Chorleben - S-Chorverband

Chorverband Zollernalb

20 Jahre Junger Chor Sängerbund Rangendingen

Isabelle Arnold, 13.09.2009, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Mit einem Jubiläumskonzert am Samstag, 19.09.09 startet der SB Rangendingen sein Wochenende. Mit dabei sind der Schülerchor und Junge Chor vom SB Rangendingen, die Jugendchöre Bisingen und Singkreis Starzeln sowie der Projektchor „Junger Chor“ Zollernalb Sängergau.

Nach dem gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag, den die bereits am Samstag teilnehmenden Chöre mitgestalten, hat der Bambinichor des Vereins seinen Auftritt.

Nach dem Mittagessen wird der Jugend- und Kinderchor des Zollernalb Sängergau mit seinem Repertoire vom Klangfestival auftreten, ehe dann die Juxolympiade für Schüler- und Kinderchöre des Zollernalb Sängergau stattfindet.

Informationen hierzug gibt es unter: www.saengerbund-rangendingen.de


Zollernalb-Sängergau präsentierte sich beim Klangfestival der 10.000 Stimmen in Heilbronn von seiner besten Seite

Isabelle Arnold, 11.07.2009, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Samstag, 11. Juli 2009 war für den Zollernalb-Sängergau ein besonderer Tag.
Beim Klangfestival in Heilbronn, veranstaltet durch den Schwäbischen Chorverband, hatte der Zollernalb Sängergau die Hafenmarktbühne fest in seiner Hand. Mit 6 Bussen waren die Teilnehmer vom Zollernalbkreis und Kreis Sigmaringen nach Heilbronn gekommen. Über 200 sangesfreudige Menschen machten sich auf den Weg.
Um 12:00 Uhr stand der Jugendchor des Gau’s unter der Leitung von Michael Binder und Arnold Kleiner auf der Bühne. Verena Schuler sorgte für die musikalische Begleitung.
Mit „Fun Fun Fun“, „The Locomotion“, „Zogen einst fünf wilde Schwäne“, „Jetzt fahr’n wir über’n See“ und „Something Stupid“ legt der Jugendchor die Meßlatte ziemlich hoch. Eigens für diesen Auftritt wurde ein Wochenende zuvor in der Jugendherberge Todtnauberg ein Workshop durchgeführt.

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Workshop der Zollernalb-Sängergau-Jugend

Isabelle Arnold, 6.07.2009, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Die Vorbereitungen für das Liederfestival des Schwäbischen Chorverbandes am Wochenende 10. – 12.07.09 laufen auch bei der Jugend des Zollernalb Sängergau.
Fast 240 Kinder und Jugendliche meldeten sich für einen Workshop in Feldberg bzw. Todtnauberg an.
Die „älteren“ Teilnehmer (88) übten ihre Lieder in der Jugendherberge Todtnauberg ein. Die „jüngeren“ Sänger + Sängerinnen wurden in der JuHe in Feldberg untergebracht.
Die Anreise war am Freitag, 03. Juli. Die Jugendreferentin des Zollernalsb-Sängergau, Carmen Butz, hatte schon seit Wochen viel Arbeit in diese Freizeit gesteckt und entsprechende Vorbereitungen in Zusammenarbeit mit den insg. 6 Chorleitern getroffen. Alexander Schleinitz-Kamps, Michael Binder, Arnold Kleiner, Verena Schuler, Leonie Authenried und Birgitt Reinauer nahmen hierfür das musikalische Zepter in die Hand.
Mit viel Begeisterung ging es nach der Ankunft ans Werk.
Die eigentlichen Proben begannen erst am Samstag. Der Freitag war für ein kurzes Kennenlernen der Betreuer und der Kinder und Jugendlichen vorgesehen.
Am Samstagmorgen um ca. 09:30 Uhr war dann in beiden JuHe’s der Startschuß gefallen. Intensive Proben waren angesagt. Voller Geduld studierten die Chorleiter in verschiedenen Gruppen die Lieder ein.
Für die „Kleinen“ in der JuHe in Feldberg war für den Abend als „Belohnung“ eine Disco angesagt, die auch von fast allen Kindern besucht wurde. Es machte aber nicht nur den Kindern viel Spaß, sondern auch den Betreuern, die sich wiederum für diesen Workshop gemeldet haben.
Daß die Jugend im Zollernalbkreis und im Kreis Sigmaringen nicht mehr singen will, wurde durch dieses Wochenende wieder eindrucksvoll dementiert.
Der Spaß am Singen war bei Allen zu spüren; egal ob Groß oder Klein.
Jetzt ist man nur noch gespannt, ob bei dem Chorfestival am kommenden Wochenende in Heilbronn alles so funktioniert. Aber die Vorbereitungen hierfür waren sehr gut, daß man eigentlich ohne Sorgen dort hinfahren kann und das Erlernte darbieten kann. Mit jeweils einer Gesamtprobe wurde am Sonntagmorgen dieser Workshop beendet. Eigens zu diesen Proben ließen es ich die beiden Vizepräsidenten des Zollernalb-Sängergau Walter heilig und Detlef Ahlfänger nicht nehmen, die Kinder und Jugendlichen zu besuchen.
Insgesamt werden 6 oder 7 Busse die Kinder und deren Angehörige und Freunde nach Heilbronn bringen.
Hierzu wünscht der Zollernalb-Sängergau jetzt schon viel Erfolg.

