Chorleben - S-Chorverband

Vereinsführung

Studie zur Welt der Chöre und Gesangsgruppen in Europa

Johannes Pfeffer, 28.02.2014, Chöre 50+, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Niemand weiß es wirklich, wie viele Menschen in Europa zusammen singen, in welchen Ländern welches Repertoire gesungen wird, wie viel Zeit dem Singen gewidmet wird… Und dies sind nur einige von vielen Fragen, die offen bleiben.

Das Projekt „Singing Europe“ möchte diese und andere Fragen zur künstlerischen, demographischen und ökonomischen Situation der Chöre in Europa beantworten. Dazu werden Antworten von einzelnen Chören und Gesangs-Gruppen sowie Statistiken und Informationen von Chorverbänden gesammelt, um ein Bild des „singenden Europas“ zu erstellen. Die Ergebnisse mit einem Vergleich zwischen den verschiedenen Ländern sollen 2015 veröffentlicht werden. Ziel des Projekts Singing Europe ist außerdem eine europaweite Debatte über das Singen anzuregen. Alle Organisationen die sich mit Chormusik und Gesang befassen, können die Ergebnisse dieser Studie als wertvolles Hilfsmittel für ihre Öffentlichkeitsarbeit verwenden.

Alle die einem Chor oder einer Gesangsgruppe angehören, als Sänger/innen, Dirigent/innen oder Vorstandsmitglied, sind herzlich dazu eingeladen, den kurzen Fragebogen auf www.singingeurope.org in ihrer Sprache zu beantworten, und so einen wertvollen Beitrag zu dieser Studie zu leisten.

Die Umfrage ist Initiative der European Choral Association – Europa Cantat in Zusammenarbeit mit dreizehn weiteren Partnern aus elf Ländern im Rahmen des europäischen Kooperations-Projekts VOICE (Vision on Innovation for Choral Music in Europe), www.thevoiceproject.eu.


Nachlass auf GEMA Gebühren für Musik im Internet

Johannes Pfeffer, 29.01.2014, Chöre 50+, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, sonstige Chöre, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Der Deutsche Chorverband hat mit der GEMA einen neuen Pauschalvertrag ab 2014 vereinbart. Der Schwäbische Chorverband und seine Mitgliedschöre als Mitglieder des Deutschen Chorverbandes profitieren seit vielen Jahren von diesem Pauschalvertrag. Erstmals ist auch das Thema Hörbeispiele auf Vereinswebseiten im Vertrag berücksichtigt. Die GEMA gewährt Mitgliedern des Deutschen Chorverbandes im Rahmen des Pauschalvertrages eine Ermäßigung von 20% auf den Tarif VR-W-I.

Quelle: Deutscher Chorverband


Muss unser Verein auch die Rundfunkabgabe an die GEZ zahlen?

Johannes Pfeffer, 17.01.2014, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Seit dem 1.1.2013 hat der Rundfunkbeitrag die bisherige Rundfunkgebühr ersetzt. Das bedeutet, dass sich auch Unternehmen und Institutionen, Behörden, Verbände und Vereine an der Finanzierung beteiligen und Rundfunkbeitrag bezahlen.

Für die Berechnung des Rundfunkbeitrags sind die Zahl der Betriebsstätten und die Anzahl der Beschäftigten relevant. Beitragsfrei sind Betriebsstätten, die gottesdienstlichen Zwecken gewidmet sind oder in denen kein Arbeitsplatz eingerichtet ist.

