Chorleben - S-Chorverband

Kinderchöre

5. BlüBa-Singen der Kinderchöre im SKMN

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.06.2011, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, Kinderchöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Kinderchöre des Sängerkreises präsentieren sich im Blühenden Barock

Petrus hat die Tradition der Chorjugend im Sängerkreis Mittlerer Neckar prima unterstützt – der Himmel war anfangs bedeckt, lockerte aber immer mehr zu strahlendem Sonnenschein auf, als wollte er so seinen Beitrag zu der gelungenen Veranstaltung leisten.

5 Kinderchöre aus dem Sängerkreis mit über 190 kleinen Sängerinnen und Sängern trafen sich am Sonntag (5. Juni) um 14 Uhr im Hahn’schen Garten des Blühenden Barocks in Ludwigsburg. Sie konnten die große Zuhörerschar mit ihren verschiedenen Gesangsdarbietungen voll überzeugen, hatte doch jeder Chor sich Lieder aus den verschiedensten Bereichen und Ländern  ausgesucht und mit viel Elan und Begeisterung vorgetragen.

Der zahlenmäßig größte Chor, Cantanti aus Erdmannhausen, eröffnete die Veranstaltung mit dem beziehungsvollen Titel „Bitte warten…“. Wie ein tropfender Wasserhahn musikalisch dargestellt werden kann und wie Amadeus Mozart in der heutigen Zeit wohl für Aufsehen sorgen würde, waren die Themen der beiden anderen Lieder.

Die Moonkids aus Neckarweihingen besangen die alte Moorhexe und den Dracula-Rock mit Begeisterung. Einen Vorgeschmack auf das im Oktober 2011 zu erwartende Kindermusical „Leben im All“ lieferten die 3 nächsten Lieder.

Die Hochdorfer Sternchen zeigten ihre Begeisterung mit Liedern wie „If your’re happy“, dem Spinnenlied und berichteten von der Hochdorfer Geisterstunde. Wie es nachts im Küchenschrank zugehen kann, konnte man dem Suppentassentango dann entnehmen. Eine kleine Werbung für das im September zu erwartende Musical lieferten die Kinder zum Schluss mit einem Lied aus der Pinguin-Welt.

Der Kinderchor Hessigheim entführte die Zuhörer optisch und akustisch nach Afrika. Zu dem Rhythmusspiel „Obwi sana sana“, begleitet von 3 großen afrikanischen Trommeln zogen die Kinder auf die Bühne. ‚Tingo Layo’ und ‚Si ma ma kaa’ wurden ebenfalls mit viel Bewegung auf der Bühne dargestellt. Auch das bekannte „Der Löwe schläft heut’ nacht“ und die Frage, warum die Banane krumm ist, machte den kleinen Sängerinnen und Sängern keine Schwierigkeiten. weiterlesen »


Der Berliner Appell – Aufruf zur nachhaltigen Förderung der singenden Jugend

Johannes Pfeffer, 3.06.2011, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

D'achor als Botschafter des Schwäbischen Chorverbands bei "Singen bewegt"

Das Singen mit Kindern und das Chorsingen erfahren in der letzten Zeit in den Medien dankenswerterweise mehr Beachtung als noch vor einigen Jahren. Eine ausreichende langfristige Unterstützung und Förderung der musikalischen Jugendarbeit ist jedoch noch nicht verwirklicht. Im Berliner Appell nimmt die Deutsche Chorjugend hierzu Stellung.

Der erste Berliner Appell ermahnte 2003 unter dem Schlagwort „Ohren auf“ dazu Kindern und Jugendlichen in den Chören Gehör zu schenken und für ihre Entwicklung die nötigen Strukturen zu schaffen. Nach sieben Jahren war es nun im Oktober 2010 an der Zeit zu prüfen, welche Forderungen noch aktuell sind und wo singende Jugend heute steht. Beim Tag der jungen Stimmen am 2. Oktober 2010 traf sich das Jugendforum „fit for top“ in Berlin um genau dies zu tun. Das Motto dieses Tages war „Singen bewegt“.