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„Gesang – Information – Fortbildung“: Tag des Zollernalb-Sängergaus war ein Erfolg

Isabelle Arnold, 25.06.2009, Chorverband Zollernalb, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Am Samstag, 20. Juni 09 lud der Zollernalb-Sängergau unter dem Motto „Gesang – Information – Fortbildung“ interessierte Sängerinnen und Sänger, Dirigenten/innen und deren Vizechorleiter sowie Vorstände von Gesangsvereine in die Schmeienhalle nach Straßberg ein..
Die Eröffnung dieser Veranstaltung machte der MGV Straßberg mit 3 Liedern.
Helmut Miller, Gaupräsident des Zollernalb-Sängergau, begrüßte danach die Gäste.
Als Referent für den Bereich Informationen für die Vorstände begrüßte er den Vizepräsidenten des Schwäbischen Chorverbandes Wolfgang Oberndorfer.
Für die paralell stattfindende Dirigentenfortbildung konnte der Gau den Verbandschorleiter des Schwäbischen Chorverband Marcel Dreiling gewinnen.
Nach der offiziellen Begrüßung trennte sich die Gruppe. Ein Teil der Besucher informierte sich über die Arbeit des Schwäb. Chorbervandes (SCV) und der Gaue.
Wolfgang Oberndorfer informierte die interessierte Vorstände über die  Vorteile einer Mitgliedschaft beim SCV. So werden für eine vielzahl von Veranstaltungen die GEMA-Gebühren übernommen. Auch bietet der Verband immerwieder Chorleiterförderungen an. Weitere Vorteile sind eine große Sängergemeinschaft gem. dem Motto „Wo man singt, da laß‘ dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder“. Tagungen und Weiterbildungen werden angeboten und vieles mehr.Die materiellen Vorteile sind z.B. die Versicherungen, die vom Schwäb. Chorverband übernommen werden.
Natürlich auch die Förderung bei Konzerten mit Orchester usw.
Werner Schwarz, Schatzmeister des Zollernalb-Sängergau, informierte die Zuhörer über die Ehrungen durch den Gau, SCV und Deutschen Chorverband.
Auch informierte er über die Zuschußmöglichkeiten.
Walter Heilig, Vizepräsident des Zollernalb-Sängergau, zeigte auf, welche Werbemöglichkeiten es für die Verein gibt und präsentierte eine Internetseite des SCV.
Werner Scharly, EDV-Verantwortliche des Gaus, informierte über das Vereinsverwaltungsprogramm „Toolsi“.
Paralell dazu fand im Proberaum des MGV Straßberg eine Chorleiterfortbildung mit Marcel Dreiling statt. Er gab hier Impulse zur Stimmbildung, zeigte auf, was mit dem Dirigat bewirkt werden kann und gab wichtige Informationen für ein effektives Erarbeiten von Gesangstücken.
Dieses „Wissen“ durften dann die Teilnehmer am Nachmittag umsetzen. Uwe Wagner, Gauchorleiter stellte hierfür seine beiden Chöre, der MGV Straßberg und der Regionalchor Albstadt-Sigmaringen, zur Verfügung.
Alles in Allem war der Tag des Zollernalb-Sängergau mit dem Motto „Gesang – Information – Fortbildung“ eine gelungene Veranstaltung.
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Chorkonzert in Bingen war eine gute Werbung für den Chorgesang

