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Roland Weber – 50 Jahre Chorleiter

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.02.2010, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Roland Weber wird für 50 Jahre Chorleitertätigkeit geehrt von Udo Goldmann Präsident im Chorverband Karl PfaffDas Weihnachtskonzert des Männergesangverein Liederkranz Schanbach 1898 e.V. bildete den feierlichen Rahmen einer außergewöhnlichen Ehrung. Der Chorleiter des Liederkranz Schanbach Roland Weber kann auf 50 Jahre Chorleitertätigkeit zurückblicken. Sein langjähriger Weggefährte Klaus Wolf zeichnete einige Stationen seiner Tätigkeit auf. Nach seiner kirchenmusikalischen Ausbildung in Rottenburg und seiner Berufung als Kantor und Organist übernahm Roland Weber im Jahr 1959 den Katholischen Kirchenchor St.Johann in Denkendorf. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte er den Chor zu einem großen und guten Klangkörper. Seine berufliche Veränderung brachte es mit sich, das Roland Weber nach Esslingen zog und den Kirchenchor aufgeben musste. An seiner neuen Wirkungsstätte übernahm er dann den Männergesangverein Eintracht Serach Hohenkreuz, den er bis 2004 leitete. Ab dem Jahr 1997 leitete er zusätzlich den Männergesangverein Liederkranz Schanbach bis heute. Für seine Leistungen für den Chorgesang überreichte ihm der Präsident des Chorverband Karl-Pfaff, Udo Goldmann die Urkunde des Deutschen Chorverbands sowie die goldene Ehrennadel. Goldmann bedankte sich bei seinen Grußworten auch für die Tätigkeit im Musikbeirat des Karl-Pfaff-Gau. Der erste Vorsitzende des Männergesangverein Liederkranz Schanbach, Bernd Wiedmann würdigte ebenfalls die Chorleitertätigkeit Roland Webers und überreichte ihm symbolisch eine goldene Stimmgabel. Mit dem Weihnachtskonzert verabschiedet sich Roland Weber in den Ruhestand. Im Namen des Liederkranz Schanbach bedankte sich Bernd Wiedmann bei Roland Weber und ernannte ihn als Dank und Anerkennung zum Ehrenchorleiter. Ein Bildband über den Chor wurde ihm zur Erinnerung überreicht.


Erstes Konzert der Living Voices war ein Erfolg

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.02.2010, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Mit einigen Minuten Verspätung begann das erste eigenständige Konzert der Living Voices, weil noch eine Trennwand entfernt und viele weitere Stühle aufgestellt werden mussten, um für den nicht enden wollenden Strom der Zuschauer Platz zu schaffen. Mit so großem Publikum hatte der Chor, der zum GSV Maichingen gehört, nicht gerechnet.
Pfarrer Wolfgang Ristok begrüßte die Zuschauer im Ökumenischen Gemeindezentrum Hinterweil und dann zog der Chor mit Dirigent Jochen Stübenrath singend ein.
Der erste Liedblock mit Gospel und Spirituals begann mit zwei südafrikanischen Freiheitsliedern, gefolgt vom bekannte „Joshua Fit the Battle Of Jericho“. Beim Spiritual „Burden Down, Lord“ sang Ilse Körner aus dem Alt ein sehr schönes Solo.

Der zweite Liedblock, überschrieben mit „Celtic Moments“, enthielt irische und schottische Lieder. Neben Liebesliedern sang der Chor hier auch „Wild Rover“, das Lied das hierzulande mit dem deutschen Text „An der Nordseeküste“ bekannt ist, im Originaltext aber davon erzählt, dass ein junger Mann sich bemüht ein guter Sohn zu sein und ein anständiges Leben zu führen.
Bei dem schwungvollsten Block mit Evergreens entführte der Chor das Publikum erst mit „Country Roads“  und „Jamaica Farewell“  in die Ferne holte es dann mit „Winter Wonderland“ in die heimatliche, verschneite Winterlandschaft zurück.
„Feelings“, der letzte und ruhigere Block für den Ausklang des Abends, enthielt zwei moderne Chorlieder sowie ein Lied mit dem Titel „Evening Rise“ mit der Melodie eines Indianer-Songs.
Zwischen die Chorlieder gestreut gab es Blues-Stücke von Günter Maurer auf der Slide Gitarre. Außerdem trugen Chormitglieder kurze Texte vor, unter anderem von Andrea Schwarz und Häuptling Seattle. Der Dirigent, Jochen Stübenrath, gab immer wieder kurze Inhaltsangaben oder Übersetzungen zu den Liedern.
Mit  „Winter Wonderland“ als Zugabe beendete der Chor das Konzert. Danach hatten die Besucher noch die Gelegenheit sich bei einem Gläschen Sekt und einem kleinen Buffet mit salzigem Gebäck mit den Chormitgliedern zu unterhalten.