Singen bewegt die Gesellschaft

Und so ist der erste Teil des neuen Berliner Appells eine Situationsanalyse, die zeigt wie Singen die Menschen bewegt. Denn Singen kann jedes einzelne Kind, jeden Jugendlichen in der ganz persönlichen Entfaltung bewegen. Dabei fördert das „Wir-Gefühl“ in den Chören der Deutschen Chorjugend die Sicherheit und die Freude am Singen. Singen ist kulturelle Bildung, kann kulturelle Grenzen einfach überwinden und so Chancengleichheit fördern. Letztlich stärkt der Rückhalt in den Vereinen das ehrenamtliche Engagement der jungen Menschen und wirkt so positiv auf die gesamte gesellschaftliche Entwicklung. weiterlesen »


100 Jahre Harmonie Bempflingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.05.2011, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Erfolgreicher Dorfabend des Gesangverein Harmonie Bempflingen

Mit einem bunten Dorfabend läutete der Gesangverein Harmonie Bempflingen sein Jubiläumsjahr zum 100jährigen Bestehen des Vereins ein. Unter Leitung von Barbara Unseld eröffneten die Top Teens, die Top Voices und der Projektchor den Abend. Mit dem „Clap snap-Song“ und „Singen macht Spass“ liefen die Chöre klatschend, schnippend und singend in die große Halle des Dorfgemeinschaftshauses in Bempflingen durch das staunende Publikum auf die Bühne.

Nachdem Vorsitzender Peter Geiger den Abend mit einer kurzen Rede eröffnet hatte, übergab er das Mikrofon an die Moderatorin des Abends, Antje Bausch. Als erstes sangen die Kleinen, die Top Minis und die Top Kids mit ihren zarten Stimmen – unter Leitung von Peter Schenk – „Lieder, die wie Brücken sind“ und zur Belustigung des Publikums mit Choregrafie „Ich wollt ich wär ein Huhn“, wo am Schluß (Filz-)Eier ins Publikum flogen.

Mit „Musik der Nacht“ aus dem „Phantom der Oper“ beeindruckten die Top Voices durch leidenschaftlichen wie auch melancholischen Gesang das Publikum. Der ABBA-Hit „Thank you for the music“ wurde von Dirigentin Barbara Unseld effektvoll aufgebaut, was sehr gut bei den Gästen ankam.

Nachdem der Projektchor „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ flott und munter zu Gehör gebracht hatte, folgte als Krönung aus der Feder der langjährigen Sängerin und ehemaligen Schriftführerin Elly Thumm das Jubiläumslied der Harmonie. Wer wollte, durfte nach diesem Beitrag mit den Sängerinnen und Sängern mit einem Glas Gratis-Sekt oder Orangensaft auf das Wohl der Harmonie anstoßen.

Mit Brillianz, Witz und Anmut, kurz passend zu den Beiträgen der jeweiligen Vereine, führte Antje Bausch anschließend durch den Abend. Die Tanzeinlage der Kinder des TVB verlangte nach einer Zugabe, die diese auch gerne gaben. Mit klangvollen, aber auch mit leisen Tönen, zeigte der Posaunenchor sein Können. Mit sowohl rhythmischen englischen als auch ruhigeren deutschen Liedern erfreute der Kirchenchor IHM-Pulse die Gäste. Der Radwanderverein brachte mit seiner Tanzeinlage die Stimmung zum Kochen.

Nach einer kurzen Pause zeigten einige Gäste – u. a. Bürgermeister Bernd Welser als schöner Prinz – das „Stand up Theater“ vom Aschenputtel. Die Jungs und Mädels von der freiwilligen Feuerwehr animierten das Publikum zum Mitklatschen, was hervorragend funktionierte. Die Bempflinger Blasmu

Dorfabend zum Jubiläum

100 Jahre Gesangverein Harmonie Bempflingen

sik schloß den Abend mit einem Geburtstagsständchen und feuriger Blasmusik ab. Antje Bausch bedankte sich nochmals im Namen der Harmonie bei allen teilnehmenden Vereinen für ihren Beitrag zu einem erfolgreichen bunten Abend. (Text und Foto: Petra Sell)


Jahressitzung des SCV-Jugendbeirats

Johannes Pfeffer, 18.05.2011, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Jugendchöre wieder im Kommen

Foto: WL

Für die Chorjugend im Schwäbischen Chorverband (SCV)  ist es die Überraschung des Jahres 2010. Nach vielen Jahren gibt es wieder einen kleinen Zuwachs bei den Jugendchören, einen ganz erheblichen sogar bei den Kinder- und Jugendchören. Und auch die Negativquote der Jugend(nicht)arbeit in den Vereinen des SCV hat sich verbessert und ist von 75% auf 60% gesunken, d.h. dass nach jahrelangen 25-30% nun immerhin 40% der Chorvereine Jugendarbeit betreiben.

