Chorleben - S-Chorverband

ARCHIV: Chorverband Enz

Liederkranz Maulbronn – Elvis meets Beatles

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.05.2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

„InTakt Maulbronn“ ließ zwei Legenden aufeinandertreffen.

Mit „Come Toghter“ begrüßte am Samstag, 13. März in der Stadthalle in Maulbronn der Junge Chor „InTakt“ des Liederkranz Maulbronn unter seinem Dirigenten Caio Monteiro musikalisch die Gäste. Sogleich fand auch die „Begegnung mit Elvis“ statt, denn der Jugendchor „Chordination“ mit seiner Dirigentin Charlotte Schwarz und der Junge Chor „Ohrwurm“ mit seinem Dirigenten Thomas Ungerer, beide aus Wiernsheim, trugen bekannte Lieder wie „Sittin‘ on the dock of the bay“, „Blue suede Shoes“ und „Love me tender“ gekonnt vor.
Dass die Beatles auch durch die Interpretation eines Musikvereins das Publikum begeistern können, bewiesen die Enzberger unter der Leitung von Ulrich Seibold eindrucksvoll. Sie spielten u.a. Stücke wie „All you need is love“, „Ob la di ob la da“ oder „Hey Jude“. Sogleich wurden die Musiker aufgefordert eine Zugabe zu spielen, dem kamen sie auch gerne nach.
Ein Debüt hatten unsere jüngsten Akteure der „Musikschule Maulbronn“ im Alter von 9 bis 14 Jahren. Die vier Mädchen trugen selbstbewusst jeweils ein Solo vor, so sangen sie Beatles-Hits wie „Lady Madonna“ und „Get back“, zum Abschluss im Quartett „Yellow Submarine“. Alle erhielten viel Beifall und sie konnten stolz und zufrieden von der Bühne gehen.
Von InTakt wurden abschließend weitere bekannte Songs der Beatles präsentiert, teilweise a cappella oder mit Begleitung. Die Männer – kaum wieder zu erkennen – betraten stilgerechtstilgerecht mit Pilzkopf-Frisuren die Bühne. Der Chorleiter Dirigent Caio Monteiro hatte alle zehn Stücke für den Chor arrangiert, die beim Publikum sehr gut ankamen. Natürlich sangen oder schnipsten viele der Gäste bei Hits wie „Yesterday“, „She loves you“ oder „Can’t buy me love“ begeistert mit. Es gab aber auch ruhigere Stücke wie „Eleanor Rhigby“ und „Let it be“ oder den Hilferuf „Help“. Um die Hintergründe und Texte der Lieder besser zu verstehen, wurden zwischendurch einige davon übersetzt. Des Weiteren erfuhren die Gäste von den Anfängen der Beatles, deren großen Erfolg, die Exzesse und die vielfältigen Auswirkungen, die die sog. „Beatlemania“ hervorgerufen hatte, bis zur Trennung der Gruppe allerlei Informatives. Nach Zugaben und viel Beifall endete die gelungene und sehr abwechslungsreiche Begegnung zweier Legenden, die bis heute ihre Aktualität nicht verloren haben: den Beatles und Elvis


