Chorleben - S-Chorverband

September 2022

Wiederbeginn ist geschafft – der Liederkranz Deckenpfronn konzertiert auf der Zehntscheuerbühne

Wolfgang Trefz, 26.09.2022, Chöre 50+, Chorverband Otto Elben, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Nachberichte, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Das Jubiläumsjahr liegt bereits drei Jahre zurück und so waren die Sänger des Liederkranz Deckenpfronn allesamt sehr motiviert endlich wieder Bühnenluft zu schnuppern. „Mir sen widdr do“ lautete der Konzerttitel. Unter diesem Motto boten beide Chöre ein gut 2stündiges unterhaltsames Programm.

Die Halle war gut gefüllt und entsprechend herrschte Vorfreude bei den Sängern und beim Publikum. Diese Vorfreude schlug beim Publikum in wahre Begeisterungsstürme um. Nicht nur, dass alle Vorträge mit Bilder auf einer Videoleinwand untermalt wurden, sondern dass die Auftritte in wechselnder Besetzung erfolgten. Mal der ganze Chor, dann eine kleine Besetzung dann auch mal ein Quartett.

Popsongs und Balladen sowie Musicalmelodien boten der Chor CHORact; klassisches deutsches Volkslied hörte man vom Stammchor. Den furiosen Auftakt machte CHORact mit  „Everybody needs somebody“ Mit schwarzen Hüten und Brillen (wie im Film Bluesbrothers) betraten die Sänger singend und tanzend die Bühne. Es folgten weitere Stücke wie „Viva la Vida“, „Ticket to ride“ (Beatles) oder Circle of Life  (König der Löwen). Alle Stücke wurden teils humorvoll, teils hintergründig von verschiedenen Sängern anmoderiert. Natürlich durfte auch der „Wellerman“, diesmal auf deutsch gesungen, nicht fehlen. Mit den Stücken „Altes Fieber“ von den Toten Hosen und „Sound of Silence“ von Simon an Garfunkel erntete CHORact viel Beifall

Dann war es soweit und der bereits vom Publikum erwartete Stammchor betrat die Bühne und wurde mit viel Beifall begrüßt. Hier gilt es den mittlerweile gewachsenen Altersdurchschnitt zu beachten. Auf der Bühne spürte man das Alter kaum, vielmehr war die gewaltige Musikerfahrung der gestandenen Männer zu spüren. Der „Hahn von Onkel Giacometo“  „Herrlicher Baikal“, „Vale“ und „Wenn die Sonne erwacht“ wurde vorgetragen. Nachdem sich in der Pause alle stärken konnten, ging es wieder weiter. Den Anfang des zweiten Teils machte die bereits erwähnte Kleinformation mit dem Song von Michael Jackson („Earth Song“), vom Thema aktueller denn je und eines der bekanntesten Klagelieder der Musikgeschichte. Danach durften wieder alle CHORactsänger auf die Bühne und ein zweiter Beatle-Song wurde vorgetragen. „Eight days a week“, gefolgt vom gefühlvollen Song von Brendan Graham „You raise me up“, was so viel bedeutet wie: „Du ermutigst mich“.

Am Ende des Konzerts angekommen gab es noch das Lied vom 175. Jubiläumsjahr: „Tschoscholoza“ – ein afrikanisches Lied in der Sprache der Zulus gesungen, was so viel, wie „Mutig nach vorn schauen“ bedeutet. Natürlich wurde auch hier noch die Version für uns Deckenpfronner interpretiert mit „O mei Deggapfronn“, sehr zur Freude des Publikums. Der Ruf zum Schluss nach einer Zugabe wurde mit Santianos „Frei wie der Wind“ gestillt und danach gab es noch einmal sehr viel Beifall.

Ein gelungener Konzert-Abend ganz im Zeichen der Männerchöre hinterließ bei den Zuhörern einen bleibenden Eindruck. Wie sagte eine Zuschauerin: „des war amol wieder richtig schee“. Dem ist nichts hinzuzufügen

Rainer Stopper LK, Deckenpfronn


Deutsches Chorfest in Stuttgart – 3 Chöre aus dem Chorverband waren dabei!

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.06.2016, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Endlich war es soweit, das Deutsche Chorfest 2016 wurde am Donnerstag 26. Mai auf dem Schlossplatz in Stuttgart feierlich eröffnet.

Vom Land in die Landeshauptstadt gereist sind drei Chöre: Der „COE-Projektmännerchor“,  der „Liederkranz Deckenpfronn 1844 e.V.“ und „Chorrage Gesangverein Eintracht Haslach e.V“. In den vergangen Wochen wurde in den drei Chören viel geprobt. Man wollte sich ja schließlich nicht blamieren und von seiner besten Seite zeigen.

Chorrage Gesangverein Eintracht Haslach hatte seinen Auftritt gleich am Donnerstag nach der offiziellen Begrüßung auf dem Schlossplatz um 17:00 Uhr im Theaterhaus. Bei diesem Chor habe ich selbst als aktive Sängerin mitgesungen.
Was wird uns wohl erwarten? Haben wir auch Zuhörer? Wie ist die Akustik in dem uns zugewiesen Raum „Halle T 3“?  Viele Fragen schwirrten während der Anreise durch unsere Köpfe. Am Theaterhaus wurden wir von zwei sehr netten Damen begrüßt und in Obhut genommen. Sie führten uns in einen größeren Raum. Dort konnten wir uns auf unseren Auftritt einstimmen. Das Einsingen erwies sich etwas schwierig, da noch weitere Chöre ebenfalls mit im Raum waren.
Chorrage Auftritt TheaterhausEndlich war es so weit mit unserem Auftritt. Wir betraten die Bühne in Halle T 3. Unter der Leitung von Thomas Heckel stimmten wir unser erstes Lied „Can you feel the love tonight“ an.  Ein Aufatmen folgte, denn es hatte geklappt, auch wenn die Akustik etwas gewöhnungsbedürftig war. Weiter ging es mit „Viva la Vida“, nun war der Funke auch auf das Publikum übergesprungen. So war es auch bei unseren weiteren Liedern „Hymn“ und „Sweet Caroline“. Unser Schlusslied „Barbara Ann“ hat den letzten noch etwas verhaltenen Zuhörer aufgeweckt und zum mitklatschen ermutigt. Eine Zugabe durften wir leider nicht singen, da die Auftrittszeit bereits vorüber war und der nächste Chor schon in den Startlöchern stand. „Lange geprobt und schon vorbei“, dachten wir nun. Beim nächsten Chorfest müssen es mindestens zwei Auftritte sein, da waren wir uns alle einig. weiterlesen »


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