Gleich noch eine stolze Zahl: 22 neue Kinder-, Jugend- und Junge Chöre stießen 2010 zum SCV – so viel wie nie zuvor. Aufgelistet und willkommen geheißen wurden sie in unserer Maiausgabe auf Seite 15. Da muss es dann schon verwundern, dass nur 11 von 23 Chorverbänden bzw. Gauen Delegierte zur Jahressitzung des Jugendbeirats geschickt hatten, also weniger als die Hälfte. 17 Delegierte und 10 Mitglieder des Jugendvorstands – das kann und sollte nicht zufrieden stellen.

Begrüßung des Präsidenten
SCV-Präsident Dr. Eckhart Seifert liegen die Belange der Chorjugend ebenso am Herzen wie seinem Vorgänger, Dr. Lorenz Menz. Seine Begrüßung der Delegierten begann er mit dem Hinweis: „Wenn wir sagen, dass Singen gut tut, dann nur mit der eigenen Stimme. Live ist live, das kann kein Medium vermitteln.“ Genau das müssten die Verantwortlichen in der CJ den Vereinen verständlich machen, die keine Jugendarbeit betreiben. „Da hilft nur hingehen statt warten.“

Dr. Seifert wies auf die momentane Gründungswelle freier Schulchöre in den USA hin, die möglicherweise in wenigen Jahren auch zu uns überschwappt. (A. d. Autors.: Allen voran der amerikaweit bekannte Grundschulchor der PS 22 Granetville School auf Staten Island, New York, mit seinem Lehrer Gregg Breinberg.) Der SCV-Präsident bedankte sich bei allen Mitgliedern des Jugendbeirats dafür, dass sie auf die Kinder und Jugendlichen zugehen und diese mit den Angeboten des SCV bekannt machen. Und er bedankte sich bei Johannes Pfeffer für die sehr gute und informative Website der Chorjugend www.s-chorjugend.de.

Wichtige Anliegen
Chorjugendvorsitzende Gaby Knorpp konnte von einer guten Vernetzung der Chorjugend in allen Gremien berichten und von gut besuchten Seminaren. Sie machte Mut, Kinder- und Jugendchöre mit zu großem Altersunterschied zu teilen und dabei in eigene Kinderchor- bzw. Jugendchorleiter zu investieren, um die Angebote noch altersgruppenspezifischer gestalten zu können.

SCV-Geschäftsführerin Monika Brocks legte den Delegierten drei Punkte ans Herz:

  1. Die Chorjugend solle sich in ihren Gauen/CV mehr um die Betreuung der Mentoren kümmern. Nach dem Abschluss ist die Motivation bei den Schülern riesengroß und sollte nicht ungenutzt bleiben.
  2. Wenn die Bestandserhebungen besser und zuverlässiger gepflegt wären, gäbe es nicht so große „Ausreißer“ wie in diesem Jahr bei den fördernden Mitgliedern.
  3. Die CJ in den Gauen/CV solle eigene Vertreter in die Auswahlchöre des Schwäbischen Chorverbands schicken, egal ob Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene… „und junge Chorleiter“, ergänzte Thomas Preiß, Jugendchorleiter des Verbands und Leiter des SCV-Jugendchors d’achor. weiterlesen »

Ausschreibung ‚Integration durch Musik“ 2011 der Liz-Mohn Kultur- und Musikstiftung

Johannes Pfeffer, 18.05.2011, Chorpraxis, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Mit der jährlichen Initiative „Integration durch Musik“ fördert die Liz-Mohn Kultur- und Musikstiftung Projektideen, die das Miteinander von Kindern und Jugendlicher unterschiedlicher Herkunft fördern.

