Chorleben - S-Chorverband

Singen und Stimme

We Will Rock You – 25 Jahre Kinder- und Jugendchor Hartheim

Isabelle Arnold, 15.11.2010, Chorgattung, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Unter der Gesamtleitung von Arnold Kleiner hatte der Kinder- und Jugendchor der Eintracht Hartheim anläßlich des 25jährigen Bestehen das Musical „We Will Rock You“ einstudiert. In mühsamer Arbeit zeigten die Jungs und Mädels, was sie geprobt und geübt hatten. An beiden Tagen (Samstag und Sonntag) war die Halle ausverkauft.
Die Geschichte erzählt von der totalen Globalisierung im Jahre 2110. Die „Global Soft Company“ mit ihrer Vorsitzenden „Killer Queen“ (gespielt von Lena Pfingst) mit ihrer Gehilfin „Kashoggi“ (Sara Stein) regierte diese sichere und harmlos glückliche Welt. Cathleen Raitze spielte hierbei den „Teacher“, der die Jungs und Mädels der Gaga-Welt unterrichtet. Alle tragen dieselbe Kleidung und denken dieselben Gedanken. Galileo Figaro (von Fabian Schäuble gespielt) und Scaramouche (Kerstin Deufel) sind die Rebellen, die verzweifelt versuchen den „Rock’n Roll“ wieder zu erlangen und zu finden. Die Bohemians, die abseits von glitzernden Fassaden in den finstersten Winkeln leben, Britney Spears (Janine Ritter), Ozzy Osbourne (Vanessa Streicher) und Nina Hagen (Katharina Lautenbach) wollen Galileo und Scaramouche helfen, die Musik der vergangenen Zeit in die Gaga-Welt zu holen. Auf der Suche nach der Zeit, in der die Kids ihre eigenen Bands formierten, ihre eigenen Songs gesungen hatten und mit ihre eigenen Stimmen sangen, gab es viele Gefahren und Hindernisse, die es zu überwinden galt.
Es war die Zeit, die „Rapsody“ genannt wurde. Nach vielen Abenteuer gelang es den Rebellen, diese Zeit in die Gaga-Welt zu holen, so daß es letztendlich noch ein Happy-End gab.
Mit tosendem Applaus und Standing-Ovations wurden die Akteure belohnt.
Es folgte noch ein Lied: „Bohemian Rapsody“ Das Musical war perfekt.
Thomas Butz, der Vorsitzende der Eintracht Hartheim, bedankte sich bei allen Akteuren. Allen voran natürlich den Hauptdarstellern, der komplette Kinder- und Jugendchor, der Projektchor, der musikalisch mitwirkte, sowie der Tanzgruppe des Jugendraumes Hartheim.
Aber was wäre dieses Musical ohne Töne. Die Live-Musik wurde gespielt von Volker Nagel (Piano), Achim Simmendinger (E-Bass), Tobias Dalkowski (E-Gitarre) und Daniel Butz (Schlagzeug). weiterlesen »


Festival der Jungen Chöre

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2010, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Chor Fatal vom Liederkranz Neufra hat mit seinem 9. Chorfestival das vor Jahren begonnene Jugendtreffen fortgesetzt. Rock und Pop, Songs aus alter Zeit und eingängige gern gesungene Klssiker führten sechs Jugenchöre zusammen. Das begeisternde Programm gestalteten der CHORagiert aus Äpfingen, Da Capo aus Uttenweiler, VoiceIt aus Burgrieden, Chor-Chorisma aus Warthausen, Chor Impuls aus Neufra bei Gammertingen und der Chor Fatal als Gastgeber. Bei ungezwungenem Beisammensein nach dem Konzert wurden Freundschaften neu geknüpft und bestehende Beziehungen gefestigt.