Isabelle Arnold, 11.06.2009, Chorverband Zollernalb, Kommentare geschlossen

Ein Verein – drei Chöre….mit dieser Einstellung bereiteten sich die drei Chöre, der Kinder- und Jugendchor „Binger-Lauchert-Spatzen„, der Chor „Fortissimo„ sowie der Gemischte Chor, auf das diesjährige Frühjahrskonzert am 17. Mai 09 des Binger Gesangvereins „Liederkranz„ Bingen e.V. vor.
Der Abend wurde um 18.00 Uhr von den „Binger-Lauchert-Spatzen„, geleitet von Alexander Schleinitz-Kamps, mit dem Lied „Jeden morgen, wenn ich erwache„ eröffnet.  Nach der Begrüßung der Ehrengäste und des Publikums durch Reiner Birmele wurden weitere Stücke vom Kinder- und Jugendchor präsentiert. „Eine Insel mit zwei Bergen„ oder der „Lukas-Rap„, bei dem die „halbstarken„ Jungs des Chores durch eine gekonnte Rap-Einlagen glänzten, kamen bei den Gästen sehr gut an, genauso wie das wahrheitsgemäße „Diese Welt gehört uns„. Nach dem brandaktuelle „Gib mir Sonne„ wurden die kleinen Sängerinnen und Sänger mit viel Applaus von den Gästen verabschiedet.
Nachdem sich der Vorhang wieder öffnete, trug der Gemischte Chor des Vereins, ebenfalls unter der Leitung von Alexander Schleinitz-Kamps, den Gästen in bekannt souveräner Weise die „Balalaika-Klänge„ vor. Die oft sehr schnellen Lieder wie „Kosakenritt„, „Raspaschol„ oder die bekannte „Troikafahrt„ wurden durch immer wiederkehrende Tempiwechsel aufgelockert. Die langsameren und getrageneren Lieder „Herrlicher Baikal„ und „Lied der Sehnsucht„ rundeten das Gesamtbild perfekt ab. Bei den vorgetragenen Solis konnte Lothar Müller seine klare und sichere Bariton- stimme erklingen lassen.
Nach der Pause betrat der Chor „Fortissimo„ die Bühne. Wieder unter der Leitung von Alexander Schleinitz-Kamps wurden diesmal die englischen Lieder „Tears in heaven„, „Hallelujah„, „I´m a believer„ und das Hit-Medley „Staying alive„ den begeisterten Gästen dargeboten. Dass singen nicht altmodisch, sondern zeitgemäß ist, war spätestens jetzt allen klar. Bevor nun der Gemischte Chor das bekannte „Mamma Mia„ in Deutscher Sprache vortrug, sangen sie mit dem Chor „Fortissimo„ zusammen „Liebeskummer lohnt sich nicht„.
„We are the world„- wir sind die Welt- mit diesem Lied verabschiedeten sich die beiden Chöre, Kinder- und Jugendchor und der Chor „Fortissimo„, von ihrem Publikum.
Durch den Abend begleitete Anton Roggenstein am Klavier.
So wie sich die drei Chöre, Gemischter Chor, Chor „Fortissimo„ und der Kinder- und Jugendchor, an diesem Abend präsentierten, ist sicher, dass der Gesang in Bingen weiterhin ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens sein wird, dies wurde so auch  von Herrn BM Fetzer bei seinen Grußworten bestätigt.
Alle drei Chöre haben gezeigt, dass bei ihnen die Harmonie stimmt. Deshalb hätte das Motto „Ein Verein – drei Chöre„ nicht besser passen können.
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Gaupräsident Helmut Miller feierte seinen 70. Geburtstag

