Chorleben - S-Chorverband

Oberschwäbischer Chorverband

„ConTakt“ setzt mit der Inszenierung  der „Musketiere“ einen weiteren Glanzpunkt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.11.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

ConTakt-Konzert 2017 in Kirchdorf

Wieder einen Konzertabend vom Feinsten erlebten die nahezu 1000 Besucher am Wochenende in der Kirchdorfer Festhalle. An beiden Konzertabenden gelang dem aus dem Sängerbund Unteropfingen hervorgegangenen gemischten Chor „ConTakt“,  eine  weitere Höchstleistung in seiner noch jungen Geschichte. Verdienter Lohn für eine überaus intensive Probenarbeit, hatte Chorleiterin Karin Schoch doch eine höchst anspruchsvolle Mischung aus Klassik, Rock Pop und Musical zusammengestellt.

Einfach Mensch sein, auch in seinen Schwächen und seinem Versagen, stand als richtungsweisendes Motto über den Titeln des ersten Konzertteils. Klar, dass da Herbert Grönemeyers bekannter Hit „Mensch“, arrangiert von Oliver Gies, nicht fehlen durfte.  Vom Chor und den Solistinnen Kathrin Binder und Ilona Bihlmayer ausdrucksstark vorgetragen, war er ebenso ein Highlight wie die vom gleichen Musiker komponierten Variationen zu alten Volkslied „Die Gedanken sind frei“. Den Einstieg  hatten zuvor der fetzig vorgetragene englische Titel „Same nights“ und das ebenfalls von O. Gies als Chor arrangierte „Vogellied“ gemacht, letzteres in humorvoller Weise von verrückten Ideen erzählend, die plötzlich zerplatzen.  Ernsthafter daher kamen da die Titel „Up where we belong“ und „Unchained melody, verbunden mit dem Rat, trotz aller Mühsal hoffnungsvoll in kleinen Schritten vorwärts zu gehen und sich zu befreien. Großen Beifall erhielt auch  das ungemein schwungvoll vorgetragene „Shut up and dance with me“, mit der darin enthaltenen Aufforderung, sich einfach zu freuen statt zu jammern und zu räsonieren, ebenso „Unwritten“, von der Komponistin als Geburtstagsgeschenk für ihren Bruder als Anstoß verfasst, jeden neuen Tag als ein leeres Blatt Papier zu betrachten, das  man beschreiben kann.

Nach der Pause hieß es, wie schon seit mehr als einem Jahrzehnt: Bühne frei für das Musical. Diesmal ging die historische Reise in das Paris des 17. Jahrhunderts, wo Alexandre Dumas seinen Roman „Die drei Musketiere“ am französischen Königshof spielen ließ. In historisch stimmigen Kostümen,  als König und Königin, geistliche Würdenträger, Soldaten der königliche Elitetruppen, Edelleute, Bedienstete und Bürgerinnen und Bürger gekleidet, stellten sie spielend und singend die Protagonisten der Handlung dar. Überwiegend waren dabei die wichtigen Rollen doppelt, teilweise sogar dreifach besetzt, ein Beweis dafür, dass der Chor mit einer großen Zahl von Solostimmen glänzen kann. So traten als  intriganter und machthungriger Kardinal Richelieu nacheinander Martin Bock, Peter Kohler und Jürgen Notz auf, Karin Schoch und Ilona Bihlmayer als Königin, Anne Wesch und danach Uli Haar als Constance. Neben dem jungen Adeligen D‘Artagnan (Timo Lorenz) sangen  Robert Pfeifer, Dominik Link und Christoph Göppel die Rollen der drei Musketiere.

 

Tanja Gnann setzte sich als die Femme  Fatale Milady de Winter in Szene und  in Julia Zwiesler hatte das Stück seine charmante und gewitzte Erzählerin. Großen Anteil hatten neben dem Chor und seinen Solisten auch die Instrumentalisten um den bewährten Pianisten Thomas Hörmann: sein Sohn Stefan (Klavier), Jürgen Graf und Jörg Stanger (Violine, Gitarre), Fabian Mrosz (Bass) und Lars Riedel (Schlagzeug).