Bis zum 31. Juli 2011 läuft das Antragsverfahren für dieses Jahr. Die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung unterstützt die Umsetzung von bis zu 15 Projektideen mit jeweils bis zu 5.000 Euro. Insgesamt stehen Fördermittel in Höhe von 50.000 Euro bereit. Ideen liefern die Projekte des letzten Jahres.

Projektbedingungen

Institutionen, Vereine, Verbände, Stiftungen, individuelle Initiativen und Akteure etc. mit gemeinnütziger Zielsetzung sind eingeladen Projekte zur Integration von Kindern und Jugendlichen einzureichen, die die Kinder und Jugendlichen aktiv beteiligen und Vorbildfunktion für andere haben. Die Laufzeit der einzureichenden Projekte sollte zunächst drei Monate nicht überschreiten.

Die genaue Beschreibung der Initiative finden Sie auf der Seite der Liz-Mohn Kultur- und Musikstiftung.

Das Projektantragsformular finden Sie hier(.doc)

 


Erfolgreiche Kinderchorleiterin wird vom OCV geehrt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.05.2011, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Erfolgsmodell für andere Vereine interessant?

Vier Chöre und 300 Einwohner. Bolstern, ein Teilort von Bad Saulgau ist sicher eine Ausnahme, aber Vorbild für andere Vereine. Bei uns steht in den Chören der Spaß und das Miteinander im Vordergrund berichtet Ulrike Kessler beim Interview mit der Chorjugend im Oberschwäbischen Chorverband. Damit bieten wir den Ausgleich zum zunehmenden Stress und Leistungsdruck an der Arbeitsstelle, weiß Ulrike Kessler und erteilt einem Wettbewerbsdenken in den Chören eine klare Absage. Die Sängerinnen und Sänger wollen heutzutage abschalten vom Alltagsstress. Vereine müssen dem gerecht werden, um Erfolg haben zu können.

Ulrike Kessler gründete am 05.06.1986 mit dem damaligen Vorsitzenden in Bolstern (300 EW) den Kinderchor aus welchem sich 2002 ein Neuer Chor, der „DeJuChoBo“ entwickelte. Beide Chöre verfügen heute über 60 Sängerinnen und Sänger.

Hier das Interview mit Frau Kessler befragt von Marianne Braunmüller und Andreas Mayer:

OCV-Chorjugend: Frau Kessler Sie wurden trotz Ihres jungen Alters bei der OCV-Versammlung für 25 Jahre Chorleitertätigkeit geehrt. Warum war Bolstern schon vor 25 Jahren so innovativ?

Frau Kessler: Wir hatten das Glück, dass wir damals den richtigen Vorsitzenden hatten. Hans Kienzler hat damals schon gesehen, dass Chöre nur mit Nachwuchsarbeit überleben können. Er war offen für neue Wege und verband innovative Möglichkeiten mit dem Gesang. An einem kirchlichen Jubiläum sollte ein Kinderchor singen und so fingen wir am 05.06.1986 mit 48 Kindern an. Der Erfolg führte dann zur Anbindung an den Verein. Die bürgerliche Gemeinde stand hinter der Gründung und der Ortsvorsteher gewährte einen Zuschuss. Damals hat man Kinder nicht so rum gefahren, wie heute. Im Gegensatz zur Gegenwart, gab es damals nur im Sportverein Jugendarbeit.

OCV-Chorjugend: Was zeichnet die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besonders au weiterlesen »


Tatort Chor

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.05.2011, Chorverband Filder, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Frühjahrskonzert des Liederkranz Plattenhardt unter dem Motto „Tatort Weilerhau“

Mit Blick in die Zukunft stellte das traditionelle Frühjahrskonzert des Liederkranz Plattenhardt neue Weichen: Erstmals stand der im Oktober vergangenen Jahres gegründete Kinderchor unter Leitung von Anna Elina Reimers mit auf der Bühne, der Männerchor ging eine Kooperation mit dem Männerchor Sielmingen ein und das Thema des Abends machte diesmal besonders neugierig. Zunächst waren es nur „Krimi-Häppchen“, mit denen sich die Chöre auseinandersetzten, dann aber brachte die Probenarbeit immer neue Gedanken und Ideen, die es zu verwirklichen galt. Letztendlich gab man dem Abend den Titel „Tatort Weilerhau“, genannt nach der Weilerhauhalle, in der das Konzert immer stattfindet.

