Chorleben - S-Chorverband

Singen und Stimme

Partnerchor im Rahmen des DPJW gesucht

Johannes Pfeffer, 23.05.2010, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Lesen Sie hier eine anfrage von Herrn Poreba:

Guten Tag,

wir sind ein 40 Personen starker Jugendchor und wir suchen nach einer ähnlichen Gruppe, die Zusammenarbeit mit uns im Rahmen des DPJW (www.dpjw.org) aufnehmen möchte.
Am 10.-12. September dieses Jahres nehmen wir am Festival EUROTREFF in Baden-Baden teil. Nach Beendigung des Festivals möchten wir noch einige Tage in Süddeutschland verbringen, deswegen suchen wir in dieser Region nach einem Chor, der uns diesen Aufenthalt zu organisieren helfen würde. Dafür bieten wir auch Unterstützung bei Organisation einer solchen Reise für eine Gruppe, die unsere Stadt besuchen möchte (im Herbst oder später).

Schönen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Poreba
www.kantylena.art.pl
+48 510187050


Jubiläumskonzert am 22. Mai im Silcherjahr

Johannes Pfeffer, 21.05.2010, Singen und Stimme, 2 Kommentare

Der 150. Todestag des schwäbischen Komponisten Friedrich Silcher ist ein herausragendes Jubiläum für den Schwäbischen Chorverband. Silchers Wirken als Komponist und Musikpädagoge stellte entscheidende Weichen für die Laienchorbewegung in Deutschland. Seine Volksliedvertonungen sind bis heute weltberühmt und zählen zu der meistgesungenen Chorliteratur in Deutschland.

Einer der Jahreshöhepunkte des SCV und des vom SCV unterhaltenen Silcher-Museums in Silchers Geburtshaus in Weinstadt-Schnait ist das Konzert „Volkslieder von Friedrich Silcher in neuem Gewand“ am Pfingstsamstag, 22. Mai um 19:30 Uhr in der Jahnhalle Weinstadt-Endersbach, Jahnstr. 2, 71384 Weinstadt. Der Gewandhauschor Leipzig und das Ensemble „l’art de passage“ haben die schönsten Silcher-Volkslieder neu arrangiert und machen die Schönheit von Silchers Musik damit auf ganz neue Weise hörbar. Die 1987 gegründete Band „l’ art de passage“ hat sich die Bearbeitung von Weltmusik auf die Fahnen geschrieben. Der Gewandhauschor kann auf fast 150 Jahre Tradition zurückblicken und genießt bis heute einen internationalen Ruf. Karten zu 12,00 Euro, ermäßigt 8,00 Euro gibt es an der Abendkasse.

Die weiteren Veranstaltungen im Silcher-Jahr:

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Heißt Junger Chor, dass jeder zappelt, wie er will? – Gedanken zur Choreografie im Chor

Johannes Pfeffer, 14.05.2010, Chorpraxis, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

„Come on let’s twist again….“ Wer kann da stillsitzen? Jeder möchte sich sofort bewegen, jeder hat seine eigenen Vorlieben und Möglichkeiten, wie sehr er sich der Musik hingeben kann und sich wohlfühlt. Chorarbeit soll die Emotionen anregen und ihnen Möglichkeiten geben sie zu entfalten.

Bei einem Auftritt jedoch fallen die Unterschiede bei den Chormitgliedern sehr ins Auge. Um dem Chor ein einheitliches, passendes Erscheinungsbild zu geben, können bestimmte Regeln im Vorfeld festgelegt werden. Eine Choreografie hilft den überschwänglichen „Mitklatschern“ ebenso wie den etwas zurückhaltenden Chormitgliedern. Besonders diesen gibt ein festgelegter Bewegungsablauf Sicherheit und hilft somit auch gegen Lampenfieber. Voraussetzung ist dann aber, dass die Bewegungen gut geübt und nicht zu anspruchsvoll sind, dann womöglich eine zusätzliche Schwierigkeit sind. Ebenso bietet die Choreografie die Möglichkeit die gesangliche Leistung noch optisch zu untermauern.

Generell gilt jedoch:

Die Bewegungen sollen den Auftritt des Chores unterstützen, also den Chor in seinem Gesang stützen und für das Publikum das Erscheinungsbild aufwerten. Auf keinen Fall sollte die gesangliche Qualität unter Tanzeinlagen o.ä. leiden. Bei anspruchsvolleren Stücken also lieber mal gemeinsam auf Bewegung verzichten.