Isabelle Arnold, 11.06.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Samstag, 23. Mai 2009, war ein wichtiger historischer Tag. Zugleich war dieser Tag für über 235000 Bundesbürger der Geburtstag. Für Gaupräsident Helmut Miller vom Zollernalb Sängergau aus Balingen jährte sich das Wiegenfest gar zum 70. Mal. Aus diesem Anlass hatte er Freunde und Wegbegleiter in der Sängersache, seinem Hobby, das er seit über 50 Jahren im Sängerbund Balingen pflegt, zu einem Mittags-Büffet eingeladen.. Nach dem Stehempfang gesellte sich ein Doppelquartett vom Silcherchor zu den Gästen. Unter Chorleiter Mario Peters brachten die “Silcher” in zwei Auftritten Lieder der Romantik und ein Lied vom letzten Rabbinatsverweser Leon Schmalzbach, einem Hechinger Komponisten, zu Gehör. Im Lied “Rosenzeit” wurden Maienrosen und Herzeleid hingebungsvoll besungen.
Ehren-Gaupräsident und Lyriker  Helmut Hauser  würdigte Helmut Millers Verdienste für die Sängerbewegung in einer mit poetischen Akzenten geschmückten Laudatio. Darin war der Werdegang von Helmut Miller vom Beginn als Sänger 1957  bis zum Retter in der Not, wie die Wahl zum Gaupräsidenten 2008 geschildert wurde, aufgezeigt. Als Vizepräsident hätte Helmut Miller ab 1988 unter drei anwesenden Präsidenten zielstrebig und zukunftsorientiert die Veränderungen in den Chorstrukturen mitgetragen.
Werner Schwarz, als Geschäftsführer und Schatzmeister langjährig in Doppelfunktion für den Gau tätig, gratulierte dem Jubilar mit Dank und der Feststellung: “Für uns Sänger bist und bleibst Du Spiritus rector”. Als Geschenk übergab er einen Reisegutschein; die Gattin beschenkte er mit Blumen. Vor dem gesanglichen Nachtisch des Doppelquartetts wurde im Gedicht “Der Sänger” von J.W. Goethe an die Wertschätzung des Gesanges zur Zeit der Minnesänger erinnert .
Am frühen Nachmittag ging die Geburtstagsfeier zu Ende, als Politik und Sport an diesem Tag das Geschehen besonders bestimmten.
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v.l.n.r. Helmut Hauser, Wolfgang Brüderle, Erwin Hirschle und Helmut Miller


Ein unvergessliches Erlebnis „König der Löwen“ auf professionellem Niveau – Viele Talente

Isabelle Arnold, 22.05.2009, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die Aufführung des Musicals „Der König der Löwen“ wurde zu einem grandiosen Erfolg.

Hartheim. Was die Gäste vom Kinder- und Jugendchor, unterstützt vom Gemischten Chor und einem Projektchor, zu sehen und zu hören bekamen, war auf einem für Laien kaum zu glaubenden professionellen Niveau, gepaart mit Leidenschaft und großer Freude am Singen und Spielen.

Die Kinder und Jugendlichen spielten eine humorvolle, aber auch herzergreifende Geschichte über die Tiere in der Savanne Afrikas. Dabei ging es um den ewigen Kreis des Lebens, um Machtstreben und Intrigen, um die Bewältigung der Vergangenheit und um die Verantwortung seines eigenen Tuns. Und natürlich um die Liebe.