Mitreißendes Gospelkonzert mit dem Liederkranz Enzweihingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.05.2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Angetrieben von ihrem unermüdlichen Chorleiter Werner Dippon haben die Sängerinnen und Sänger des Chors „RockPop2001“ am Sonntag, 28. März ein begeisterndes Konzert in der Martinskirche zu Enzweihingen abgeliefert.
Große Freude kam bei den Chormitgliedern auf, als sie zu Beginn des Konzerts ein prall gefülltes Kirchenschiff vor sich sahen. Zu diesem Gospel-Event kamen einige hundert Zuhörer, die sicherlich mit den Erfahrungen früherer Auftritte des Ensembles zum Kommen animiert wurden. Unter dem Motto „Singing for the lord“ wurde für die Besucher mit viel Einfühlungsvermögen ein sehr anspruchsvolles, qualitativ hochwertiges Konzert zum Erlebnis für alle. Die Enzweihinger haben mit ursprünglicher Authenzität der sprühenden Lebensfreude mit ihren traurig-melancholischen, nachdenklich-sinnierenden und herzhaft-jubilierenden Facetten gezeigt, dass ein Laienchor durchaus in der Lage ist, der „schwarzen“ Musik das gewisse Etwas zu geben.
Schnell ist der Funke der spürbaren Begeisterung des Chores für die Gospelliteratur auf das Publikum übergesprungen, das schon zu Beginn mit rhythmischem Klatschen und reichem Beifall für die auf die eigentliche Messe hinführenden einzelnen Songs nicht geizte.
Im sogenannten Halbplayback-Verfahren, von Werner Dippon eigens arrangiert, präsentierte der Chor zusammen mit dem Sprecher die zehn Gospel umfassende Messe. Angelehnt an die wesentlichen Bestandteile einer klassischen Messe begann der Chor mit „Body and Soul“ als Introitus, um sich dann den farbenfrohen einzelnen Gospelsongs zu widmen; unter anderem Kyrie („There is one more day“), Gloria („Now at the name of Jesus“), Sanctus („I sing holy“), Agnus die („Waiting for the Lord“) oder der Schlusshymne („Oh happy day“) in mal andächtig-einfühlsamer, dann wieder inspiriernd-herzhafter und mitreißender Form zu interpretieren. Ganz so wie Gospel gut vorgetragen werden
Schon mit dem Klassiker des Gospelgesangs „Put your hand in the hand“ im „Vorprogramm“ wurde mehr als deutlich, dass die Enzweihinger das Händchen dafür hatten, in welche qualitative Richtung das restliche Konzert steuerte: Homogene Stimmen, sauber akzentuierte Einsätze und richtige Melange aus Konzentration und Dynamik.
Das Publikum hatte sichtlich Spaß an der Interpretation so populärer Songs wie „Somebody´s knocking on my door“, „We are going down“ oder „Rock my soul”. Diese zauberhafte Art der Gospelmusik hat in der Martinskirche seinen ihr zustehenden Raum gefunden. Die lang anhaltenden, stehend dargebrachten Beifallskundgebungen waren am Ende nur konsequent – als Anerkennung einer zweifellos leidenschaftlichen Leistung aller Beteiligten.