Und wie soll das gehen?

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Von Musik der Romantik bis Popmusik

Isabelle Arnold, 10.05.2010, Chorverband Zollernalb, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der MGV Harmonie Obernheim e.V. hatte am 08. Mai 2010 zu einem Frühlingskonzert der besonderen Art eingeladen. Jürgen Dreher, der 1. Vorsitzende begrüßte die vielen Gäste so wie die eingeladenen Chöre und Musikanten. Zu Gast waren das Hornquartett, Sebastian Friedrich, Markus Schad, Manuel Moser uns Markus Welte, der Gemischte Chor des Sängerbund Rangendingen und der  Junge Chor „Voice Mr’s“ des SB Rangendingen.
Der gastgebende Chor eröffnete den Sangesreigen mit der Musik der Romantik.
„Die Nacht“ von Franz Schubert meisterten sie gekonnt. Zu dem „Nachtgesang im Walde“, ebenfalls von Franz Schubert, gesellte sich das Hornquartett hinzu. Nur 2 gemeinsame Proben mußten genügen, um die folgenden Stücke miteinander zu präsentieren.
Für die 4 Bläser war es auch das erste Mal, in dieser Besetzung zu spielen.
Gemeinsam brachten der Chor und das Quartett „Lützow’s wilde Jagd“ von C.M. von Weber, der berühmte „Jägerchor“ von C.M. von Weber sowie „Der Jäger Abschie“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Zwischendurch zeigten die Hornbläser mit dem „Pilgerchor“ nach der Oper Tannhäuser von Richard Wagner und „Fidele Grünröcke“ nach Alfred Diewitz, was sie konnten.
Hans Moser führte gekonnte durch den ersten Teil des Konzertabend.
Der MGV Obernheim hatte sich unter der Leitung von Helmut Mauthe hervorragend auf dieses Konzert vorbereitet. Auch das Quartett stellten dem nichts nach. Das Publikum dankte dies mit viel Applaus und forderte eine Zugabe.
Nochmals mit dem „Jägerchor“ verabschiedeten sich die Sänger und die Hornbläser von den Zuhörern.
Nach einer Pause ging es weiter im Programm mit den Gästen aus Rangendingen.
Der Vorsitzender des SB Rangendingen, Walter Heilig, begrüßte auch die Zuhörer und war sichtlich erfreut dieses Konzert beim MGV Obernheim mitgestalten zu dürfen. Er stellte kurz seinen Verein vor, der mit 110 Aktiven ein sehr breites Spektrum an Musik bieten kann.
Mit einem Bambinichor, einem Jugend- und Kinderchor, einem Jungen Chor und dem Gemischten Chor sind sie sehr gut in der Chormusik vertreten.
Der Gemischte Chor unter der Leitung von Michael Binder, setzte das Programm fort mit Schlager aus vergangenen Zeiten. So hieß es z.B. „Musik ist Trumpf“ (von Eckart Hehrer), „Sing mit mir“ (Otto Groll) und „Cabaret“ (Reimund Heß). „Aber Dich gibt’s nur einmal für mich“ von Lorenz Maierhofer, „Frauen sind anders“ von Hans Unterweger, „Hello Mary Lou (nach Matthias E. Becker) und das weltbekannte Stück von Trude Herr gesungen „Ich will keine Schokolade“ (von Carsten Gerlitz) ließen das Publikum in alte Schlagerzeiten zurückversetzen. Dieser Auftritt blieb nicht ohne Folgen. Der Gemischte Chor mußte noch einmal ran.Mit „Have a nice day“ erfüllten sie den Wunsch der Zuhörer und gaben die Zugabe. weiterlesen »


Kurz und bündig – Das Recht am eigenen Bild und sein Schutz

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.05.2010, Fortbildungen, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Das Recht am eigenen Bild und sein Schutz – Bedeutung für die Vereine und ihre Mitglieder in der täglichen Praxis