Nach dem mächtigen Schlusslied „Einer für alle, alle für einen“ hatte die Vereinsvorsitzende Ulrike Haar vielen zu danken, ganz besonders aber der unermüdlichen Karin Schoch, die für dieses Konzert nicht nur Dirigentin war, sondern auch als Komponistin in einer bewundernswerten Fleißarbeit das komplette Arrangement für das Musical geschrieben hatte.  Ein mächtiger Schlussapplaus und die stürmisch geforderte Zugabe „Music was my first love“ beendeten den  rundum begeisternden Konzertabend.


Musikalischer Kaffeenachmittag mit dem Sängerbund Biberach

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.11.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

Neben den Auftritten des Sängerbundes war gemeinsames Singen in gemütlicher Runde angesagt

Ein unterhaltsames Programm hat der Sängerbund am Sonntagnachmittag in der herbstlich geschmückten Schützenkellerhalle den Besuchern geboten. Neben den Auftritten des Sängerbundes war gemeinsames Singen in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen angesagt.

Nach der Begrüßung  durch die Vorsitzende Anni Beck präsentierte sich der Sängerbund mit seinem Chorleiter Peter Schenk den zahlreichen Gästen. Passend zum Motto des Nachmittags „Gemeinsam Singen“ begann der Chor seinen Vortrag frisch und fröhlich mit „Sing mit mir“ von Milton Alger. Weiter folgten ein „Quodlibet“ und die altbekannten Lieder „Erlaube mir, feins Mädchen“ von J. Brahms und „Liabs Veiele“ von C. Braun. Gerne stimmten die Gäste beim ersten gemeinsamen Singen mit ein, instrumental begleitet von Peter Schenk und Tobias Funk. Es erklangen gemeinsam „Bunt sind schon die Wälder“, „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“, dee Kanon „Trara, das tönt wie Jagdgesang“ und „Am Brunnen vor dem Tore“. Danach erfreuten Anni Fischer und Karin Volkstorf mit kurzweiligen Herbstgedichten die Besucher, darunter auch das bekannte Gedicht von Theodor Fontane: „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“. Nach einer gemütlichen Kaffeepause war wieder gemeinsames Singen angesagt:  „Jetzt kommen die lustigen Tage“, „Horch was kommt von draußen rein“ und „Beim Kronenwirt“.

Mit Liedern wie „Im schönsten Wiesengrunde“ von W. Ganzhorn, „Weit, weit weg“ von      H. v. Goisern, „Fein sein, beinander bleiben“, einem alpenländischen Volkslied, und „Schoa wieder isch al Liadle gsonga“ verabschiedete sich der Sängerbund frohgestimmt von seinen Gästen. Mit viel Beifall erklatschten sich die Zuhörer noch die Zugabe „Mir trinket a Viertele“, passend zum Ausklang. Der Dank von Anni Beck galt allen, die zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Chorleiter Peter Schenk wurde für sein Engagement mit einem Präsent bedacht. Mit den gemeinsam gesungenen Liedern „Wenn alle Brünnlein fließen“, „Muss i denn, muss i denn“ und  „Kein schöner Land“ klang der Nachmittag aus.

Der Sängerbund probt jeden Dienstag, 20.00 – 21.30 in der Bruno-Frey-Musikschule. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind zu einer „Schnupperstunde“ herzlich eingeladen.


Frischföhliches Weinfest in Beuren

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.11.2017, Chorgattung, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

Zwei Chöre begegnen sich – wie leuchtende Kometen

Einen fröhlichen Auftakt in den Herbst präsentierte der Männerchor in Beuren. Unter dem Motto „Wenn wir uns begegnen, leuchten wir auf wie Kometen“, führte Vorstand Werner Sommerer durch den Abend. Zunächst beleuchtete er die erste Begegnung mit dem Cantabo- Chor aus Maierhöfen, der an diesem Abend zu Gast war. Den Einstieg machten die Sängerinnen und Sänger mit den beschwingten Stücken „Rock of ages“ und „Bella bionda“. Mit dem Gospel „Down to the river to pray“ wechselten sich Solisten und Chor fein abgestimmt ab. Nachdem einige Sängerinnen des Chores sich einen Becher Wein auf der Bühne gegönnt hatten starteten sie mit der rhythmischen Performance des „Cup Songs“. Das gut gelaunte Publikum honorierte die gelungene Präsentation des Chores mit guter Stimmung und viel Applaus.