Die Plattenhardter zeigten großes Interesse an der Veranstaltung und ließen sich von der kriminalistischen Spannung mitreißen. Zunächst einmal eröffneten alle Chöre des Liederkranzes den Abend mit „Singen macht Spaß“: Kinderchor, Swing-Chor und Stamm-Chor standen gemeinsam auf der Bühne; bei Chorleiterin Gudrun Fahr ist das nicht verwunderlich, sind doch generationenübergreifende Projekte immer ihr Ziel.

Der Stamm-Chor entführte erst noch mit einigen gut präsentierten Liedern nach Italien, sang später unter großem Beifall von Lili Marleen und heizte damit die Spannung weiter an. Chorleiterin Gudrun Fahr fand immer verbindende Worte, um dem Ziel „Krimi“ näher zu kommen. Aber erst hörte man noch einen hervorragend gestimmten Männerchor, bestehend aus dem Männerchor des Liederkranz Plattenhardt und des Sängerbund Sielmingen. Sie beeindruckten mit den drei kroatischen Volksliedern von Arnold Kempkens und bewiesen gemeinsam in guter Besetzung ihre Freude an dieser Chorgemeinschaft.

Auch der Kinderchor stellte mit Räuber- und Piratenliedern einen Beitrag zum Thema des Abends. Wer hätte gedacht, in wie vielen Kinderliedern Themen wie „Stehlen, Schlagen und sonstigen verbotenen Dingen“ vorkommen? Angefangen von „Fuchs, Du hast die Gans gestohlen“ über „Die Affen rasen durch den Wald – der eine macht den andern kalt“ oder „Ein Mops kam in die Küche und stahl dem Koch ein Ei“ und vieles mehr. Die Gäste ließen sich vom fröhlichen Singen der Kinder begeistern und spendeten stürmischen Beifall. Chorleiterin Anna Elina Reimers begleitete den Chor mit der Geige und zeigte, dass sie die Kinder im Griff hat und die kleinen Sängerinnen und Sänger in lustigen Kostümen für das Singen im Chor schwungvoll motivieren kann. weiterlesen »


Die Freundschaft ist der Schlüssel zur Welt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.05.2011, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Kinderchöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Oberstenfeld Das Musical „Felicitas Kunterbunt“ der Little Voices war im ausverkauften Bürgerhaus ein voller Erfolg. 