150 Jahre Sängerbund Gräfenhausen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.05.2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Klänge der Freude bei den Jubiläumsveranstaltungen zum „150jährigen Jubiläum“ des Sängerbundes Gräfenhausen
Los ging es am Freitag Abend, dem 23.April 2010, mit dem Festbankett. Die Leitung der Chöre lag in den Händen von Frau Esther Klöttschen-Rau . Der Kinderchor, die „Regenbogen – Singers“ eröffneten den Melodienreigen mit „Echt elefantastisch“ von Hella Heizmann. Nach der Begrüßung durch Günther Stepper, dem 1.Vorsitzenden des Sängerbundes“ präsentierte sich der Gesamtchor mit der Fest¬stellung “ We are the World“ von Michael Jackson/ Lionel Richie. Herr Bürgermeister Reiner Herrmann, auch Schirmherr des Festes, würdigte in seiner Festrede die mutigen Männer, die vor 150 Jahren, also 1860, eine bewegende Geschichte auf den Weg brachten. Der Gemischte Chor hatte dann auch das passende Chorlied „Herr hab Dank“ von Ludwig van Beethoven im Programm. Es folgte das Grußwort von Herrn Wolfgang Herz, stellvertretender Landrat. Der Junge Chor „con-brio“ des Sängerbundes ließ dann noch einmal sein Können aufblitzen mit dem „ Afrikka Kyrie na Sanctus“ von Patsy Ford Sims/Andy Beck in bestechender Form interpretiert.
Rolf Czudzowitz, Vorsitzender des Chorverbandes – Enz, lobte in seiner Ansprache die über 100 aktiven Sängerinnen und Sänger, die nicht nur die Sangeskunst pflegen, sondern über 45 Kindern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten.
Der Vorsitzende überreichte Günther Stepper die Ehrenurkunde und teilte mit, dass der Sängerbund am 10.Juli 2010 mit der höchsten Auszeichnung des Landesverbandes, der „Conradin-Kreutzer-Tafel“ ausgezeichnet wird. Es folgten weitere Dankes- und Grußworte durch Vereins Vertreter örtlicher Vereine.
Nach all diesen Formalitäten war der nächste Programmpunkt ein weiteres „HIGHLIGHT“, nämlich der Auftritt des Männerprojektchores vom Chorverband Enz. Was diese über 80 Sänger geboten haben ist nicht mehr zu überbieten. Dies war Chorgesang vom Feinsten. Unter der Leitung von Werner Dippon erklangen in zwei Auftritten „Schäfers Sonntagslied“, „Der Jäger Abschied“ bis hin zur “ Mondnacht“. Über diese musikalische Gratulation an den Jubelverein wird man noch lange in bester Erinnerung reden.
Am Samstag Abend stand in einer auf den letzten Platz besetzten Sixthalle das „Song Festival mit Jungen Chören“ auf dem Programm. Eröffnet wurde dieser Abend aber zunächst mit der Aufführung des Kinder¬musicals “ Das Dschungelbuch“ nach Rudyard Kipling, von Christian Berg und Konstantin Wecker. In einer Gemeinschaftsproduktion der Kinderchöre aus Gräfenhausen, Arnbach und Langenbrand wurde unter der musikalischen Leitung und Einstudierung von Frau Esther Klöttschen-Rau, unterstützt von den beiden Jugendbetreuerinnen Silvia Lepnik und Renate Becht, dieses Musical auf die Bühne der Sixthalle gezaubert. Die Kostüme der Kinder, das wunderschöne Bühnenbild waren mehr als eindrucksvoll zusammengestellt und geschneidert. Stellvertretend für alle, die ihr bestes gaben, seien die beiden Haupt¬darsteller Björn Rau als „Bär Balu“ und als“ Mogli“ Sonja Schäfer genannt. Ein überwältigender Schlussapplaus verbunden mit Zugabe-Forderungen wurden lautstark vom Publikum gefordert und auch gewährt.
Dann wurde aber tief in die Oldie-Kiste gegriffen. Der Vorsitzende, Günther Stepper, freute sich, unter anderem die Jungen Chöre „Way up“ aus Dürrn, „Good News“ aus Feldrennach, den „Sunshine Chor“ aus Neusatz, „Future“ aus Ölbronn und „Young unity“ aus Weiler, begrüßen zu können. Alle Vereine rissen mit ihren Oldies die begeistert mitgehenden Zuhörer immer wieder zu stürmischem Beifall hin.
Am Sonntag dann das traditionelle Frühlingsfest. Die Einladung an die teilnehmenden Vereine war auch nicht ungehört verhallt, denn viele befreundete Gesangvereine waren n ach Gräfenhausen gekommen. So der „Sängerbund Arnbach, die „Sängerabteilung des 1.FC 08 Birkenfeld“, der „Liederkranz Ottenhausen“, der „Liederkranz Obernhausen“, der „Liederkranz Ölbronn“ mit dem Kinderchor „Die Rabensingers“ und seinem Gem. Chor, der „Sängerbund Birkenfeld“ sowie die „Eintracht Pfinzweiler“. Alle Vereine trugen der Jahreszeit angepasste Lieder vor, die bei allen Besuchern herzlichen Beifall auslösten.
Zum Schluss stand noch eine Dankesehrung auf dem Programm, und zwar an die Adresse unserer Chorleiterin Frau Esther Klöttschen-Rau. Sie hat in vielen Jahren den Sängerbund dahin geführt, wo er heute steht. Sie ist eine Chorleiterin, der fünf Chorgattungen gehorchen. Zusammengefasst die Feststellung: Eine Chorleiterin wie Sie ist für einen Verein wie ein „sechser“ im Lotto. Deshalb heute und hier unser großes Dankeschön für alles in den zurückliegenden Jahren und in der Hoffnung, auf noch lange Jahre in gewohnter, harmonischer Weise.