Weinfest Beuren 2017: Radar Song

Mit acapella gesungenen Liedern vom Weinlied bis zum Bajazzo spannten die Beurener Sänger den Bogen der traditionellen Chorliteratur im herbstlich bunt geschmückten Saal. Der alpenländische Hit „Gö, du bleibst heut Nach bei mir“ griff das Motto des Abends auf und erzählte stimmungsvoll und fein intoniert von einer sehnsuchtsvollen Begegnung. Das Vocalensemble des Chores hinterließ mit der frischen Inszenierung des „Radarsong“ einen bleibenden Eindruck beim Publikum und zeigte Vielseitigkeit. Weitere Begegnungen lieferten den roten Faden. Sosangen die Männer von den blauen Augen einer Schönheit in „Azzuro“,  von der Begegnung mit dem lieben Geld in „Money, Money“ und schließlich von dieser „einen“ Begegnung in „80 Millionen“ von Max Giesinger. Fröhlich und traditionell ist die Tanzbühne für den flotten ausgedehnten Ausklang des Abends. Dafür sorgten die junggebliebenen Musiker „Forever Young“, zu denen sich viele tanzbegeisterte Paare einfanden.


„Soundtracks“ und Taschentücher eroberten die Gemeindehalle in Bergatreute

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.11.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

Chorkonzert: Der Chor „Klangwelt“ aus Bergatreute sang Lieder aus Film, Musical & Oper

Erwartungsvoll betraten die zahlreichen Besucher die Gemeindehalle Bergatreute. Unter dem Titel „Soundtracks aus Film und Musical“ erwartete sie eine zum Wohnzimmer umgestaltete Festhalle mit Modellatmosphäre. An den Wänden original Filmplakate, die an Klassiker der Filmgeschichte erinnerten. Auf den Tischen Blumen, Popcorn, Salzgebäck und Papiertaschentücher. Alles war perfekt für einen Flimmerabend vorbereitet. Der Andrang so groß, dass noch Tische aufgestellt werden mussten.

Nach der Begrüßung erklärte Vorstandsprecher Jörg Bareiß, dass die  Papiertaschentücher, aufgrund einiger sehr emotionaler Filmtitel zum Schniefen, beziehungsweise bei entsprechenden Textpassagen auch zum Winken, eingesetzt werden durften.

Schwungvoll eröffnete die Klangwelt unter der Leitung von Katja Ehrat das Programm mit dem Welthit „New York, New York“ von Frank Sinatra. Chor in Chor heizte die Stimmung mit dem Titel „Sing, sing, sing“ aus dem gleichnamigen Musical, direkt vom Flügel aus an, bevor dann der Gesamtchor mit „Can you feel the love tonight“ aus König der Löwen das Publikum zum Schmelzen brachte.

Chor in Chor ist die modernere Chorformation, die 2014 aus dem Gesamtchor entstanden ist. Hier können, wie auch im Gesamtchor, Sänger/innen, die nur in einem Teil des Chores proben möchten, mitsingen. Natürlich durften auch Filmklassiker nicht fehlen. Bereits bei „Adieu mein kleiner Gardeoffizier“ aus dem Film Das Lied ist aus! wurden die Taschentücher zum Winken gezückt.

Absolute Stille herrschte im Publikum als Arni Hennig mit seinem hervorragend, gefühlvollen, Solopart das Stück „Chasing Cars“ (Grey`s Anathomy), umrahmt von Chor in Chor, zum Besten gab. Es gab tosenden Beifall, der nicht abbrach, als die 36 Kinder der Gemeinschaftsschule Bergatreute die Bühne betraten. Mit „Feuer, Feuer“ (Bibi Blocksberg), „Lass jetzt los“ (Die Eiskönigin) und „Vois sur ton chemin“ (Die Kinder des Monsieur Mathieu), unter der Leitung Ihrer Dirigentin Vera Egle, zeigten die Kinder, wieviel Begeisterung und Freude singen macht.

Die Ehrungen langverdienter Sänger übernahm Herr Eugen Kienzler, Geschäftsführer des OCV. Geehrt wurden: Horst Senser für 40 Jahre, Ernst Graf und Hubert Nold für 60 Jahre Treue zum Chorgesang.

Der Chor Klangwelt  und der Schulchor sagten gemeinsam mit dem Lied „Enjoy the silence“ (Ghost in the shell) Danke für diese langjährigen Aktivitäten.