Groß ist der Jubel gewesen gestern Nachmittag nach der gelungenen Aufführung des lange einstudierten Musicals „Felicitas Kunterbunt“ der Little Voices, dem Kinderchor der Swinging Voices Oberstenfeld. Verstärkt durch die Dance4Fans-Kids der Tanzschule Jaag aus Steinheim sangen, tanzten und spielten fast 50 Kinder vor 350 begeisterten Zuschauern die Geschichte von Felicitas Kunterbunt. Fast alle Kinder haben Sprechrollen oder Solostimmen übernommen – das zeigt die hohe künstlerische Qualität der Little Voices unter der Leitung von Timea Toth.
Die Geschichte handelt von Ausgrenzung und Arroganz, die durch eine gemeinsame Suche und die Freundschaft überwunden werden. Felicitas Kunterbunt (Jessica Leuze) ist eine knallbunte Puppe, die neu in der Spielzeugkiste ist. Detektiv Franz Findig (Jana Baumgartner) und der Bär Bertram (Luka Sotzny) finden die „Neue“ erst ganz doof und wollen nichts mit ihr zu tun haben. „Meint ihr nicht, einfach nur da zu sein ist auch irgendwie nützlich?“, fragt zwar der Hase (Susanne Siebert) ganz vorsichtig, aber Felicitas bleibt allein.
Die Kinder spielen mit hervorragender Mimik und Gestik und singen auch überzeugende Soli wie das sehnsuchtsvolle Lied „Immer wieder fällt er schwer, der erste Schritt“. Spontane Einlagen von Fuchs Schlaumi (Jaqueline Meisen) ernten Szenenapplaus. „Ich bin ständig am Ball, ich weiß, wie man im Leben vorankommt“, singt der Fuchs im „Lied der Schlauheit“.
Die Little Voices machen mächtig Dampf. Mit dem Zauberbuch von Radabor geht es auf große Reise um die Welt. „Georg der Gorilla“ mischt den Saal auf, und die Dance4Fans-Kids verteilen Bananen. Doch Zauberer Radabor (Mirko Hübner) lässt es sich nicht gefallen, dass die Kuscheltiere so feindselig gegenüber Felicitas sind. Er sperrt die Spielzeugkiste zu. „Jetzt sollt ihr selbst einmal fühlen, wie es ist, wenn kein Zuhause auf euch wartet!“
Der Weg zurück ist erst wieder frei, wenn die Kinder Freundschaft schließen. Mit dem Piratenkapitän (Pascal Olma) reisen sie durch die Welt. Das geht nicht ohne die Hilfe von Felicitas und ihrer Zaubertrommel. In Australien bei den Kängurus, bei dem um seine immer kleiner werdende Welt besorgten Eisbär am Nordpol, bei den Indianern oder im Fernen Osten, wo die Kinder fantasievoll kostümierte Einwohner sehen: Überall lernen sie tolle Tänze und Gesänge kennen und bekommen einen Schlüssel mit, den sie brauchen, um die Spielkiste wieder zu öffnen. Der chinesische Drache der Weisheit weiß: „Ein offenes Herz ist stärker als jede verschlossene Tür.“ Da hat auch der Hass (Wolfgang Knittel) keine Chance. Als sie ins Herz der Welt reisen, erkennen die Kameraden: Freundschaft ist der wahre Schlüssel zu dieser Welt, die so kunterbunt und vielfältig ist wie Felicitas selbst.

Frank Wittmer
Marbacher Zeitung


Anmeldeschluss für das Casting zum Interkulturellen Popchor

Johannes Pfeffer, 14.05.2011, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Aa 18. Mai ist Anmeldeschluss für das Casting zum interkulturellen Popchor der Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung.

Mehr dazu unter: www.lkjbw.de/chorprojekt


Schiff ahoi in Riederich

Johannes Pfeffer, 11.05.2011, Chorverband Hohenstaufen, Chorverband Ludwig Uhland, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Riederich.  Diesen Schatz findet man in sich, doch um das zu erkennen, müssen die singenden Seefahrer viele Inseln ansteuern: Mit einer Musical-Premiere hat der Sängerbund den 40. Geburtstag des Kinderchors gefeiert.

Vierzig Jahre und kein bisschen leise: Zu so einem nicht ganz selbstverständlichen Geburtstag darfs schon etwas ganz Besonderes sein. Eine echte Premiere, beispielsweise: „Dieses Musical ist noch nie irgendwo aufgeführt worden“, unterstreicht Birgit Heß, die Leiterin des Kinderchors, am Rande des Festnachmittags in der Gutenberg-Halle. Noch nicht einmal in einem Verlag zu haben sei die Reise zum wertvollsten Schatz bislang: „Das ist das größte Projekt, an das wir uns jemals gewagt haben“, bekräftigt die Chorleiterin.

Entsprechend viel Aufwand steckt drin in dieser Uraufführung: Schon nach den Faschingsferien gingen die Proben los, von da an wurde einmal wöchentlich geprobt – „und das teilweise fünf Stunden am Stück“, lacht Birgit Heß.

Weil das nagelneue Stück, das die Riedericher einer Begegnung der Chorleiterin mit der Komponistin Barbara Weiß beim Kinderchor-Camp des Schwäbischen Chorverbands in Heilbronn zu verdanken haben, nicht zuletzt auch von möglichst vielen Mitwirkenden lebt, musste nicht nur ein Projektchor gebildet werden, der sich aus den Chorkindern des Sängerbunds, Gutenberg-Schülern und den „Sunday Singers“ zusammensetzt, sondern obendrein auch noch musikalische Unterstützung gesucht werden.
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