Liederkranz Bad Herrenalb und „Barbershop-Sixpack“ präsentierten ein abwechslungsreiches Programm

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.03.2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Kommentare geschlossen

Am 26.12.2008 veranstaltete der MGV Liederkranz Bad Herrenalb wieder seinen traditionellen Festlichen Abend zur Weihnachtszeit im Bad Herrenalber Kurhaus.
MGV-Vorstand Rainer König begrüßte freudestrahlend die vielen Gäste aus nah und fern im  voll besetzten Kursaal. Ein extra Willkommensgruß ging an Bürgermeister Norbert Mai, Herrenalbs Ehrenbürger Wilhelm Lörcher und Karl Kull, sowie dem wieder eigens aus Mühlacker angereisten Vorsitzenden des Chorverbandes Enz Rolf Czudzowitz und Verbands-Schriftführerin Jutta Stetter. Ganz besonders freue ihn, so Rainer König, die Anwesenheit  vieler Herrenalber Vereinsvorstände was die Eingebundenheit des Liederkranzes in das gesellschaftliche Leben der Stadt klar zum Ausdruck bringe. Man habe im vergangenen Jahr sehr fleißig geprobt und möchte nun die einstudierten Chöre den Gästen zu Gehör bringen sagte MGV-Chef König und übergab das Mikrophon an seinen Sängerkollegen Christian Romoser, der in gewohnt lockerer Art durch das Programm führte.
Der Große Chor des Liederkranzes, geleitet von Dirigentin Gwendolyn Phear, eröffnete den ersten Teil des Festlichen Abends mit einer Reihe von Weihnachtsliedern aus ganz unterschiedlichen Epochen. Neben dem „Hymnus“, einer Psalm-Vertonung von Friedrich Silcher, und „Tochter Zion“ aus Händels Oratorium „Judas Maccabäus“, war die alte Volksweise „Maria durch ein Dornwald ging“ in einem Satz von Wilhelm Heinrichs zu hören. Ein schöner Kontrast hierzu bildete der Kleine Chor des MGV, der mit dem 400 Jahre alten Lied „Es ist ein Ros entsprungen“ von Michael Praetorius sowie dem modernen „Hallelujah“ von Leonard Cohen eine Kostprobe seiner Bandbreite zeigte und dafür viel Beifall erhielt. Bei den Stücken „Alle Jahre wieder“ im Satz von Silcher und  „Weihnachtsfriede“ von Rene Kollo, wurde der Große Chor dann von Frau Phear am Flügel begleitet. Zum Abschluss des ersten Auftritts mit weihnachtlichen Liedern sangen die Sänger gemeinsam mit ihren Gästen „Kommet Ihr Hirten“ und „O du fröhliche“.
Anschließend lockerten drei junge Damen – allesamt Töchter von MGV-Aktiven – das gesangliche Programm auf und schenkten den Sängern eine kurze Verschnaufpause. Pauline Hädinger am Flügel spielte zunächst die stimmungsvollen „Baroque Expressions“, wonach von Anna König eine kurze Weihnachtsgeschichte vorgetragen wurde. Schließlich beendete Marlene Hettinger am Flügel diese gelungene Einlage mit einem bekannten Präludium von Johann Sebastian Bach. Für ihre gelungene Darbietung ernteten die drei Damen viel Applaus vom Publikum.
Der zweite Auftritt des Chors stand unter dem Motto „Tag und Nacht“. Zunächst ertönte  „Das Morgenrot“ von Robert Pracht, gefolgt von dem Seemannslied „What shall we do with the drunken sailor – early in the morning“. Einen bravourösen Soloauftritt hatte dann Christian Romoser – begleitet am Flügel von Gwendolyn Phear – mit dem Cole-Porter-Song „Night and day“.  Nach der „Schönen Nacht“ von Wilhelm Nagel und dem Klassiker „Im Abendrot“ von Schubert war nochmals der Kleine Chor mit  „Spanische Nächte“, einem gesungenen Tango von Ernst Fischer, zu hören. Den Abschluss des zweiten Auftrittes bildete schließlich das Lied „Abendfrieden“ von Rudolf Desch. weiterlesen »