Jeder weiß: Die öffentliche Bildberichterstattung ist ein „Zweiklassensystem“: Der Prominente muss sich mehr gefallen lassen (längst nicht alles!) als „der Mann auf der Straße“, was die Ablichtung seines Konterfeis angeht und dessen öffentliche Darstellung. Sogenannte Prominente und die Bildberichterstattung über sie haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder die Gerichte beschäftigt. So hatte am 05.12.1999 das Bundesverfassungsgericht über eine Verfassungsbeschwerde der Fürstin Caroline von Monaco im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Abbildungen aus ihrem Privat- und Alltagsleben – und dem ihrer Kinder – zu entscheiden; dabei stellte das Bundesverfassungsgericht teilweise eine Verletzung ihrer Privatsphäre fest, zum anderen – bei den Abbildungen zusammen mit ihren Kindern – eine Verletzung des Familiengrundrechts aus Art. 6 GG.

Für diese Entscheidung wichtig ist, dass es ein „Recht am eigenen Bild“ gibt, das jedem Bürger – gleich welchen Alters – zusteht. § 22 des „Gesetzes betreffend das Urheberrecht an Werken der Bildenden Künste und der Fotografie“ besagt, dass Bildnisse nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden dürfen. Davon gibt es einige Ausnahmen (§ 23 KOG), z. B. für Personen der Zeitgeschichte, bei Bildern, auf denen die Personen nur „als Beiwerk einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit“ zu sehen sind oder Bilder von Versammlungen, Umzügen oder ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben.

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Jubiläumskonzert 125 Jahre Liederkranz Kirchdorf

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.05.2010, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Anstelle eines Festabends bzw. langer inhaltlicher Rückblicke feierte der Liederkranz Kirchdorf seinen 125jährigen Geburtstag mit einem mitreißenden Jubiläumskonzert. Eine Schlagerparade mit poppigen Showeinlagen des gemischten Chores und das Musical „König der Löwen“ vom Kinder- und Jugendchor wurden versprochen. Dazu hatte man vorweg zu einem Chorprojekt aufgerufen, an dem schließlich neun Singende aus Kirchdorf und der weiteren Umgebung zusätzlich mitwirkten.

Überaus glücklich zeigte sich der Vorsitzende Gerhard Mack sowohl über die vielen Besucher (450), die vielfältigen und allesamt geglückten hochkarätigen Gesangleistungen und die ansprechenden und recht kurzweiligen Ansprachen der drei Ehrengäste. Der geplante Spagat zwischen tollem Konzert, feierlichen Ansprachen und kompaktem Zeitablauf war geglückt.

Da der Liederkranz vor 125 Jahren als Männergesangverein gegründet worden war, stimmten auch zuallererst nur die Männer ins Konzert ein. Passend zur Gründungszeit und zur Erinnerung an den „Vater“ der Gesangvereine wurde deshalb das Lied von Friedrich Silcher: „In einem kühlen Grund“ und „Veronika, der Lenz ist da“ von den Comedian Harmonists zum Programmbeginn ausgewählt. Großen Applaus gab es für  „Lili Marleen“ (Marlene Dietrich) aber auch „So schön war die Zeit“ (Freddy Quinn) und den „Geschichten aus Paris“ (Walter Schneider). Zylinderhüte, Trompeter, Maler, die Lili-Marleen-Schauspielerin und eine Beamer-Show bereicherten die Liedvorträge. weiterlesen »


Das gibt`s nur einmal

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.05.2010, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Unter diesem Motto fand am Samstag den 24. April 2010 in der Mehrzweckhalle in Maselheim das Frühjahrskonzert des Männergesangverein Eintracht Maselheim statt.

Trotz des schönen Wetters waren wieder viele Besucher in die Mehrzweckhalle in Maselheim gekommen, um dem Männergesangverein bei seinem Frühjahrskonzert beizuwohnen. Der 1. Vorsitzende Franz Ruf konnte neben den Ehrenmitgliedern und Ehrengästen auch zahlreiche Mitwirkende des Konzerts begrüßen. So nahm dieses Jahr wieder der Kinderchor Ohrwürmer Maselheim unter der Leitung von Regine Scheffold teil, sowie Canta Bella Sulmingen unter der Leitung von Nadja Schönacker. Beide Chöre hatten ein Buntes Programm mit Liedern wie „Tiritomba“ oder „The Rose“ einstudiert. Ebenso begrüßte der Vorstand den Liederkranz Warthausen unter der Leitung von Christine Wetzel, der u.a. einige klassische Stücke wie „Abendruhe“ von Wolfgang A. Mozart oder „Schmeichelnd hold und lieblich“ von Ludwig van Beethoven darboten. Selbstverständlich gab auch die Eintracht Maselheim unter der Leitung von Laura Rechtsteiner und am Flügel begleitet von Günther Drescher mit Stücken wie „Meines Großvaters Uhr“ oder „Küsse von dir“ ihr bestes. Gemeinsam ließen der Liederkranz Warthausen und Männerchor einen begeisternden  Abend mit „Ai Rosinna“ und „Sambalele kleiner Chico“ ausklingen.