Sänger spenden für Haiti

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.02.2010, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

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Viele Freunde der Chormusik hatten sich zum Winterkonzert des Gesangvereins Fichtenberg eingefunden. „What a wonderful world – was für eine wundervolle Welt“, das Motto des Konzert stimmt jedoch nicht mit der Realität in der Welt überein. Betroffen vom Ausmaß des Erbebens in Haiti und der damit verbundenen menschlichen Tragödie bat der Vereinsvorsitzende Martin Widmann um reichlich Spenden für die Haiti-Hilfe. So kamen am Ende des Konzerts 750 Euro an Spenden zusammen, die von den Vorsitzenden Martin Widmann und Josef Rieger (Foto von l.n.r.) für die Erdbebenopfer an die „Partnerschaft mit Haiti e.V.“ übergeben wurden.    

 


Hommage an Mutter Erde

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.02.2010, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

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Selten passten die Landschaften um die Fichtenberger Gemeindehalle so exakt zum Winterkonzert des Gesangvereins wie in diesem Jahr – als die „wundervolle Welt“ besungen wurde. Ein gut gelauntes Publikum und gut gestimmte Sängerinnen und Sänger nebst Instrumentalisten durchlebten in einem abwechslungsreichen Themenmix eine wundervolle Welt – „What a wonderful World“, vom Gesangverein Fichtenberg in Szene gesetzt. „Wenn auch das weltweite Geschehen dem Thema des Konzertabends nicht entspricht, so soll es doch wenigstens für diesen Abend gelten“, stimmte Vereinsvorsitzender Martin Widmann die Besucher auf das Programm ein – und bat schon im Vorfeld um reichlich Spenden, die die Sänger der Haiti-Hilfe zukommen lassen wollen.

Der lieblichen Begrüßung durch den Gemischten Chor des Gesangvereins folgten frech-frivole Comedian Harmonists-Songs vom kleinen grünen Kaktus und einem Wochenend mit Sonnenschein. Zu diesen schwungvoll leichten Liedern bereicherten die Sänger mit Zylinder und langen weißen Schals optisch das Bühnenbild. Modern mit Klassikern und Musicalmelodien nahm das Programm seinen Lauf, von Antje Kreisz moderiert. Auch das Jugendchorprojekt „Songfeeling“ von Verein und Fichtenberger Schule hatte wieder seinen Programmplatz. Vermutlich hat die jungen Sängerinnen beim Auftritt vor großem Publikum doch der Mut verlassen. Vergeblich versuchten sie, sich in ihren Noten zu verkriechen und vergaßen dabei fast das Singen. Da richteten auch die gestenreichen Aufmunterungsversuche von Pfarrerin Ursula Braxmaier nicht viel aus.

Große Begeisterung beim Auftritt eines Instrumental-Sextetts des Musikvereins Fichtenberg, das von Saxophonstimmen dominiert war: Nach Maffays „Sieben Brücken“ forderte das Publikum stürmisch Zugabe. Zum Winterkonzert hatten sich die Fichtenberger Sänger einen Gastchor eingeladen: Der junge Chor „Choruso“ mit 21 Sängerinnen und Sängern des Gesangvereins Sängerlust Neuhütten hatte sich mit Chorleiter Stefan Vetter gängige, aber durchaus schwierige Chorarragements aus der Popularmusik vorgenommen. Bewegung lockerte bei einem fetzigen Dance-Medley die Bühne auf. Den Schlusspunkt setzte der Chor mit „Time to say goodbye“. weiterlesen »


Ein Festival der Männerstimmen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.02.2010, Chorverband Region Kocher, 1 Kommentar

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Mit Besuchen wollen sich die Chöre der Region gegenseitig stärken. Für Brigitte Jäger, Vorsitzende des Liederkranz Sulzbach/Kocher, ist das einer der Gründe für das erste „reinen Männerchorkonzert“. Die Idee für ein solches Konzert entstand anlässlich der Gaildorfer Chortage im vergangenen Jahr. Mit ihrer Überzeugung, dass so ein Männerchor doch etwas Schönes sei und gegen die Verkümmerung von Geist und Seele wirke, stand Brigitte Jäger in der gut besuchten Stephan-Keck-Halle nicht alleine da. Die Konzertbesucher erlebten ein umfangreiches Lied- und Gesangsrepertoire der mitwirkenden Chöre aus Bühlerzell, Gaildorf, Mittelbronn und Sulzbach/Kocher.