Gesangverein Vulkania feiert 20jähriges Bestehen des Kinder- und Jugendchors

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.11.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Kommentare geschlossen

Tosenden Applaus heimsten der Kinder- und Jugendchor der Vulkania Oberriexingen, die „Vulkids“ und „Magma“, bei zwei Aufführungen des Geburtstags-Musical „Prinz Owi lernt König“ vor rund 400 Besuchern in der Festhalle in Oberriexingen ein.
Passend zum 20. Geburtstag ihrer Nachwuchsformation trafen die Macher des Gesangvereins zusammen mit ihrem Chorleiter Martin Falk mit der Musical-Inszenierung wieder einmal ins Schwarze. In „Prinz Owi lernt König“ präsentierten fast 50 Kinder zwischen 6 und 16 Jahren ein breites Spektrum von modernen Jazz- und Popsongs über flotten Rap bis hin zu stimmungsvollen Balladen; alles glänzend verpackt in einer witzig-schrägen Story über den täglichen Wahnsinn rund ums Großwerden und Pubertieren und den damit verbundenen Erziehungshürden.
Das geliebte Prinzenkind Owi von Schloss Dauseck – überzeugend gespielt von Julia Stefani – will unbedingt jeden Monat Weihnachten feiern. Das nervt nicht nur den skurrilen Hofstaat um Don Antello (Nadira Grässle), sondern auch die Mama Königin, gespielt von Anna Offenborn. Sie ist der Meinung, dass es für ihren Sohn an der Zeit sei, endlich etwas Richtiges zu lernen. Da Reisen bekanntlich bildet, beschließt man bei Hofe nach eingehender Beratung durch „Dr. Meyers lebendigen Reisekatalog“, Owi samt Sonnencreme, Krone und Kamel nach Arabien zu entsenden. Dort erwarten ihn und sein Gefolge bereits Scheich Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah alias Thommy Sallinger und dessen „Täubchen“, Prinzessin Leila (Anna Neumann). Auch ein eitler Paradiesvogel und vorwitzige Sternschnuppen haben Owi einiges zu erzählen, der im fernen Wüstenreich jedoch schon bald ziemliches Heimweh nach dem „schönen Enztal“ verspürt und plötzlich ganz vernünftig wird. Und so erklingt denn im Finale zufrieden von allen Seiten:„Das kleine Glück kommt jeden Tag. Halt es mit beiden Händen fest und bring‘s nach Haus“.
Rhythmisch unterstützt wurde der Chor von Andreas Hertzberg am Schlagzeug, Johannes Offenborn am Bass und Florian Plag an der Gitarre. Am Klavier begleitete Chordirektor Martin Falk, in dessen bewährter Hand zudem die musikalische Gesamtleitung lag. weiterlesen »


Festwochenende „Liederkranz“ Feldrennach e.V.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.11.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Kommentare geschlossen