Liederkranz Maulbronn – Elvis meets Beatles

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.05.2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

„InTakt Maulbronn“ ließ zwei Legenden aufeinandertreffen.

Mit „Come Toghter“ begrüßte am Samstag, 13. März in der Stadthalle in Maulbronn der Junge Chor „InTakt“ des Liederkranz Maulbronn unter seinem Dirigenten Caio Monteiro musikalisch die Gäste. Sogleich fand auch die „Begegnung mit Elvis“ statt, denn der Jugendchor „Chordination“ mit seiner Dirigentin Charlotte Schwarz und der Junge Chor „Ohrwurm“ mit seinem Dirigenten Thomas Ungerer, beide aus Wiernsheim, trugen bekannte Lieder wie „Sittin‘ on the dock of the bay“, „Blue suede Shoes“ und „Love me tender“ gekonnt vor.
Dass die Beatles auch durch die Interpretation eines Musikvereins das Publikum begeistern können, bewiesen die Enzberger unter der Leitung von Ulrich Seibold eindrucksvoll. Sie spielten u.a. Stücke wie „All you need is love“, „Ob la di ob la da“ oder „Hey Jude“. Sogleich wurden die Musiker aufgefordert eine Zugabe zu spielen, dem kamen sie auch gerne nach.
Ein Debüt hatten unsere jüngsten Akteure der „Musikschule Maulbronn“ im Alter von 9 bis 14 Jahren. Die vier Mädchen trugen selbstbewusst jeweils ein Solo vor, so sangen sie Beatles-Hits wie „Lady Madonna“ und „Get back“, zum Abschluss im Quartett „Yellow Submarine“. Alle erhielten viel Beifall und sie konnten stolz und zufrieden von der Bühne gehen.
Von InTakt wurden abschließend weitere bekannte Songs der Beatles präsentiert, teilweise a cappella oder mit Begleitung. Die Männer – kaum wieder zu erkennen – betraten stilgerechtstilgerecht mit Pilzkopf-Frisuren die Bühne. Der Chorleiter Dirigent Caio Monteiro hatte alle zehn Stücke für den Chor arrangiert, die beim Publikum sehr gut ankamen. Natürlich sangen oder schnipsten viele der Gäste bei Hits wie „Yesterday“, „She loves you“ oder „Can’t buy me love“ begeistert mit. Es gab aber auch ruhigere Stücke wie „Eleanor Rhigby“ und „Let it be“ oder den Hilferuf „Help“. Um die Hintergründe und Texte der Lieder besser zu verstehen, wurden zwischendurch einige davon übersetzt. Des Weiteren erfuhren die Gäste von den Anfängen der Beatles, deren großen Erfolg, die Exzesse und die vielfältigen Auswirkungen, die die sog. „Beatlemania“ hervorgerufen hatte, bis zur Trennung der Gruppe allerlei Informatives. Nach Zugaben und viel Beifall endete die gelungene und sehr abwechslungsreiche Begegnung zweier Legenden, die bis heute ihre Aktualität nicht verloren haben: den Beatles und Elvis


