Chorleben - S-Chorverband

Mai 2016

Rechercheteam für „Stimmen der Heimat“ komplett

Johannes Pfeffer, 17.05.2016, Chorpraxis, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Für das durch den Innovationsfonds Kunst geförderte Rechercheprojekt „Stimmen der Heimat“, durchgeführt vom Schwäbischen Chorverband, macht sich ein dreiköpfiges Team auf die Suche nach der Musik von MigrantInnen und Menschen mit Migrationshintergrund in Baden-Württemberg. Das Rechercheteam besteht aus einer Kulturpädagogin mit interkultureller Erfahrung, sowie einer Musikwissenschaftlerin/Chorleiterin, die sich gerne mit internationaler Musik beschäftigt, und einem Soziologen/Gitarristen, der sich vor allem mit Pop/Mainstream bzw. „westlich geprägter“ Musik auskennt und somit nochmal einen ganz neuen Blick auf die Musikgruppen einbringt. Ziel ist es, erstmals die musikalische Vielfalt des Bundeslandes aufzuzeigen und zu dokumentieren. Dadurch soll die Bekanntheit und Akzeptanz der variantenreichen Musikkulturen gestärkt und neue Kooperationsmöglichkeiten zwischen Musikensembles mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln  geschaffen werden.
Nach einer Recherchephase in Form von Literaturarbeit sowie vor Ort in Kulturzentren, bei Veranstaltungen und in Wohnvierteln treten die so eruierten Musiker gemeinsam in einem Konzert auf und stellen sich und dem Publikum ihre Musiktraditionen vor. Die Ergebnisse von Recherchearbeit und Begegnung werden in Text- und Radiobeiträgen sowie einer CD-Produktion dokumentiert und so anderen Akteuren des Musikbetriebs zur Verfügung gestellt.


Singen ist Qualität

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.06.2015, Chorpraxis, Kommentare geschlossen

Über Qualität wird viel gesprochen. Sie wird eingefordert, oft pauschal und unreflektiert, als ob es eine absolute Qualität gäbe. In der Musikpraxis wird sie gerne gleichgesetzt mit Perfektion. Doch auch die ist relativ und definiert sich in jeder Epoche neu. Deswegen: Lassen Sie uns über Qualität sprechen. Was meint das Leitbild des Schwäbischen Chorverbands zum Begriff Qualität? Es erwähnt ihn interessanterweise erst gar nicht, wohl wissend, dass man ihm andernfalls eine lange Fußnote folgen lassen müsste. Denn um welche Qualität soll es gehen? Unsere Chorvereine bieten drei Formen von Qualität:

  • künstlerische Qualität
  • pädagogische Qualität
  • soziale Qualität

Die letztgenannte ist mit Sicherheit die wichtigste, egal ob Traditionschor, Junger Chor oder Kinder- und Jugendchor. Gemeinsame Ziele schweißen zusammen, schaffen eigene Identität und menschliche Netzwerke. Überwiegt eine der drei genannten Formen der Qualität, geht das meist zu Lasten einer oder der beiden anderen. Das muss kein Beinbruch sein. Es ist einfach eine Feststellung

Singen ist Qualität

Auch in der Satzung des Schwäbischen Chorverbands ist die Forderung nach „Qualität“ übrigens nicht zu finden. Doch zurück zum Leitbild des SCV. Die Präambel formuliert es so: „Singen ist ein Grundbedürfnis aller Alters- und Bevölkerungsgruppen. Es verbindet gesellschaftlich und kulturell.“ Die gesellschaftliche und kulturelle Aktivität stehen im Mittelpunkt, keine für sich allein, sondern beide zusammen. Die eigentliche Qualität des Singens ist es, dass sie „ein Grundbedürfnis aller Alters- und Bevölkerungsgruppen“ darstellt. Das SINGEN also ist die QUALITÄT, ein Stück Lebensqualität. weiterlesen »


Neue Ausschreibungsrunde Innovationsfonds Kunst

Johannes Pfeffer, 30.09.2013, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg schreibt in diesem Jahr erneut den Innovationsfonds Kunst aus. Bis zum 31. Oktober können sich Projekte in zwei Projektlinien bewerben.

  1. Projekte mit Schwerpunkt auf kultureller Bildung und
  2. Interkulturelle Kunst- und Kulturprojekte

Bewerben können sich gemeinnützige Organisationen, die dem Ressort Kunst des Ministeriums zuzuordenen sind. Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 €. Die Antragsformulare, sowie die Richtlinien und weitere Informationen können auf der Seite des Ministeriums heruntergeladen werden.


Ideen und Konzepte für partizipatorische Kunstprojekte von der Montag Stiftung gefördert

Johannes Pfeffer, 3.08.2011, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Im Rahmen der Auslobung „faktor kunst“ sucht die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft nach Ideen und Konzepten für partizipatorische Kunstprojekte. Das Auswahlgremium vergibt dabei fünf Auszeichnungen in Höhe von jeweils 10.000 €. Eines der ausgewählten Konzepte erhält zusätzlich eine Projektförderung und wird in Kooperation mit der Stiftung durchgeführt.

Gesucht werden Projekte aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Tanz, Theater, sowie spartenübergreifend arbeitende KünstlerInnen und Künstlergruppen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft fördert dabei Kunstprojekte, deren Anliegen es ist, aktiv in gesellschaftliche Prozesse einzugreifen und Impulse zur Verbesserung des sozialen Miteinanders zu geben. Dabei ist gerade auch die Kooperation mit kulturellen und/oder sozialen Vereinen, Institutionen und Organisationen (gemeinnützig oder am Gemeinwohl orientiert) wünschenswert. Das gewählte Thema soll einen konkreten Ortsbezug haben und geeignet sein, um mit den Mitteln der Kunst die Lebenswirklichkeit von Menschen positiv zu beeinflussen.

Über die Vergabe der Auszeichnungen und der Projektförderung entscheidet ein Auswahlgremium aus Stiftungsmitgliedern unter Beratung von externen ExpertInnen aus Kunst, Kultur und dem sozialen Bereich. Ziel der Auslobung „faktor kunst“ ist es, mit der Vergabe von Auszeichnungen die öffentliche Aufmerksamkeit auf engagierte Kunstprojekte zu lenken, die in gesellschaftlichen Konfliktfeldern wirksam werden können.

Die Auslobungsunterlagen sind auf der Homepage unter www.faktor-kunst.com verfügbar, Einsendeschluss ist der 1. September 2011. Das für die Förderung ausgewählte Projekt soll innerhalb eines Jahres nach Bekanntgabe der Auszeichnung in Kooperation mit der Stiftung durchgeführt werden. Der Projektbeginn wird in Absprache zwischen AntragstellerIn und Stiftung festgelegt.


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