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Doppelkonzert Voice Affair und Bonner Jazzchor

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.10.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

Der Bonner Jazzchor

Standing Ovations der begeisterten Konzertbesucher

„Das Knie wippt, die Schulter zuckt, die Fußspitze bewegt sich im Takt, die Finger wollen schnippen… So ergeht es einem, wenn die Sängerinnen und Sänger von Voice Affair so richtig loslegen.“ stand in einem der SZ-Berichte zu einem früheren Konzert. Genau dieses Phänomen erlebten am Samstagabend auch die Besucher beim grandiosen Doppelkonzert der Voice Affair und des Bonner Jazzchores im ausverkauften Ravensburger Konzerthaus. Nach dem Intro „Still Crazy After All These Years“ von Voice Affair übernahm der Bonner Jazzchores die Bühne. weiterlesen »


Grandioses Finale des Jubiläumsjahres von Voice Affair

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.10.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

Seit 20 Jahren gibt es den Voice Affair  Gospel-Pop und Jazzchor in Ravensburg

Diese zwei Jahrzehnte feierte der Chor mit ihrer Leiterin Lib Briscoe mit Auftritten in der Region. Ein Finale furioso gab es dann am 20. und 21. Oktober. Gelungen schon der Start am Freitagabend. Bis auf den letzten Platz gefüllt mit erwartungsvollen Gästen war die Festhalle in St. Christina zur „Langen Nacht der Chöre“ mit fünf Chören aus der Region. Um es vorweg zu nehmen, die Erwartungen wurden übertroffen, denn die Qualität der Chorvorträge waren ein Erlebnis für sich, das das Publikum förmlich mitriss. Ihre Premiere feierte das erst 2016 von Kristina Stary gegründete kleine Vokalensemble „ISSIMO“ das den Abend eröffnete.  Mit rhythmischen Arrangements wie dem progressiven Folk-Rock „Space Oddity“ von David Bowie, dem „Free“ von Stevie Wonder und dem „Oye Como Va“ von Tito Puente, alle von der Chorleiterin für den Chor arrangiert, bewiesen die zwölf Chormitglieder ihre Experimentierfreude.

20 Jahre alt-Voice Affair

„ECHO“ ist die Abkürzung für „Ehemaligen Chor Tettnang“, der 2012 auf Anregung von Absolventen der Realschule Tettnang von der Musiklehrerin und Chorleiterin Margit Widmann gegründet wurde. Aus ihrem anspruchsvollen Repertoire, das Geistliches und Weltliches umfasst, präsentierten die über 20 Sängerinnen und Sänger unter anderem die „Gospelicious Prelude“ des Songwriters und Arrangeurs York Sommer , dem gefühlvollen „The Rose“ von Ammanda Mc Brown und den Hit von Rammstein „Engel“. Der Beifall galt dabei nicht nur dem Chor sondern auch den Solistinnen Marie Obinger, Romina Guerriere und Viven Weiß für den gelungenen Auftritt.

Kultivierter A-Capella-Gesang gepaart mit Witz boten die Sängerinnen und Sänger von „GehörGäng“ aus Tettnang, die sich an diesem Abend mit dem Shanty „What shall we do with the drunken sailor“ und der Vertonung von „Die Made“ des Komikers Heinz Erhardt und dem Oldie „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ gekonnt in die Gehörgänge des Publikums schlichen. Die maskulinen Vertreter des Abends war die Männertruppe der „Quintessenz“ aus Eglofs. Die italienische Madrigale „Matona Mia Cara“ des bedeutenden Komponisten der Renaissance Orlando di Lasso widmeten die Kavaliere um Chorleiter Sebastian Kaufmann wirkungsvoll den Damen um dann im besten allgäuerisch beim „Mir heibet heit“ die Nöte des jungen Mannes zwischen Arbeit und Vergnügen zu besingen und das Ganze mit einem Schuss Comedy, die ankam. Mit ein Hinhörer des Abends war der Auftritt des größten Chores, der „TonArt Neukirch“. Manchmal ruhig und getragen, dann wieder temperamentvoll, aber immer, ganz nach der Handschrift von Stefan Marinov mit großer Präsenz gab es „Das Beste“ von Silbermond und den „Rückblick auf 25 Jahre TonArt Neukirch“, arrangiert vom Maestro Marinov. Die Gastgeber Voice Affair begeisterten zum Abschluss mit „I get a kick out of you“ und „Starway to heaven“ und ließen dabei Vorfreude auf das am Folgeabend stattfindende Konzert im Konzerthaus Ravensburg aufkommen.