Zwiefalten blickt nach Afrika

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2010, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Mit einem vielseitigen in sich stimmigen Programm haben die Zwiefalter Chöre den Zuhörern Afrikas Musik näher gebracht. Der Projektchor (Heidi Fischer) stellte die Nationalhymne Afrikas in der Originalsprache vor und das traditionelle Amen siyakudumisa. Nach Gospelsongs mit passender Trommelbegleitung durch Bovick und Philipp Mulumba weitete sich der Blick zu dem Stamm der Zulus und nach Tansania. Der Junge Chor (Anja Thurner) glänzte mit „Noje mukanie“, mit „Dechaba“ aus „Serafina“ und der Filmmelodie „A whole new world“.


So schön – schön war die Zeit – Ein Abend mit Schlager und Evergreens

Isabelle Arnold, 14.11.2010, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

So lautete das Motto des Konzertabends, das der Gesangverein Owingen 1843e.V. am vergangenen Samstag veranstaltete Wolfgang Rockenstein, der Vorsitzende begrüßte die vielen Besucher und Gäste in der Eyachtalhalle. Darunter waren u.a. der Ehrenvorsitzende Karl Schick, der Ortsvorsteher Peter Volm mit Gattin sowie der stellvertretende Gaupräsident Walter Heilig u.v.m. . Er freute sich über die sehr positive Resonanz und übergab das Mikro an Rudi Tenner, der dann durch den Abend führte.
Der Männerchor stand als erstes farbenprächtig auf der Bühne und zog gleich das Publikum in seinen Bann. „So schön war die Zeit“, „Que Sera“, „Griechischer Wein“ und „Ihr von Morgen“ waren die Liedstücke, die sie unter der Leitung von Gisela Schmid und der Klavierbegleitung von Bernhard Fechter darboten.
Tenner begrüßte dann die nächsten Akteure. Es waren die Jüngsten des Vereins. Jasmin Didra studierte mit dem Kinderchor 3 Zuckowski-Lieder ein. Mit „Lieder, die wie Brücken sind“, Theo mach mir ein Bananenbrot“ und „Kleine Europäer“ überzeugten die Kinder, die von Leonie Schuler am Klavier begleitet wurden. Dem Publikum hat dieser Auftritt so gefallen, daß es nicht ohne Zugabe ging. „Wo ist das Schloßgespenst“ (Melodie – Die Affen rasen durch den Wald) war die Krönung dieses Auftritts. weiterlesen »


Nacht der Töne – Music of the shows

Isabelle Arnold, 14.11.2010, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Zu einem Konzert der besonderen Art hatte der Sängerbund Rangendingen eingeladen.
Unter dem Motto „Nacht der Töne – Music of the schows“ wurde dieser Abend ein unvergessliches Ereignis.
Die Showtanzgruppe der Butzenzunft Hirrlingen folgten der Einladung und eröffneten den Abend.
Mit gekonnten  Showtanzanzeinlagen konnten sie das Publikum gleich begeistern.
Der Schülerchor Rangendingen stand als nächstes auf der Bühne.
Mit „Flieg mit mir um die Welt“ (von Alan Henken), „Totale Finsternis“ (von Jim Steinmann),“The Loco-Motion“ (Carole King und „Mamma Mia“ (ABBA) konnten sie gleich überzeugen.
Eine gewisse Angespanntheit war zu spüren, aber Michael Binder hatte seine Kid’s hervorragend auf diesen Auftritt vorbereitet und ihnen die Angst genommen. Belohnt wurden sie mit viel Applaus.
Der Gemischte Chor des Sängerbund war mit insgesamt 5 Liedern auch sehr gut vorbereitet.
Mit „Cabaret“ (John Kander), „Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht“ (Eddy Rhein), „Mit‘ nem kleinen Stückchen Glück“ (Eddy Rhein) und „Es grünt so grün“ (ebenfalls von Eddy Rhein) zeigte der Chor, daß mit viel Fleiß und Willen auch eine solch schwierige Literatur sehr gut zu bewältigen ist. Als letzter Vortrag hatte der Chor noch ein „Udo-Jürgens-Medley“ vorbereitet. Es war eine gelungene Zeitreise von den 60er über die 70er Jahre bis hin zur heutigen Zeit, die aus der Feder von Eckart Herer stammte. weiterlesen »