Ganz erstaunliche schauspielerische und musikalische Talente kamen zutage. Fabian Schäuble, Kerstin Deufel, Lea Hirsch, Katharina Lautenbach, Lena Pfingst, Cathleen Raitze, Celine Sukman, Saskia Raitze, Janine Ritter, Sara Stein, Robin Strobel, Isabelle Löckel, Megna Khan, Vanessa Streicher, Laura Siber und Gina Stein haben eindrucksvoll bewiesen, zu welch herausragenden Leistungen sie fähig sind, wenn man ihnen Möglichkeiten bietet, ihr Können zu zeigen.

Aber auch der große Chor, bestehend aus dem Kinder- und Jugendchor, dem Gemischten Chor und dem Projektchor, zeigte sich von seiner besten Seite. Die schönsten Songs aus dem Musical „König der Löwen“ brachten die Sänger mit rhythmischer Präzision, ausgewogener Intonation und großer Begeisterung zu Gehör. Begleitet wurde der Chor von der Liveband „Albtraum“ aus Burladingen. Die musikalische Leitung und die Inszenierung der Spielszenen lag bei Chorleiter Arnold Kleiner.

Im Vorfeld der Aufführung wurden mit großem Aufwand und viel Liebe zum Detail die Kostüme entworfen und genäht, das Bühnenbild kreiert und die Akteure zu lebenden Kunstwerken aufwendig geschminkt. Tatkräftige Unterstützung erhielt Jugendleiterin Carmen Butz von Margret Leder, Charlotte Falkenburger, Ute Pfingst, Ramona Geisel, Katrin Keck und jungen Sängerinnen aus dem Jugendchor. Eine wahre Meisterleistung war auch die perfekte und professionelle Licht- und Tontechnik von Benjamin Butz und seinen Helfern. Mit viel Geduld und Können hatten Tina Ritter und Annerose Mattes den Tanz einstudiert. Die Gesamtleitung des großen Projektes lag bei Carmen Butz und Arnold Kleiner.

Vorsitzender Thomas Butz, der mit seinem Team auch den Bühnenbau übernahm, war nach der Vorstellung sichtlich stolz auf die Leistung der Akteure und dankte allen für das unvergessliche Erlebnis.

Die herzergreifende Geschichte über die Tiere in der Savanne Afrikas begeisterte die Hartheimer.


Mit viel Glanz und Rhythmus; Berlin-Revue hallt noch lange positiv nach – In die 1920er-Jahre zurückversetzt

Isabelle Arnold, 19.05.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Das Männervokalensemble Zollernalb und der Regionalchor Albstadt/Sigmaringen erwiesen sich als exzellente Gastgeber in der Schmeienhalle.Schon der Auftakt der „Stuttgarter Saloniker“ weckte Vorfreude auf ein Programm, das es in sich hatte. Patrick Siben und seine Musiker zeigten dem Publikum mit der Ouvertüre aus der Berliner Operette die Richtung des Abends auf. „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“, stellte Organisator und Moderator Hermann Löffler, der durch das Programm führte, bei seiner Begrüßung klar. Danach ließ er eine Rückblende zu den 1920er-Jahren folgen, die trotz hoher Arbeitslosigkeit und Inflation, überschäumende Lebensfreude und eine bis heute gern gehörte Musikrichtung brachten.

Der Regionalchor Albstadt /Sigmaringen – die Damen stilecht im Outfit der „Zwanziger“, mit ausgesuchter Kleidermode, Stirnband und Federboa, die Herren im „Stresemann“, mit Weste und Strohhut – setzten unter Uwe Wagners Leitung mit dem Potpourri „Berlin bleibt doch Berlin“ und „Ein Abend bei Paul Linke“ ein begeisterndes musikalisches Ausrufezeichen. Chor und die Solisten Hans Schaudt, Rudolf Gaiser, Monika Münzenmaier, Sandra Link und Elke Narr wurden mit tosendem Applaus bedacht. Nahtlos ging es mit den „Staccatos“ vom Männervokalensemble Zollernalb weiter. Vor dem Bühnenbild, das die Ansicht unter den Linden zeigte, versprühten Solist Manfred Saalmüller und die „Staccatos“ bei Walter Kollos Evergreen-Medley „Zwei rote Rosen“ weiteres Berliner Flair. Danach folgten die „Kreuzberger Nächte“. Orchesterchef Patrick Siben hatte bei der nun herrschenden Stimmung keine Mühe, das Publikum zu einer Polonaise aufzufordern.