Auf Nachfrage von BMR-Präsident Dr. Thomas Goppel beim Justitiar des Bayerischen Rundfunks können wir diese Beitragspflicht für Vereine etwas präzisieren:

  • Nach Auffassung des Bayerischen Rundfunks sind Probenräume, die Musikgruppen von Kommunen, Kirchen oder anderen Einrichtungen überlassen werden, keine beitragspflichtigen Betriebsstätten. Die Beitragspflicht ist hier mit dem Rundfunkbeitrag für die Betriebsstätte der Kirche, Kommune etc. abgegolten. Auf die Dauer und Regelmäßigkeit der Nutzung kommt es dabei nicht an. Auch wenn die Räume den Musikgruppen ständig zur Verfügung gestellt werden, fällt kein Rundfunkbeitrag an.
  • Räume von Musikvereinen und Chören, die ausschließlich ehrenamtlich agieren, d.h. ihre Dirigenten, Chorleiter, Jugendausbilder entweder gar nicht oder im Rahmen der Übungsleiter- oder Ehrenamtspauschale entschädigen, zählen nicht als Betriebsstätte und sind damit beitragsfrei. Es gilt der Grundsatz: „Ein Ehrenamtsplatz ist kein Arbeitsplatz.“

Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass Musikvereine und Chöre, die ihre Dirigenten, Chorleiter, Jugendausbilder etc. honorieren und selbst Probe/Unterrichtsräume besitzen, rundfunkbeitragspflichtig sind.

Allgemeine Informationen zum Rundfunkbeitrag.

Quelle: Bayerischer Musikrat


Kongress für Vereinsmanagement und Jugendarbeit in Kürnbach

Johannes Pfeffer, 13.01.2014, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Der Blasmusikverband Baden-Württemberg (BVBW) und die Deutsche Bläserjugend richten vom 13. bis 15. Juni 2014 einen Kongress für Vereinsmanagement und Jugendarbeit aus. In der Akademie des BVBW in Kürnbach beschäftigt sich mit aktuellen Herausforderungen der Verbands- und Vereinsarbeit. Themen des Kongresses sind: Lobbyarbeit für Musikvereine, Umgang mit dem Demografischen Wandel, Finanzierung internationaler Jugendbegegnungen, Bundesfreiwilligendienst im Musikverein, strategischer Einsatz von Ehrenamtlichen, Förderquellen für die Jugendarbeit. Die Teilnahme am Kongress kostet 50 €. Die Anmeldung erfolgt mit dem Programmflyer an die Musikakademie. 

Anmeldeschluss ist der 16.05.2014.


Steuerratgeber für gemeinnützige Vereine 2014

Johannes Pfeffer, 12.01.2014, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat die aktualisierte Version des Steuerratgeber für gemeinnützige Vereine veröffentlicht. Die Broschüre behandelt die wichtigsten Steuertypen für Vereine, wann diese anfallen und wie diese abgeführt werden.

Themen sind:

  • Die Gemeinnützigkeit
  • Satzung
  • Stiftungsgelder
  • Ertragssteuer
  • Körperschaftssteuer
  • Gewerbesteuer
  • Umsatzsteuer
  • Erbschaft- und Schenkungssteuer
  • Grunderwerb + Grundbesitz
  • KFZ-Steuer
  • Spenden + Sponsoring
  • Lohnsteuer
  • Kapitalertragssteuer

Die Broschüre kann über die Internetseite des Ministeriums kostenlos bestellt werden oder als pdf heruntergeladen werden.


Leitfädchen zum Umgang mit Konzertkritiken

Johannes Pfeffer, 22.12.2013, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Der Tonkünstlerverband Baden-Württemberg hat einen Leitfaden zur Verwendung von Konzertkritiken auf Künstlerwebseiten veröffentlicht. Voller Vorfreude habe ich diesen bestellt. Für 11 € (Mitglieder 7€) erhält man ein 22-seitiges, großbedrucktes Leifädchen. In diesem führen die Autoren die Rechtsanwältin Helene Klassen-Rock und der Rechtsanwalt Hans-Martin Kurz, anhand einer Ausschlussargumentation aus, welche Verwendung nicht möglich ist. Fazit der Autoren ist, dass die kostenlose, ungefragte Verwendung von Kritiken kaum möglich ist. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Alle vorgestellten Möglichkeiten zur Verwendung werden von den Autoren selbst als nicht zweckdienlich identifiziert. Die einzige sichere Möglichkei, die vorgestellt wird – oh Wunder – fragen Sie Ihren Rechtsanwalt. Schade um die gefällten Bäume für den Leitfaden, ein paar Zeilen auf derInternetseite hätten alle Fragen geklärt. Teurer Rat ist nicht immer guter Rat.