Die Schöpfung verzaubert und berührt

Isabelle Arnold, 14.11.2010, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

CHÖRE DER LIEDERKRÄNZE DOTTERNHAUSEN UND ZIMMERN, ORCHESTER UND SOLISTEN FÜHREN HAYDN-ORATORIUM AUF

Einen grandiosen, ungewöhnlichen Konzertabend erlebten am Samstagabend die Besucher in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche in Dotternhausen.
Die Aufführung des Oratoriums „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn, das Chorleiter und Dirigent Manuel Sebastian Haupt zusammen mit den Chören der Liederkränze aus Dotternhausen und Zimmern unter der Burg, einem Orchester mit jungen Meisterschülern der Musikhochschule Trossingen und den drei Gesangssolisten Kim Leah Reibnitz (Sopran), Kwang-Ho Choi (Bass) und Youn-Seong Shim (Tenor) einstudiert hatte, begeisterte die Konzertbesucher.
Man habe sich ein Jahr lang in intensiver Probenarbeit auf diesen Abend vorbereitet, verriet der Vorsitzende des Liederkranzes Dotternhausen, Nikolaus Gabel, bei seiner Begrüßung. Während der Proben sei der Funke der Schöpfung auf den Projektchor der beiden Liederkränze übergesprungen. „Wir hoffen, dass der Funke auch auf Sie überspringt“, wünschte er sich. „Wir werden alles dafür tun.“
Das zweiteilige Oratorium erzählt die sechs Tage der Erschaffung der Welt. Mit der Ouvertüre in c-Moll in langsamen Tempo, die das Chaos vor Beginn der Schöpfung beschreibt, verstand es das Orchester gleich zu Beginn, die Besucher in die Musik Haydns zu entführen. weiterlesen »


„Germania“ Rottweil-Altstadt präsentiert „Chöre im Dreiklang“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2010, Chorgattung, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Jugendchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Dass sich der Männergesangverein „Germania“ Rottweil-Altstadt sowie der „Frohsinn“ Bösingen und die „Jugendkantorei“ Göllsdorf optimal ergänzen, haben sie beim gemeinsamen Herbstkonzert am 23. Oktober in der Werkhalle der Erich-Hauser-Kunststiftung bewiesen. Sie boten ein anspruchsvolles Programm mit Liedern um Freude, Wein, Frohsinn und Lebenslust.

Die „Jugendkantorei“ Göllsdorf unter der Leitung von Robert Kopf agierte mit erstaunlicher Balance zwischen unverbrauchter Frische und abgeklärter Souveränität, während der „Frohsinn“ Bösingen unter Leitung von Manfred Mink mit heiteren, zum Teil auch launigen Beiträgen aufwartete.

Die „Opulenz des Herbstes“ spiegelte sich in den Chören des Gastgebers wider, unter anderem: Kloster Grabow, Schwäbische Erbschaft, Frater Kellermeister, oder der neu einstudierte Männer-Boogie-Blues von Uli Führe. Jürgen Bolle, seit rund einem Jahr Dirigent der „Germania“, hatte seinen Chor für dieses Konzert bestens präpariert mit ausgeprägtem Gefühl für Nuancen.

Die Werkhalle der Erich Hauser-Kunststiftung hatte sich wieder als idealer Aufführungsort für das knapp zweistündige Konzert bestätigt; mit akustischen Qualitäten, die manchem Konzertsaal gut anstehen würden. So hat sich die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Chören, insbesondere auch wieder die Einbindung von Jugendlichen als absoluter Glückstreffer erwiesen.

Roland Efinger, Schriftführer


Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe November 2010

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2010, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Dr. Eckhart Seifert

Dr. Eckhart Seifert

Liebe Sängerinnen und Sänger,

Mitte September 2010 tagte der Deutsche Chorverband in Gelsenkirchen. Über einzelne Ergebnisse wird in diesem Heft ausführlich berichtet. Ich möchte Folgendes hervorheben:

Der Deutsche Chorverband ist eine starke Vertretung des (Laien-)Singens in Deutschland. Sein Präsident, Dr. Henning Scherf, ehemals Präsident des Senats von Bremen, verfügt über beste politische Kontakte und hat den Chorgesang zu seinem Herzensanliegen gemacht.