Was wäre ein Rückblick auf die „Zwanziger“ ohne ein Damenballett? Die Mädels von der Tanzformation TGW Sigmaringendorf brauchten bei ihren beiden Show-Auftritten keinen Vergleich zu scheuen. Perfekt trug Dieter Drosdek das Lied von der „Krummen Lanke“ vor. Dann war Pause, die Jürgen Bolle an der Drehorgel musikalisch untermalte.

Mit dem Fliegermarsch wurde der zweite Konzertblock von den „Salonikern“ eröffnet. „Puppchen, Du bist mein Augenstern“, verrieten die junge Straßberger Sopranistin Nicole Moser und Erich Schneider bei ihrem Duett. Die „Pianos“ vom Männervokalensemble unter Vizechorleiter Erich Schneider aus Bingen brachten ein weiteres Wiederhören bekannter Berliner Melodien. „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehen“ strahlte danach Monika Münzenmaier. Zwei junge Berliner Gören – Nicole Moser und Diana Münzenmaier – freuten sich auf heiße Tage und empfahlen „Pack die Badehose ein“. Beim „Rixdorfer“, einer Polka aus der Kaiserzeit, bezog Orchesterchef Patrick Siben wieder die Zuhörer mit ein.

Nach dem Walter Kollo-Potpourri, vorgetragen vom Männervokalensemble unter Leitung von Jürgen Bolle, mit herausragenden Solovorträgen von Dieter Drosdek, Heinz Dangel, Adelbert Göggel, Erich Schneider und Jürgen Bolle, die dem Vortrag Glanz und Rhythmus gaben, folgte das große Finale.

Wolfgang Born


MGV Obernheim widmet Friedrich Silcher einen Abend

Isabelle Arnold, 15.05.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

mgv-obernheim.JPG„Hab oft im Kreise der Lieben ein Liedlein gesungen, und alles war hübsch und gut“ – genau so war das Friedrich-Silcher-Konzert des Männergesangvereins „Harmonie“.

Obernheim. Zu hören gab es ausschließlich Chorwerke a capella. Nachdem Vorsitzender Jürgen Dreher die Gäste begrüßt hatte, sprach Frank Gast einige Einführungsworte über Friedrich Silcher. Die Gastgeber mit Dirigent Helmut Mauthe eröffneten das Programm mit der schwäbischen Volksweise „Die drei Röselein“. Es folgten „Mädele, ruck, ruck, ruck“ und das ruhige, sehnsuchtsvolle Lied „Ohne Dich, wie lange“. Humorvoll sagte Hans Moser die Titel an.

Friedrich Silcher, sein Leben und sein Lebenswerk erläuterte dann Lyriker Helmut Hauser. Bis heute sei das Liedergut erhalten. Die schwäbische, humorvolle Seite zeigte der Frauenchor mit Dirigentin Cordula Bieber aus Geislingen mit „Vergiss mein nicht“, „Der Postillion“ und „Frühlingsahnung“. Unterhaltsam und lebendig sangen dann die Männer aus Geislingen „S’Herz“ und „Süß‘ Liebe liebt den Mai“.

Schon lange ist die Obernheimer „Harmonie“ mit dem Männerchor „Frohsinn“ aus Ratshausen unter Leitung von Wolfgang Staiger befreundet. Die Schlichemtäler brachten Silchers „Loreley“ zum Vortrag. Nebenher wurden immer wieder Bilder aus dem Leben und Schaffen des Komponisten zur Untermalung auf die Leinwand geworfen.

Im zweiten Teil folgte der Gesamtauftritt des Gemischten Chors Geislingen mit dem ostpreußischen Volkslied „Ännchen von Tharau“ und weiteren schwäbischen Volksliedern, dazwischen gab es zur Auflockerung Sketche.