Vocals Dream führt Pop-Oratorium Luther auf

Johannes Pfeffer, 29.10.2017, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

Die Kirchenchöre der Evangelischen Kirchengemeinde Wain und der Katholischen Kirchengemeinde Schwendi führen gemeinsam mit dem Chor Vocal Dream e.V. unter der Gesamtleitung von Sarah Locher und Sonja Walter das Luther-Pop-Oratorium auf. Mehr als 100 Sängerinnen und Sänger sowie eine 16-köpfige Band bereiten sich seit Wochen auf dieses Konzert vor. Die Inhalte werden auch szenisch dargestellt!

Das Konzert wird zwei Mal in der Gemeindehalle in Wain aufgeführt:

Samstag, den 04.11.2017 um 19.30 Uhr
Sonntag, den 05.11.2017 um 15.00 Uhr

Im Mittelpunkt der Handlung steht Martin Luther, der 1521 vor dem Reichstag von Worms aufgefordert ist, seine kirchenkritischen Aussagen zu widerrufen. Mit Rückblenden und Ausblicken rund um das dortige Geschehen erzählt das Pop-Oratorium von Luthers Ringen um die biblische Wahrheit und von seinem Kampf gegen Obrigkeit und Kirche – eine spannende Geschichte über Politik und Religion ebenso wie über die Person Martin Luther. Echte Gänsehautmomente und leidenschaftliche Songs wechseln sich ab. weiterlesen »


Radiomagazin „Vocals On Air“ würdigt Georg Philipp Telemann

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.10.2017, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, ARCHIV: Chorverband Enz, ARCHIV: Chorverband Kniebis-Nagold, ARCHIV: Hermann-Hesse-Chorverband, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, ARCHIV: Zabergäu-Sängerbund, Chöre 50+, Chorgattung, Chorpraxis, Chorverband Filder, Chorverband Friedrich Schiller, Chorverband Friedrich Silcher, Chorverband Heilbronn, Chorverband Hohenlohe, Chorverband Hohenstaufen, Chorverband Johannes Kepler, Chorverband Karl-Pfaff, Chorverband Ludwig Uhland, Chorverband Otto Elben, Chorverband Region Kocher, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Chorverband Ulm, Chorverband Zollernalb, CV Stuttgarter Kinder- und Jugendchöre, Eltern-Kind-Musik, Eugen-Jaekle-Chorverband, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Themen, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen

In der neuesten Ausgabe vom Radiomagazin „Vocals On Air“ am Donnerstag, 19. und 26. Oktober 2017 widmet sich Moderator Holger Frank Heimsch dem Barockkomponisten Georg Philipp Telemann. In der Sendung wird sein Leben und seine Musik thematisiert. Als musikalischer Gast wird der Georg-Philipp-Telemann-Chor aus Magdeburg begrüßt. Zudem gibt es aktuelle Chor-News, CD-Einspielungen von Telemann und Literaturempfehlungen für die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit.

Musik und Geschäftsmann: Georg Philipp Telemann

Konzerte, Suiten, Opern und eine Unmenge an Kammer- und Kirchenmusik. Telemann prägte das Musikleben in Leipzig und Hamburg. Er gehörte zu den wenigen Komponisten im 18. Jahrhundert, die zu Lebzeiten nicht nur angesehen waren, sondern von ihrem Schaffen auch gut leben konnten. Doch bald nach seinem Tod vor 250 Jahren war Georg Philipp Telemann vergessen. Vocals On Air beleuchtet sein Leben und sein Wirken.

Musikalischer Namenspatron: Georg-Philipp-Telemann-Chor Magdeburg

Der Chor blickt auf rund 40 Jahre Chorgeschichte zurück. Besonders klassischem Liedgut fühlt sich der Telemann-Chor verpflichtet, wobei Komponisten wie Brahms, Verdi, Mendelssohn Bartholdy und besonders Telemann bedeutende Rollen spielen. Aber auch zeitgenössische Werke gehören zum Repertoire des Chores. Vocals On Air stellt die musikalische Arbeit vor.