Der Deutsche Chorverband, dessen Mitglied wir sind, wird 2011 seine Stärke auf der  chor.com in Dortmund präsentieren und dabei viele Themen rund um das Singen im Chor in einer Großveranstaltung in die Öffentlichkeit bringen.

Beim Felix wird sich einiges verändern: Inhaltlich wird die musikalische Arbeit für das Kinder- und Jugendsingen an die „Carusos“ in der Nachfolge des Felix übertragen. Felix Caruso (insoweit bleibt uns der vertraute Name erhalten) und seine vier Verwandten werden aber natürlich weiter für eine frühe Musikalisierung werben und die Kinder und Jugendlichen auf vielfältige Weise ansprechen.

Nachdem dank der Stärke des Deutschen Chorverbandes die Vereinshaftpflichtversicherung in ein Rundum-Versicherungspaket überführt werden konnte und der Schwäbische Chorverband für seine Mitglieder sogar noch etwas draufgelegt hat, um die Veranstalterhaftpflichtsumme auf 5 Millionen Euro zu erhöhen (im Norden Deutschlands reichen 3 Millionen Euro, hierzulande sehen die Kommunen offenbar ein größeres Risiko), will der Deutsche Chorverband versuchen, ab 2011 auch mit der GEMA so weit zu kommen, dass mit entsprechendem Beitrag alle Vereinsveranstaltungen abgegolten sind und nicht mehr zwischen verschiedenen kulturellen oder geselligen Veranstaltungen unterschieden werden muss. weiterlesen »


Liederkranz Spaichingen feiert 175-jähriges Bestehen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.10.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Als einer der ältesten Gesangvereine des Chorverbandes Schwarzwald-Baar-Heuberg hat der 1835 gegründete Liederkranz Spaichingen dieses Jubiläum gebührend gefeiert. Zu den Höhepunkten der zahlreichen Veranstaltungen zählte der Festakt im September, an dem zahlreiche prominente Gratulanten teilnahmen, u.a. Landtagsabgeordneter und Präsident des CV SBH Dieter Kleinmann, Wirtschaftsminister Ernst Pfister, Bundestagsabgeordneter und Staatssekretär Ernst Burgbacher und Landtagsabgeordneter und Landrat Guido Wolf. Die Vizepräsidentin des Schwäbischen Chorverbandes, Frau Irmgard Naumann, schilderte in der Festansprache, dass sie, schon seit frühester Kindheit Mitglied eines Kinderchores, nach wie vor eine begeisterte und engagierte Chorsängerin sei und der Chorgesang ihr im Leben sehr viel gegeben habe. Sie ermunterte die Sängerinnen und Sänger die Chorarbeit an den Erfordernissen der heutigen Zeit auszurichten. Dem Vorsitzenden des Liederkranzes, Rudi Irion, überreichte sie die Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbandes und wünschte dem Jubelchor für die Zukunft weiter viel Freude beim Singen.

Mitte Oktober lud der Liederkranz zu seinem Jubiläumskonzert in die Stadthalle ein. Unter dem Motto „Eine musikalische Reise durch die Vereinsgeschichte“ boten Männer-  und gemischter Chor Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. 1835 als Männerchor gegründet, erklangen deshalb zuerst Männerchöre der Romantik von Schubert und Silcher. Der gemischte Chor trug anschließend u.a, „An die Sonne“ ebenfalls von Schubert und „Klänge aus Mähren“,  ein seltener gehörtes Werk des tschechischen Spätromantikers Dvorak, beides mit Klavier-Begleitung, vor. Natürlich hatte auch die Unterhaltungsmusik im Programm ihren Platz. Hier konnte der Prim a Chor, eine aus etwa dreißig jüngeren Sängerinnen und Sängern bestehende Chorformation, die zu Beginn des Jubeljahres dem Liederkranz beitrat, Ohrwürmer aus bekannten Musicals zu Gehör bringen. Die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer waren von dem gebotenen Programm sehr angetan und ließen es sich nicht nehmen, hinterher noch im hinteren Teil der Halle mit den Sängerinnen und Sängern zusammen zu sitzen und zu feiern.