Zwei Tage gab es jede Menge Chormusik in Feldrennach, organisiert und mit dargeboten vom Gesangverein „Liederkranz“.
Das Songfestival des jungen „Good News“-Chores am Samstagabend lebte von Vielfalt und Abwechslungsreichtum. So waren drei ganz unterschiedliche junge Chöre zu hören. „Good News“, seit Januar mit Simone Unger unter neuer Leitung, präsentierte stolz die ersten einstudierten Lieder und begann dabei schwungvoll mit „Free at last“. Der „Neue Chor MG Arlinger 07“ wartete mit afrikanischen und südamerikanischen Rhythmen zur Trommel von Chordirektorin Katrin Pötsch auf, und „Young G’sang Pfaffenrot“ lieferte eine, vom Publikum begeistert beklatschte Bühnenshow ab, mit Glitzerschals und Zylindern zu Klassikern wie „Puttin‘ on the ritz“. Beeindruckend das temperamentvolle Solo von Chorleiter Markus Becht bei „Alane“ von Wes. Fürs Auge gab es dazwischen Tanzeinlagen der Landesliga-Turnerinnen des TV Feldrennach und artistische Keulenjonglagen der Gruppe „Jonglart“.
Glanzpunkt war sicher der Auftritt der „Black Men Group“ aus „Good News“-und Gastsängern, von der Vorsitzenden Petra Allion passend als „Feldrennachs Antwort auf die „Blue Men Group““ angekündigt. Ganz in Schwarz mit dunklen Sonnenbrillen, von Kontrabass und eigenem „Schnipser“ begleitet, verbreiteten sie „Fieberheiße“ Stimmung. Zum Ausklang des Abends unterhielt das Feldrennacher „Eigenprodukt“ „The March Project“.
Beim traditionsreichen Herbstfest am Sonntagmittag gaben sich neben dem Stammchor von Gastgeber „Liederkranz“ mit Volksweisen gleich drei weitere Chöre ein Stelldichein. Der Kinderchor Arnbach-Langenbrand-Gräfenhausen unter Esther Klöttschen-Rau präsentierte nachdenkliche Stücke mit Soloeinlagen ebenso wie Jim Knopfs lebhaftes „Eine Insel mit zwei Bergen“, der Sängerbund Arnbach sang neben launigen Weinliedern Comedian Harmonists-Stücke, und die „Freundschaft“ Conweiler hatte mit Chorleiter Bernd Philippsen Schlager und Evergreens wie „Über den Wolken“ im Gepäck. Den Abschluss im Reigen der Gäste machte der Akkordeon-Spielring Schwann unter seiner Dirigentin Carmen Rayker.
Verabschiedet wurden die Gäste mit einem Lied, vom Stammchor vorgetragen, „Nehmt Abschied Brüder“.


Schwungvolles Konzert zum Jubiläumsauftakt – Hörgenuss vom Feinsten 125 Jahre Sängerbund Arnbach – Konzertpremiere mit Frauensingkreis

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.06.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

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Mit einem begeisternden Jubiläumskonzert unter dem Motto „Ein Lied geht um die Welt“, einer Hommage an die „Comedian Harmonists“, hat der Sängerbund Arnbach am 28.03.09 die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen eingeleitet. Eingestimmt auf das hervorragende Jubiläumskonzert, das unter der Leitung von Esther Klöttschen-Rau stand, wurden die über 300 Besucher durch den Vorsitzenden Hermann Grossmann, der in einem Rückblick berichtete, dass der Sängerbund im Februar 1883 von 30 Gründungsmitgliedern gegründet wurde. Durch das unterhaltsame Programm führte informativ, untermalt mit original Ton- und Filmaufnahmen, Robert Schütz. Er war der ideale Mann für die Moderation, da sich Schütz rein aus Hobby schon einmal mit dem legendären Sextett beschäftigte, das von 1927 bis 1941 die Unterhaltungsmusik prägte, welches später nur noch den „Beatles“ gelang. Für das große Jubiläumskonzert haben sich die Männerchöre und der junge Chor des Sängerbund Arnbach mit dem Sängerbund Gräfenhausen (gemischter und junger Chor) und dem Männerchor des Liederkranz Ölbronn verstärkt. Schwerstarbeit absolvierte dabei die musikalische Leiterin, die nicht nur die Chöre am Klavier begleitete, sondern auch noch die Sänger und Sängerinnen führte. Nach dem beeindruckenden musikalischen Hörgenuss zeigte sich Klöttschen-Rau aber mit dem dargebotenen rund um zufrieden. Grossmann brachte zum Ausdruck, „dass es die musikalische Leiterin viel Mühe gekostet hat, die „alten Knöpfe“ auf Vordermann zu bringen“. Der Auftakt zu dem beeindruckenden Melodiereigen war in beeindruckender Weise dem Männerchor des Jubiläumsvereins mit „Ein Lied geht um die Welt“ vorbehalten, dem sich in traditioneller Weise der „Kleine Chor“ mit „Der Lindenbaum“ anschloss. Stimmgewaltig bis in die höchsten Töne präsentierten die Männerchöre von Arnbach und Ölbronn mit „Liebling mein Herz lässt dich grüßen“ die Filmmelodie aus „Die drei von der Tankstelle“.