Medientipp 1: CD-Einspielungen „Ein feste Burg“ & „Die Tageszeiten“ (Carus-Verlag)

Die CD-Einspielung „Ein feste Burg“ versammelt Vokal- und Instrumentalmusik von G.P.Telemann. Zu hören ist das Vocalensemble Rastatt und das Ensemble Les Favourites unter der Leitung von Holger Speck. Der in Hamburg entstandene Kantatenzyklus „Die Tageszeiten“ gehört zu den herausragenden Spätwerken Telemanns. Das Programm der CD wird durch die Kantate „Nun danket alle Gott“. Vocals On Air stellt die CDs vor.

Medientipp 2: „Machet die Tore weit“ – Chormusik für drei Stimmen (Schott Music)

’Chor zu dritt’ wendet sich mit seinen dreistimmigen Sätzen für gemischten Chor an die vielen Chöre, die der vierstimmigen Chorliteratur mit geteilten Männerstimmen nicht oder nur unzureichend gerecht werden können.“, so Julia Gerber von Schott Music in Mainz. „Ergänzend dazu gibt es ’O little Town of Bethlehem’. Hier dürfen sich die Sänger auf viele nationale und internationale Advents- und Weihnachtslieder freuen.“ Vocals On Air stellt beide Publikationen vor.

Das Radiomagazin Vocals On Air können Sie am Donnerstag, 19. & 26. Oktober 2017 um 18:00 Uhr im Internetradio unter www.vocalsonair.de als Stream hören. Diese und viele weitere Sendungen gibt es als Podcasts unter www.soundcloud.com/vocals-on-air


Sängerkranz Leutkirch: zwölf Punkte

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.10.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

Beim Jubiläumskonzert schenkt der Chor seiner Leiterin Anne-Regina Sieber und dem Publikum einen bunten Strauß bekannter Eurovisions-Melodien

 

Was hat man vom Eurovision Song Contest, der früher mal „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ hieß, eigentlich noch im akustischen Langzeitgedächtnis? Die Darbietung des österreichischen Wandelwesens Conchita Wurst (2014)? Den Grusel-Act der finnischen Halloween-Figuren Lordi  („Hard Rock Halleluja“) anno 2006? Das gar zu oft gehörte „Germany zero points“ bei der Schlusswertung? Oder eher doch Allzeit-Hits wie „Puppet on a String“ von Sandy Shaw (1967) oder „Poupée de Cire, Poupée de Son“ von France Gall?

Es spricht für das Einfühlungsvermögen von  Anne-Regina Sieber, dass sie am Samstagabend das dezent präsentierte Programm („60 jahre Grand Prix Eurovision“) zu  ihrem 25-jährigen Jubiläum als Chorleiterin beim Sängerkranz nicht rein chronologisch, sondern mit viel Fingerspitzengefühl und Herz und viel italienischem Flair zusammenstellte, weshalb Conny Froebess‘ „Zwei kleine Italiener“ (die hierzulande zum Dauerhit wurden, anno 1962 europäisch aber nur auf Platz 6 landeten) nicht fehlen durften. Das passte.

Sängerin Franziska Holzmüller (eine Gesangsschülerin der Chorleiterin) stellte anschließend mit ihrer fein-nervig-zarten Präsentation des 1964er Siegertitels „Non ho l’eta“ von Gigliola Cinquetti eindrucksvoll unter Beweis, dass ein Chorensemble wie der Sängerkranz durchaus auch Platz und Raum für gekonnte Solointerpretation bieten kann, was auch ihre Interpretation von „Der Vogel und das Mädchen“ unterstrich. „Puppet on an String“ durfte natürlich nicht fehlen. Dass das Original auf Sätze „Wie ein Wiedehopf im Mai“ eingedeutscht wurde, ist allerdings Geschmackssache. Die Klasse der Darbietung schmälerte es keineswegs. Eine feine erste Hälfte des Samstagabendkonzerts, bei der Manfred Schumacher an der Trompete bewies, dass freie Interpretationen bekannter Welthits durchaus freies Hörvergnügen garantieren können.

