Chorleben - S-Chorverband

April 2015

Sonderausstellung im Silcher-Museum zum Jubiläum des Baden-Württembergischen Sängerbundes

Johannes Pfeffer, 25.04.2015, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Silcher Skulptur NussAm 1. Mai, dem Tag der Arbeit, wird im Silcher-Museum in Schnait die diesjährige Sonderausstellung eröffnet. Die Sonderausstellung ist eine Jubiläumsausstellung anlässlich der Gründung des Baden-Württembergischen-Sängerbundes vor 70 Jahren.

Kurz nach dem Kriegsende durften sich die 1933 verbotenen Arbeitergesangvereinse wieder gründen. Noch im selben Jahr schlossen sich die ersten im Württembergischen Sängerbund zusammen. Dieser verstand sich als Nachfolger des ebenfalls verbotenen Arbeiter-Sängerbundes Gau Württemberg. Nach Bildung des Südweststaats nannter er sich in Baden-Württembergischer-Sängerbund um.

Mit der Sonderausstellung gratuliert der Schwäbische Chorverband dem Baden-Württembergischen-Sängerbund. Die Sonderausstellung ist ab dem 1. Mai bis November zu den üblichen Öffnungszeiten des Silcher-Museum zu sehen.


Die Chorverbände als Netzwerke der kulturellen Bildung

Johannes Pfeffer, 5.08.2014, gemischte Chöre, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Radiomagazin Vocals on Air im Interview mit Dr. Henning Scherf

Die Chorbewegung ist eine der traditionsreichsten bürgerschaftlichen Engagementformen in Deutschland. Die Chorverbände sind die Netzwerkknoten der Szene. Das Radiomagazin Vocals on Air im Hochschulradio Stuttgart stellt in der Sendung am 07. und 14. August 2014 die Chorverbände mit ihrer Geschichte, Gegenwart und Zukunft vor. Interviewgäste sind Dr. Henning Scherf (Präsident des Deutschen Chorverbandes), Kathleen Goldammer (Musikwissenschaftlerin) und Flannery Ryan (European Choral Association).

Der Deutsche Chorverband – Zukunftssicherung für die Kultur

Der Deutsche Chorverband ist der Dachverband der Amateurchöre in Deutschland und vertritt über 1 Million singende Menschen aller Altersstufen. Der ehemalige Bremer Oberbürgermeister, Dr. Henning Scherf, ist seit 2005 Präsident des agilen Verbandes. Im Interview mit Holger Frank Heimsch spricht er über die Herausforderungen, welche der gesellschaftliche Wandel an die Chorszene stellt. Er berichtet von den Bildungsprogrammen des Verbandes und den politischen Anstrengungen.

Internationaler Austausch der jungen Chorszene weiterlesen »


Thementag „Kann man hören lernen?“ am 24. Mai

Johannes Pfeffer, 2.05.2014, Eltern-Kind-Musik, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

An der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover findet am 24. Mai ein Thementag unter dem Titel „Kann man Hören lernen? statt. Ausrichter ist die Fachgruppe Didaktik und Methodik, Elementare Musikpädagogik und Rhythmik. Zahlreiche Fachleute beleuchten die Thema Hörerziehung, Gehörbildung und Hörverstehen aus ihrer Perspektive. So spricht Prof. Dr. med. Eckart Altenmüller spricht über die Hirnphysiologie bei Musikhören, der Musiktheoretiker Prof. Tobias Rokahr über historisch informierte Gehörbildung, M.Sc. Anna Wolf und Prof. Dr. Reinhard Kopiez referieren über die Meßbarkeit von Gehörbildungsleistung. Weitere Referate beschäftigen sich mit Musik und Bewegung und Solmisation. In Diskussionsrunden bietet sich die Möglichkeit über die Referate ins Gespräch zu kommen.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist bis 17. Mai möglich.

Zur Programmbeschreibung auf der Internetseite der HMTHM Hannover.


Vocals on Air über die Kraft der Musik in Bedrängnis

Johannes Pfeffer, 30.10.2013, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

„Böse Menschen haben keine Lieder“, so sagt man landläufig. Dass dies nicht so ist zeigt die Erfahrung des Nationalsozialismus in Deutschland. Aber auch Menschen, die in Unfreiheit in politischen System leben, in Gefängnissen oder menschlicher Enge haben und brauchen Lieder. Das Radiomagazin Vocals on Air widmet sich in seiner Sendung am 31. Oktober der Musik in Unfreiheit.

Prof. Friedhelm Brusniak ist Chorforscher und wissenschaftlicher Leiter des Sängermuseums in Feuchtwangen. Das Redaktionsteam hat ihn dort besucht und an diesem Ort lebendiger Chorgeschichte über die Zeiten gesprochen, in denen Chöre und Chormusik unter politischem Druck standen. In der Sendung am Donnerstag wird der erste Teil des Interviews zu hören sein, in dem er über die Zeit des Nationalsozialismus und daran anschließend die Musik in Kriegsgefangenschaft spricht.

Mit dem Nationalsozialismus beschäftigt sich auch das aktuelle Projekt des Solitude-Chor Stuttgart. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten führt der Chor in der ersten Novemberwoche das Stück „i believe – A Holocaust Oratorio for today“ auf. Das Oratorium anlässlich des 75-Jahrestags der Reichspogromnacht setzt sich mit der Erinnerung an dieses schreckliche Ereignis und der Frage nach Toleranz heute auseinander.

Unfrei in ihrem Handeln und Entscheidungen sind auch Menschen, die sich in Haft befinden. Ihr Tagesablauf wird von den Gefängnisbeamten bestimmt, wenige Freiheiten bietet die Freizeitgestaltung. Lia Bergmann forscht seit einigen Jahre über die Wirkung von Chorsingen als Mittel der Alltagsbewältigung und Vorbereitung einer Resozialisierung von Gefangenen. weiterlesen »


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