Mitreißendes Gospelkonzert mit dem Liederkranz Enzweihingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.05.2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Angetrieben von ihrem unermüdlichen Chorleiter Werner Dippon haben die Sängerinnen und Sänger des Chors „RockPop2001“ am Sonntag, 28. März ein begeisterndes Konzert in der Martinskirche zu Enzweihingen abgeliefert.
Große Freude kam bei den Chormitgliedern auf, als sie zu Beginn des Konzerts ein prall gefülltes Kirchenschiff vor sich sahen. Zu diesem Gospel-Event kamen einige hundert Zuhörer, die sicherlich mit den Erfahrungen früherer Auftritte des Ensembles zum Kommen animiert wurden. Unter dem Motto „Singing for the lord“ wurde für die Besucher mit viel Einfühlungsvermögen ein sehr anspruchsvolles, qualitativ hochwertiges Konzert zum Erlebnis für alle. Die Enzweihinger haben mit ursprünglicher Authenzität der sprühenden Lebensfreude mit ihren traurig-melancholischen, nachdenklich-sinnierenden und herzhaft-jubilierenden Facetten gezeigt, dass ein Laienchor durchaus in der Lage ist, der „schwarzen“ Musik das gewisse Etwas zu geben.
Schnell ist der Funke der spürbaren Begeisterung des Chores für die Gospelliteratur auf das Publikum übergesprungen, das schon zu Beginn mit rhythmischem Klatschen und reichem Beifall für die auf die eigentliche Messe hinführenden einzelnen Songs nicht geizte.
Im sogenannten Halbplayback-Verfahren, von Werner Dippon eigens arrangiert, präsentierte der Chor zusammen mit dem Sprecher die zehn Gospel umfassende Messe. Angelehnt an die wesentlichen Bestandteile einer klassischen Messe begann der Chor mit „Body and Soul“ als Introitus, um sich dann den farbenfrohen einzelnen Gospelsongs zu widmen; unter anderem Kyrie („There is one more day“), Gloria („Now at the name of Jesus“), Sanctus („I sing holy“), Agnus die („Waiting for the Lord“) oder der Schlusshymne („Oh happy day“) in mal andächtig-einfühlsamer, dann wieder inspiriernd-herzhafter und mitreißender Form zu interpretieren. Ganz so wie Gospel gut vorgetragen werden
Schon mit dem Klassiker des Gospelgesangs „Put your hand in the hand“ im „Vorprogramm“ wurde mehr als deutlich, dass die Enzweihinger das Händchen dafür hatten, in welche qualitative Richtung das restliche Konzert steuerte: Homogene Stimmen, sauber akzentuierte Einsätze und richtige Melange aus Konzentration und Dynamik.
Das Publikum hatte sichtlich Spaß an der Interpretation so populärer Songs wie „Somebody´s knocking on my door“, „We are going down“ oder „Rock my soul”. Diese zauberhafte Art der Gospelmusik hat in der Martinskirche seinen ihr zustehenden Raum gefunden. Die lang anhaltenden, stehend dargebrachten Beifallskundgebungen waren am Ende nur konsequent – als Anerkennung einer zweifellos leidenschaftlichen Leistung aller Beteiligten.