Keine Bezuschussung mehr für internationale Kontakte

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.12.2013, Regionalchorverbände, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Der Schwäbische Chorverband kann ab 1. Januar 2014 „Internationale Kontakte“, also Konzerte bei Auslandsreisen von Chören, mangels Landesmitteln nicht mehr bezuschussen. In der aktuellen Januarausgabe der Zeitschrift SINGEN, dem Verbandsorgan des Schwäbischen Chorverbands (SCV), berichtet Präsident Dr. Eckhart Seifert von einer Reduzierung der Landesmittel um 55.000,– € gegenüber dem Jahr 2012. Da diese Rücknahme der Förderung erst Anfang November 2013 durch den Bewilligungsbescheid des Landes Baden-Württemberg bekannt wurde, war es auch nicht möglich, mit Sparmaßnahmen rechtzeitig gegenzusteuern. Dr. Seifert schreibt:

„Das ist ärgerlich. Noch ärgerlicher ist aber, dass der Rückgang der Förderung nicht nur auf einer Sparmaßnahme des Landes beruht. Dass in der Amateurmusikförderung insgesamt 100.000 € aufgrund einer Vorgabe des Finanzministeriums einzusparen seien, hätte man uns ja rechtzeitig sagen können. Anteilmäßig hätte dieser Einsparbetrag den Schwäbischen Chorverband aber „nur“ mit 22.000 € getroffen. Hieraus ergibt sich der glasklare Schluss, dass das Wissenschaftsministerium Prioritäten zu Lasten der Laienmusikverbände setzt. Es hat offenbar anderes im Sinn, als uns und mit uns die ehrenamtliche Tradition des Vereinswesens zu stärken. Ganz abgesehen von der Frage, ob die 100.000 € als so genannte globale Minderausgabe im Milliardenetat des Ministeriums nicht auch anderswo unterzubringen gewesen wären. Die Minderförderung der Laienmusik 2013 gegenüber 2012 für alle Verbände betrug insgesamt 190.000 €. […]

Weil die Prognose für 2014 nicht besser erscheint, hat sich das Präsidium zu einer ersten Sparmaßnahme entschließen müssen: internationale Kontakte können mangels Landesmitteln nicht mehr bezuschusst werden.“


Wichtige Termine und Fristen für Vereine 2014

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.11.2013, Regionalchorverbände, Themen, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

15. Januar:
Ende der Anmeldefrist für Musiklotsen

31. Januar:
Abgabe Anträge auf Kooperationen Schule-Verein

31. März:
Zuschussanträge der Vereine
Zuschussanträge der Chorverbände
Abgabe Anträge auf Bezuschussung von Konzerten
Anträge auf Bezuschussung Instrumentenkauf oder Reparatur
Anschaffung von Notenmaterial

1. Juni:
Abgabeschluss Antrag auf Verleihung der Zelter-Plakette

30. November:
Abgabeschluss der Verwendungsnachweise für Instrumente, Noten, sowie Konzerte, die vor diesem Datum stattgefunden haben

1. Dezember:
Abgabefrist Anträge Conradin-Kreutzer-Tafel

Immer wiederkehrende Fristen:
Ehrungen sind 6 Wochen vor dem Ehrungstag online zu beantragen
GEMA-Meldungen sind spätestens 1 Woche nach der Veranstaltung einzureichen. Gesellige Veranstaltungen sind immer vor der Veranstaltung zu melden.


Verbandstag des Deutschen Chorverbands in Dresden

Johannes Pfeffer, 2.11.2013, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Das neugewählte Präsidium. Es fehlen Petra Merkel und Peter Jacobi.