Neben Festakt und Festkonzert lud der Liederkranz noch zu weiteren Veranstaltungen im Festjahr ein. Erwähnt werden soll hier der von Professor Wilfried Maier durchgeführte Workshop „Fit durch Stimmtraining“, der aufgrund der großen Nachfrage zusätzlich noch nachmittags stattfand, und die Ausrichtung des Chorjugendtags des Schwäbischen Chorverbandes im April diese Jahres. Außerdem lud der Liederkranz das ganze Jahr über zu einem „Offenen Singen“ ein, das guten Zuspruch fand und eventuell im nächsten Jahr fortgesetzt werden soll. Auch zwei Gottesdienste wurden vom Chor musikalisch gestaltet.

Es war ein Jahr, das viel Arbeit und Einsatz von Chor und Vorstandschaft erforderte, aber sicherlich durch die häufige Präsenz in der Öffentlichkeit dem Liederkranz auch neue Freunde verschafft hat.

Armin Keilbach


Männergesangverein „Liederkranz“ Bad Herrenalb

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.10.2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Großes Chorkonzert „Tradition trifft Moderne“

Die Zuhörer in der vollbesetzten Klosterkirche erlebten ein kontrastreiches und außergewöhnliches Chorkonzert, das der gastgebende Männergesangverein „Liederkranz“ Bad Herrenalb gemeinsam mit den „Vocal Resources“ aus Karlsruhe in beeindruckender Weise gestaltete.
Schon der Einzug mit fetzig-swingendem A-cappella-Gesang des jungen Chores aus Karlsruhe lies erahnen, was an diesem Abend zu hören sein würde.
Der erste Programmteil wurde in bewährter Manier vom großen und kleinen Chor des MGV unter der Leitung von Gwendolyn Phear dargeboten. Prächtige Männerchorsätze wie das „Jubelt dem Herrn“ von W. Trapp wechselten mit stimmungsvollen Liedern aus der deutschen Romantik ab. Die 41 Sänger boten gewohnt pointierte Dynamik, aber auch feinfühlig vorgetragene Passagen, wie beispielsweise beim „Im Abendrot“ von F. Schubert. Mit dem sehr ausdrucksstarken „Sanctus“ des schwäbischen Komponisten F. Silcher beschloss der Chor seinen Part und wurde mit kräftigem Applaus des Publikums belohnt.
Der nun folgende Auftritt der „Vocal Resources“, dem Jazzchor der Hochschule Karlsruhe „Technik und Wirtschaft“, war ein echtes musikalisches Highlight. Unter der prägnanten, charismatischen Leitung von Friedrich-Wilhelm Möller boten die farbenfroh gekleideten Sängerinnen und Sänger Musikalität, Bewegung und Dynamik auf höchstem Niveau.
Beginnend mit dem „Voice Dance“, einer tänzerisch-musikalischen Finesse, wurden unterschiedliche musikalische Genres zelebriert, so beispielsweise der Bee Gees-Klassiker „How deep is your love“, „Spinning wheel“ von Blood, Sweat & Tears oder das lautmalerische „I’m a train“ von Albert Hammond. Beeindruckend dann das Werk „Sleep“ von Eric Whitacre, ein 8-stimmiger Chorsatz mit langen und ergreifenden polyphonen Phrasen mit einem reichen dynamischen Spektrum. Als würdiger Abschluss wurde dann das bekannte „Halleluja“ von Leonard Cohen mit im Kirchenschiff verteilten Ensembles zu Gehör gebracht. Das sichtlich bewegte Publikum dankte mit stürmischem Beifall den „Vocal Resources“ für das mitreissende Konzert. Dem MGV ist es gelungen, im Vorfeld des 150jährigen Vereinsjubiläums in 2012, ein musikalisches Ausrufezeichen zu setzen.


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