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Männer-Projektchor des Chorverbandes Enz in Straßburg

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.06.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

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Der Männerprojektchor vor dem Straßburger Münster 

Auf Einladung des Europaabgeordneten Rainer Wieland (Gerlingen) besuchte der Männerprojektchor (MPC) des Chorverbandes Enz das Europa Parlament in Straßburg. Die insgesamt 160 Personen umfassende Gruppe wurde im Innenhof des Parlaments von Rainer Wieland begrüßt. Danach brachten die 90 Männer des MPC, unter der Leitung von Verbandschormeister Werner Dippon, dem Abgeordneten ein musikalisches Ständchen bei einer wunderbaren Akustik im
Innenhof des Parlamentsgebäude.

In der angekündigten Informationsrunde im Fraktionssaal erklärte Herr Wieland, dass der MPC bis jetzt die größte Besuchergruppe sei. Er referierte über die Arbeit der Abgeordneten und warb um Verständnis für manch nicht nachvollziehbaren Entscheidungen, die für alle Europäer gelten müssten. Jedes Land hat seine eigenen Ansichten und Auffassungen die zu einer gemeinsamen Lösung von Problemen jedoch auch erschwerend sein können. Nach einer kurzen Diskussion gab es einen Rundgang durch das Gebäude, vom Dach bis zum Plenarsaal. Nach dem Mittagessen, in einem Historischen Restaurant von Straßburg, war ein kleines Konzert des MPC in der Kathedrale Notre Dame angekündigt. Sehr schnell füllte sich diese nach den ersten Chorklängen von dem Lied „ Frieden“. Begeistert lauschten die Zuhörer dem bemerkenswerten Chorauftritt.

Mit neuen Eindrücken und auch Erkenntnissen zum Europa Parlament war dies wieder einmal ein gelungener Ausflug und Chorauftritt des Männer-Projektchores des Chorverbandes Enz


„Ein Haydn-Spaß“ – Kooperationsprojekt Verbandsschule Platte und Liederkranz Wiernsheim

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.06.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

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Die Zusammenarbeit der Schule und des Liederkranzes fand Ihren vorläufigen Abschluss am 21. und 22. März mit einer musikalischen Collage über das Leben und Wirken des Komponisten Joseph Haydn – oder treffender ausgedrückt: es war ein weiterer Meilenstein einer im Jahr 2005 begonnenen Kooperation. Schon das Musical „Scrooge“ im Dezember 2007 war ein großer Erfolg und wurde vom „Haydn-Spaß“ noch übertroffen. Nahezu 600 Zuschauer konnten an zwei Abenden ein Stück voll kreativer Schauspielszenen, phantasievoller Musik und ausdrucksstarken Tänzen genießen.

Die Rahmenhandlung, ausgearbeitet von den Schülern eines Projektkurses der Klassen 7 bis 9 unter Anleitung ihrer Lehrerin und Theaterpädagogin Karin Winter, begann mit der Kindheit und Jugend Haydns. Unvermittelt fand sich das Publikum in einer Modenschau wieder – prächtige Kleider im Stile des Rokoko wurden von zwei Schülern mit einem Rokoko-Rap präsentiert und von den „Models“ souverän und elegant vorgeführt. Humorvoll und lehrreich zugleich wurde das Prinzip des Sonatenhauptsatzes schauspielerisch umgesetzt. Am Flügel begleitet von Chorleiter Thomas Ungerer, der nicht nur die musikalische Gesamtleitung inne hatte, sondern auch als Ideengeber fungierte und sämtliche Musikstücke dem Chor und Orchester sozusagen auf den Leib schrieb. Der Chor Ohrwurm des „Liederkranz Wiernsheim“ wurde vom Schul-Projektchor unter der Leitung von Lehrerin Marina Sürie verstärkt, der sich ebenfalls aus Schülern der Klassen 7 bis 9 zusammensetzte. Das Orchester bildeten Lehrer und Schüler der Musikschule „MusikErleben“, die von Thomas Ungerer geleitet wird.