Auch „Ein bisschen Frieden“

Es spricht für die Bedeutung und den Stellenwert dieses Abends, dass OB Hans-Jörg Henle es sich nicht nehmen ließ, teilzunehmen und der Chorleiterin Sieber artig und angebracht zu gratulieren. Dass kurz darauf quasi zum Auftakt des zweiten Teils Ralph Siegels  „Lass die Sonne in dein Herz“ auf dem Programm stand, passte hervorragend. Bei einem ESC-Rückblick durfte natürlich Nicols Siegertitel „Ein bisschen Frieden“ ebenso wenig fehlen wie Lena Mayer-Landruts Nummer-1-Hit „Satellite“, der angenehmerweise als Instrumental interpretiert wurde, was die Qualität dieses Titels nicht schmälerte und die Klasse der Begleitband – vor allem auch Irene Streis am Piano, Song Choi am Kontrabass und Peter Badstuber am Schlagzeug – hervorhob.

Beim Jubiläumskonzert schenkt der Chor seiner Leiterin Anne-Regina Sieber einen bunten Strauß

Das Chorensemble mit wohltuend dezenten Männerstimmen wob einen beeindruckenden Klangteppich, wobei vor allem bei Katja Ebsteins „Theater“ das Wechselspiel zwischen Frauen- und Männerstimmen überaus angenehm aufgenommen wurde.

Der Schlusstitel „Dschingis Khan“ (einmal mehr von Grand-Prix-Großlieferanten Ralph Siegel) gab sich erwartungsgemäß schmissig, und als man sich schon wunderte, dass da doch noch irgendetwas aus der ESC-Historie fehle, gab’s als Zugabe – natürlich – Udo Jürgens Siegertitel „Merci Cherie“. Eine Hommage an den unlängst verstorbenen Großmeister und eine Hommage an das sichtlich und hörbar begeisterte Publikum, das die Interpreten nur nach langem Applaus und eher widerwillig von der Bühne lassen wollte.

Höchstpunktzahl verdient

Beim richtigen Eurovisions-Song-Contest wird bekanntlich nach einem ständig wechselnden Punktesystem abgestimmt, das so undurchschaubar ist wie die deutsche Steuergesetzgebung. Nur das „Germany null Punkte“ (zwölf Punkte sind der Höchstwert) blieb zuletzt ein regelmäßig notierter Dauerbrenner. In diesem Sinne und nach diesen Maßstäben ist die Bewertung des Konzerts in der Festhalle eine leichte Übung: Sängerkranz Leutkirch und Chorleiterin Anne-Regina Sieber: zwölf Punkte.


Oktober-Ausgabe der SINGEN

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.10.2017, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, ARCHIV: Chorverband Enz, ARCHIV: Chorverband Kniebis-Nagold, ARCHIV: Hermann-Hesse-Chorverband, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chöre 50+, Chorfeste, Chorgattung, Chorpraxis, Chorverband Filder, Chorverband Friedrich Schiller, Chorverband Friedrich Silcher, Chorverband Heilbronn, Chorverband Hohenlohe, Chorverband Hohenstaufen, Chorverband Johannes Kepler, Chorverband Karl-Pfaff, Chorverband Ludwig Uhland, Chorverband Otto Elben, Chorverband Region Kocher, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Chorverband Ulm, Chorverband Zollernalb, CV Stuttgarter Kinder- und Jugendchöre, Eltern-Kind-Musik, Eugen-Jaekle-Chorverband, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Themen, Vereinsführung, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen

Der Herbst ist da und mit ihm eine neue Ausgabe von SINGEN, der Verbandszeitung im Schwäbischer Chorverband. Themenschwerpunkt: Frauenchor.

Frauenchöre haben in der großen Chorfamilie nicht nur einen besonderen Stellenwert, sondern auch ihren ganz eigenen Charm. Was das im Einzelnen ist, thematisiert die aktuelle Publikation. Andreas Puttkammer vom Mädchenchor Rottweil & Junger Chor St. Ursula Villingen gibt Literaturtipps für Frauenstimmen, während Lukas Lomtscher vom Edition Peters – Choral erklärt, warum Chorliteratur eine so große Bedeutung hat. Der Stimme etwas Gutes tun, können Sie mit dem Beitrag von Ulrike Kristina Haerter zur Stimmbildung bei Frauen.

Weitere Infos zum Abo gibt es unter redaktion@s-chorverband.de


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