „Willkommen“ begrüßten die Männer die Gäste ehe sie zur Jagd mit dem Jägerchor bliesen und dann in Griechisch die Geschichte der Eleni erzählten.

frohsinn

Das Heimweh der zwei kleinen Italiener besangen die Männer dann, ehe sie sich mit dem „Nehm‘ se nen Alten“ unter viel Gelächter ordentlich selbst auf die Schippe nahmen. Mit Rucksäcken und Wanderausrüstung kamen die Männer dann auf die Bühne und ihr Vorsitzender Rudolf Junginger führte aus, dass der Frohsinn Biberach vor langer Zeit oft nach Warthausen gewandert sei, meist des guten Bieres wegen, und mit seinem Singen die Warthauser Männer damals zur Gründung des Liederkranzes bewogen hätten. Bei ihrer musikalischen Wanderung stellten die Männer um Simon Föhr fest: „Ein guter Freund ist das Beste was es gibt auf der Welt“.

Das das Leben mit 66 Jahren noch lange nicht vorbei ist, demonstrierten die Männer bei dem Hit von Udo Jürgens mit Lederdress, elektrischer Gitarre und Blumen im Haar und das Publikum nahm ihnen das mit viel Beifall ab.

Zum gemeinsamen Dank gab es von beiden Chören die „Hymne an die Freundschaft“ und nach lang anhaltendem Applaus gab es zum Abschied: „Als Freunde kamen wir“.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7. Okt 2015, Chorgattung, gemischte Chöre, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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