150 Jahre Sängerbund Gräfenhausen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.05.2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Klänge der Freude bei den Jubiläumsveranstaltungen zum „150jährigen Jubiläum“ des Sängerbundes Gräfenhausen
Los ging es am Freitag Abend, dem 23.April 2010, mit dem Festbankett. Die Leitung der Chöre lag in den Händen von Frau Esther Klöttschen-Rau . Der Kinderchor, die „Regenbogen – Singers“ eröffneten den Melodienreigen mit „Echt elefantastisch“ von Hella Heizmann. Nach der Begrüßung durch Günther Stepper, dem 1.Vorsitzenden des Sängerbundes“ präsentierte sich der Gesamtchor mit der Fest¬stellung “ We are the World“ von Michael Jackson/ Lionel Richie. Herr Bürgermeister Reiner Herrmann, auch Schirmherr des Festes, würdigte in seiner Festrede die mutigen Männer, die vor 150 Jahren, also 1860, eine bewegende Geschichte auf den Weg brachten. Der Gemischte Chor hatte dann auch das passende Chorlied „Herr hab Dank“ von Ludwig van Beethoven im Programm. Es folgte das Grußwort von Herrn Wolfgang Herz, stellvertretender Landrat. Der Junge Chor „con-brio“ des Sängerbundes ließ dann noch einmal sein Können aufblitzen mit dem „ Afrikka Kyrie na Sanctus“ von Patsy Ford Sims/Andy Beck in bestechender Form interpretiert.
Rolf Czudzowitz, Vorsitzender des Chorverbandes – Enz, lobte in seiner Ansprache die über 100 aktiven Sängerinnen und Sänger, die nicht nur die Sangeskunst pflegen, sondern über 45 Kindern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten.
Der Vorsitzende überreichte Günther Stepper die Ehrenurkunde und teilte mit, dass der Sängerbund am 10.Juli 2010 mit der höchsten Auszeichnung des Landesverbandes, der „Conradin-Kreutzer-Tafel“ ausgezeichnet wird. Es folgten weitere Dankes- und Grußworte durch Vereins Vertreter örtlicher Vereine.
Nach all diesen Formalitäten war der nächste Programmpunkt ein weiteres „HIGHLIGHT“, nämlich der Auftritt des Männerprojektchores vom Chorverband Enz. Was diese über 80 Sänger geboten haben ist nicht mehr zu überbieten. Dies war Chorgesang vom Feinsten. Unter der Leitung von Werner Dippon erklangen in zwei Auftritten „Schäfers Sonntagslied“, „Der Jäger Abschied“ bis hin zur “ Mondnacht“. Über diese musikalische Gratulation an den Jubelverein wird man noch lange in bester Erinnerung reden.
Am Samstag Abend stand in einer auf den letzten Platz besetzten Sixthalle das „Song Festival mit Jungen Chören“ auf dem Programm. Eröffnet wurde dieser Abend aber zunächst mit der Aufführung des Kinder¬musicals “ Das Dschungelbuch“ nach Rudyard Kipling, von Christian Berg und Konstantin Wecker. In einer Gemeinschaftsproduktion der Kinderchöre aus Gräfenhausen, Arnbach und Langenbrand wurde unter der musikalischen Leitung und Einstudierung von Frau Esther Klöttschen-Rau, unterstützt von den beiden Jugendbetreuerinnen Silvia Lepnik und Renate Becht, dieses Musical auf die Bühne der Sixthalle gezaubert. Die Kostüme der Kinder, das wunderschöne Bühnenbild waren mehr als eindrucksvoll zusammengestellt und geschneidert. Stellvertretend für alle, die ihr bestes gaben, seien die beiden Haupt¬darsteller Björn Rau als „Bär Balu“ und als“ Mogli“ Sonja Schäfer genannt. Ein überwältigender Schlussapplaus verbunden mit Zugabe-Forderungen wurden lautstark vom Publikum gefordert und auch gewährt.
Dann wurde aber tief in die Oldie-Kiste gegriffen. Der Vorsitzende, Günther Stepper, freute sich, unter anderem die Jungen Chöre „Way up“ aus Dürrn, „Good News“ aus Feldrennach, den „Sunshine Chor“ aus Neusatz, „Future“ aus Ölbronn und „Young unity“ aus Weiler, begrüßen zu können. Alle Vereine rissen mit ihren Oldies die begeistert mitgehenden Zuhörer immer wieder zu stürmischem Beifall hin.
Am Sonntag dann das traditionelle Frühlingsfest. Die Einladung an die teilnehmenden Vereine war auch nicht ungehört verhallt, denn viele befreundete Gesangvereine waren n ach Gräfenhausen gekommen. So der „Sängerbund Arnbach, die „Sängerabteilung des 1.FC 08 Birkenfeld“, der „Liederkranz Ottenhausen“, der „Liederkranz Obernhausen“, der „Liederkranz Ölbronn“ mit dem Kinderchor „Die Rabensingers“ und seinem Gem. Chor, der „Sängerbund Birkenfeld“ sowie die „Eintracht Pfinzweiler“. Alle Vereine trugen der Jahreszeit angepasste Lieder vor, die bei allen Besuchern herzlichen Beifall auslösten.
Zum Schluss stand noch eine Dankesehrung auf dem Programm, und zwar an die Adresse unserer Chorleiterin Frau Esther Klöttschen-Rau. Sie hat in vielen Jahren den Sängerbund dahin geführt, wo er heute steht. Sie ist eine Chorleiterin, der fünf Chorgattungen gehorchen. Zusammengefasst die Feststellung: Eine Chorleiterin wie Sie ist für einen Verein wie ein „sechser“ im Lotto. Deshalb heute und hier unser großes Dankeschön für alles in den zurückliegenden Jahren und in der Hoffnung, auf noch lange Jahre in gewohnter, harmonischer Weise.


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