„In der Ferne“ und „Rosmarin und Salbeiblättlein“ hießen dann weitere Lieder, die die Männer aus Ratshausen ruhig und getragen, manchmal melancholisch vortrugen. Mit „Untreue“ und „Am Brunnen vor dem Tore“ überzeugte der Männerchor ebenfalls.

Sehr lebendig und munter war dann der Schlussblock der Obernheimer. Sie sangen „Weinlied“, „Wir sind die Könige der Welt“, „Entschuldigung“ und „Rundgesang“. Außerdem gaben alle Chöre Zugaben.

Das Fazit von Helmut Hauser, dem ehemaligen Präsidenten des Zollernalb-Gaues, lautete: „Arg schee hend ihr gsunge.“

Volkmar Hoffmann


Sieben Chöre huldigen dem Lied

Isabelle Arnold, 13.05.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Chöre aus dem Tal der Lauchert haben sich zu ihrem alljährlichen Freundschaftssingen in Jungnau getroffen. Jeder Chor trug drei oder vier Lieder vor. Die Freude am Singen war spürbar. SIGMARINGEN-JUNGNAU (vr) Es war ein besonders schöner Abend in der Jungnauer Schlossgartenhalle. Sänger von sieben Chören saßen an den langen Tischen und gestalteten miteinander und füreinander den alljährlichen Liederabend. Es traten nach einander der Liederkranz Melchingen, der Gemeinschaftschor Gammertingen, die Männergesangvereine aus Veringendorf, Sigmaringendorf, Veringenstadt, Neufra und Jungnau als Gastgeber zum Schluss auf.Die Idee dieses Freundschaftssingens ist vor acht Jahren entstanden. Die Gammertinger waren auf die Idee gekommen. Es gebe zwar das Heubergsingen und das Killertaltreffen, aber im Tal der Lauchert sei es ganz besonders schön, hieß es.

Traditionelles Repertoire

Die Chöre sangen viele Lieder aus dem traditionellen Repertoire. Es ging oft um Heimat, Sehnsucht und Liebe. Die Lieder trugen Titel wie „Ich liebte einst ein Mädchen“, „Abschied des Handwerksgesellen“ oder „Genießt das Spiel der Welt“. Es gab aber auch Schlager und Lieder aus Musicals.An den Tischen hörten die Sänger den Aufführenden genau zu und kommentierten als Kenner der Materie die Leistung. Wenn ein Lied besonders gut gelang, dann gab es nickende Köpfe und viel Applaus. Wenn ein Lied beliebt war, sangen die Zuhörer am Tisch mit. Und wenn mal eines nicht ganz so gelang, dann wussten die Sänger, wie schwer das Lied ist, wie viel Probenarbeit dafür notwendig ist und brachten Verständnis entgegen. Der Abend war geprägt von einem abwechslungsreichen Programm, hohem sängerischem Niveau und langjähriger Erfahrung. Spontan schob mancher Chorleiter ein zusätzliches Lied ins angekündigte Programm oder hängte eine Zugabe hinten an.Der Vorstand des Jungnauer Chors, Josef Weber, dankte jedem Chor nach seinem Auftritt mit einer Flasche Wein und einem Bild von Jungnau. Auch der Veringenstädter Chor leidet wie die anderen Männergesangvereine an Nachwuchsmangel: „Bei uns Chören muss man befürchten, dass es uns so geht wie den Neandertalern in Veringenstadt, nämlich dass wir aussterben und dass man uns zur Erinnerung auf die Brücke setzt“, scherzte Weber. Nicht so ist es in der Gammertinger Chorgemeinschaft, in der Männer und Frauen zusammen auftreten und so rund 50 Sänger auf die Bühne bringen. Zum Schluss sangen alle Chöre miteinander „Kein schöner Land in dieser Zeit“. „Man muss singen, weil man sonst nicht leben kann“, sagte einer der Veringer Sänger.


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