Die Delegierten der Mitgliedsverbände des Deutschen Chorverbandes trafen sich am 25. und 26. Oktober im Landtag in Dresden, um die Weichen für die Arbeit des Verbandes im nächsten Jahr zu stellen. Bedeutendster Tagesordnungspunkt war dabei sicherlich die Wiederwahl Hennig Scherfs zum Präsidenten des Deutschen Chorverbandes. Mit 99 von 131 Stimmen wurde der ehemalige Bremer Oberbürgermeister in geheimer Wahl in seinem Amt bestätigt. Durch das Ausscheiden von Gerd-Jürgen Raach und Reinhard Stollreiter wurden standen auch zwei Vize-Präsidenten zur Wahl. Mit deutlicher Mehrheit wurden Claus-Peter Blaschke (Hessischer Sängerbund) und Klaus Levermann (Chorverband Nordrhein-Westfalen) neu in das Präsidium gewählt. Hartmut Doppler und Wolfgang Schröfel wurden im Amt bestätigt.

Als Schatzmeister folgt Reiner Schomburg auf Bernd Hubert, als Schriftführer wurde Peter Jacobi verabschiedet. Als Referenten wurden neugewählt Petra Merkel (Chorverband Berlin), Gertrud Schüttler (Chorverband Hamburg) und Marianne Hurth (Saarländischer Chorverband), Maria Löhlein-Mader und Wolfgang Oberndorfer wurden im Amt bestätigt. Nach langer und emotionaler Wahl wurden Werner Schupp und Achim W. Schwörer (Schwäbischer Chorverband) zu Rechnungsprüfern gewählt. Das Gesamtpräsidium hat sich damit  verjüngt und liegt nun bei 65 Jahren Altersdurchschnitt, und auch der Frauenanteil ist gestiegen.

Die Deutsche Chorjugend hielt am Sonntag ihren Beirat ebenfalls in Dresden ab, so konnte eine enge Vernetzung zwischen Jugend- und Erwachsenenverband erreicht werden. In beiden Gremien konnte die Deutsche Chorjugend die Umstrukturierung des Jugendforums fit for top vorstellen. Unter dem Titel Projektmanagement CHOR! bietet die DCJ eine Workshopreihe mit vier Themenblöcken an.

  1. Wir sind ganz Chor! Kulturmarke – Sozialgemeinschaft – Wirtschaftsmarke
  2. Konzert! Dramaturgie – Inszenierung – Formate
  3. Handwerk! Marketing – Öffentlichkeitsarbeit – Fundraising
  4. Dein Einsatz! Vor – Auf – Hinter der Bühne

Beginn der ersten Phase wird der Frühsommer 2014 sein, sobald die Termine stehen werden diese über die Mitgliedsverbände kommuniziert.

Zum ausführlichen Artikel über den Chorverbandstag auf der Seite des Deutschen Chorverbandes


Handreichung zum Datenschutz im Verein

Johannes Pfeffer, 22.10.2013, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Um ihre Arbeit durchführen zu können, müssen Vereine personenbezogene Daten erheben, beispielsweise die Kontodaten und Adressdaten von Mitgliedern. Aber auch bei der Bestellung von Eintrittskarten, der Einladung von Ehrengästen oder der Organisation einer Freizeit werden personenbezogene Daten erhoben und gespeichert. Der Landesbeauftragte für den Datenschutz in Baden-Württemberg hat bereits im vergangenen Jahr eine Handreichung herausgegeben, welche darlegt, welche Daten zu welchen Zwecken erhoben und verarbeitet werden dürfen und wie diese zu speichern sind. Die Handreichung bezieht sich direkt auf das Bundesdatenschutzgesetz und ist mit entsprechenden Verweisen versehen. Eine Begriffserläuterung zu Beginn macht mit den Fachbegriffen vertraut.

Die Handreichung gibt es als pdf zum kostenlosen herunterladen unter: http://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/wp-content/uploads/2013/08/Datenschutz-im-Verein.pdf


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