Nach der Pause wagten sich Musiker, Schauspieler und Tänzer an eine ganz eigene Interpretation von Haydns Werk „Die Schöpfung“. Den Auftakt gab eine Spruchmotette „Die Vorstellung des Chaos“, die den 1. Schöpfungstag darstellte und endete mit der Erschaffung des Menschen, untermalt mit einem Chorsatz von Thomas Ungerer im Haydn-Stil nach Herbert Grönemeyers „Mensch“. Einen weiteren Augen- und Ohrenschmaus boten vier verschiedene Darstellungen des Sündenfalls – von klassisch bis modern, gespickt mit viel Witz und Liebe zum Detail. Mit dem Sündenfall kam bekanntlich das Böse in die Welt – und Napoleons Armee stand vor den Toren Wiens. Mehrere Cajons leiteten über zu Vangelis´ „Conquest of Paradise“, die Franzosen marschierten auf und die Österreicher stürmten die Bühne. Die Schlacht wurde durch Stockkämpfer in Szene gesetzt, angefeuert vom Chor, der im Wechsel die deutsche und französische Nationalhymne erschallen ließ.

Atemlose Stille herrschte, als die Kämpfer im Zeitlupentempo, vom Chor einfühlsam begleitet mit Haydns „Sieben letzten Worten unseres Erlösers am Kreuze“ nacheinander sterbend zu Boden sanken. Zwischen die Sterbenden wurde der alte Haydn im Rollstuhl hereingefahren und sang seine Lieblingskomposition „Gott erhalte Franz den Kaiser“, bevor auch ihn der Tod ereilte.

Der stürmische Applaus der Zuschauer ließ schnell alle „Toten“ wieder auferstehen und nach einigen Minuten konnten sie sogar schon wieder die geforderte Zugabe mitsingen.


Bundesverdienstkreuz für Werner Dippon

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.04.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Ministerpräsident Günther Oettinger hat Werner Dippon, Verbandschormeister
beim Chorverband Enz, das ihm vom Bundespräsident Horst Köhler verliehene
Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
überreicht.
Im Rahmen eines Empfangs in der Villa Reitzenstein würdigte Ministerpräsident
Günther Oettinger die Verdienste von Werner Dippon.
Bereits mit 17 Jahren war Werner Dippon Dirigent beim Posaunenchor in Illingen und Vizechorleiter bei der Eintracht Illingen. Nach seiner Ausbildung zum Chorleiter beim Schwäbischen Sängerbund im Jahre 1971 übernahm Werner Dippon als Chorleiter die Chorgemeinschaft Hochdorf – Riet wo er 25 Jahre tätig war und seit
1971 den Liederkranz Enzweihingen bei dem er noch heute Chorleiter ist, betonte
der Ministerpräsident. W. Dippon’s Erfolgsrezept sei eine gesunde Mischung des Liedguts. Er kombiniere Modernität und Kreativität mit Traditionellem. Sein gutes Gespür für erfolgreiches Marketing sowie seine große Schaffens- und Überzeugungskraft zeichnet Werner Dippon in besonderem Maße aus. Darüber
bringen die viele Reisen, die Werner Dippon mit seinen Chöre unternahm, die
Weltoffenheit des Dirigenten zum Ausdruck. Mit diesen Reisen verbindet Werner
Dippon auch sein Anliegen, für die Völkerverständigung zu werben, so der
Ministerpräsident. Die vielfältigen kulturellen Veranstaltungen und Konzertreisen
zeugten von einem regen Vereinsleben. Dazu gehörten volkstümliche Open-Air-
Veranstaltungen ebenso wie Aufführungen opulenter Chor- und Orchesterwerke
oder Revueabende. Dabei arrangierte Werner Dippon das komplette musikalische
Programm.

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