Letzterer spannte einen großen Bogen vom russischen Volkslied über traditionelle Gospels bis zu klassischen Männerchören. Ein ums andere Mal erwies sich dabei Dirigent Andrej Uschakow als herausragender Solist. Trugen die Sulzbacher Sänger die russische Seele in die Halle, dann setzte der Männergesangverein Mittelbronn auf beschwingte Trinklieder und auf schöne schwäbische Silcherchöre – eine wahre Wohltat von Dirigent Gerhard Böhm und seinen 21 Sängern. Zünftig schwäbisch ging es auch in den Chorvorträgen des Frohsinn Bühlerzell zu. Frei, ohne handstützendes Notenbuch, zogen die Sänger eine schwäbische Schimpfwortkanonade ab, die einem „Reingeschmeckten“ Ohrensausen bereitet hätte. Karl Blersch konnte dabei auf seine schmunzelnden Chorknaben vertrauen, unter denen auch Zells Bürgermeister Franz Rechtenbacher munter mit schimpfte. Der Männerchor des Liederkranzes aus Gaildorf setzte auf große moderne und gern gehörte Chorsätze und brachte mit Dirigent Karl-Heinz Gollowitsch durch zungenbrecherische Gesangstexte und Evergreens Schwung und Swing in die Vorträge.

Alle Chöre und ihre Chorleiter bewiesen ein glückliches Händchen bei ihrer Programmwahl. Während die stimmgewaltigen und mit über 30 Sängern gut besetzten Sulzbacher für die russischen Weisen prädestiniert waren, verliehen die anderen Chöre – meist um ein Drittel geringer besetzt – durch homogene Stimmlagen ihren Vorträgen nicht weniger Harmonie und dynamisches Temperament.

Spaß und Unterhaltung kamen nicht zu kurz. Martin Seeger der die beteiligten Chöre vorstellte und die Gäste über deren Entstehungsgeschichte und Aktivitäten informierte, stellte auch den Sulzbacher Dirigenten Andrej Uschakow als talentierten Dirigenten, Solisten und Klaviervirtuose vor. Mit 15 Jahren habe er auf Empfehlung seiner Großmutter begonnen Akkordeon zu spielen, erzählte das aus Wolgograd, dem früheren Stalingrad stammende Multitalent, und gab mit flinken Fingern eine Kostprobe seines Akkordeonspiels. Nach Abitur und Musikstudium fügte Uschakow noch Gesangsunterricht hinzu. Da bleibt kein Zweifel an seiner Musikleidenschaft offen. Dass der Sulzbacher Liederkranz ihm besonders am Herz liegt, zeigt auch, dass der zwischenzeitlich in Berlin beheimatete Chorleiter den weiten Weg zu den Proben nach Sulzbach nicht scheut.

Ein vergnügtes Publikum dankte den Chören in einem großen Schlussapplaus zu dem Massenchor „Es löscht das Meer die Sonne aus“.

Karl-Heinz Rückert


Starke Töne für Jedermann

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.02.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

 Der Männerchor des TGV Winzerhausen startet ein neues Projekt.
Noch hat der Männerchor des TGV Winzerhausen 32 Sänger. Doch Chorleiterin Christel Pechmann und Rainer Claus, der beim TGV mitsingt und für die Pressearbeit im Chor zuständig ist, hoffen, dass die Gruppe bald Zuwachs bekommt. Zumindest für die nächsten Monate. Denn im Februar, jeweils Donnerstags  startet das neue Chorprojekt mit dem Titel „Starke Töne – was Männer gerne singen“.und endet am 11. Juli 2010.
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70er-Jahre… in Mössingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.02.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

70er-Jahre… in Mössingen

Schon beim Eintreten in die Quenstedt-Aula freuten sich die Gäste über die stilvolle Dekoration in schwarz/weiß zum Thema „Piano-Bar“. Hinter der Theke stand die entsprechend gekleidete Bar-Crew bereit, den Ansturm der vielen Gäste zu meistern.

Ein gut gelauntes Publikum begrüßte den Gemischten Chor, der mit einem Udo-Jürgens-Medley startete. Die bekannten Melodien „Mit 66 Jahren“, „Ein ehrenwertes Haus“ oder „Du lebst nur einmal“ konnten die meisten mitsummen, und bei dem Ohrwurm „Ich war noch niemals in New York“ konnte der Chor nicht mehr still stehen und schunkelte mit dem Publikum.

Nun wurden die Steinlachkids angekündigt. 30 Kinder im Alter von 4 – 10 Jahren sangen lustige Lieder wie „Dunkel war’s“ und „Das Huhn“. Chorleiter Martin Koller schaffte es in kurzer Zeit, mit dem Publikum gemeinsam einen vierstimmigen Kanon zu singen: „Dumme Sachen“.

Die Chorgemeinschaft sang nun einige anspruchsvolle Lieder, die nicht wirklich aus den 70er-Jahren stammten: von Billy Joel „And so it goes“ und den kurzen aber schmissigen Song „Somebody loves me“. Zwei Titel von den Wise Guys verlangten höchste Konzentration, denn sie sind synkopisch im Off-Beat zu singen: „Wie kann es sein“ und „Ständchen“. Schließlich begeisterte Rafael Winniger als „Wise Guy“ mit dem Titel „Es ist nicht immer leicht, ich zu sein“ mit flexiblem Bariton, begleitet von seiner Schwester Sofia und Vater Peter mit der Gitarre.

Und schon wieder gab es Abwechslung: Hexen und Zauberer eroberten die Bühne. Die Steinlachkids sangen in klarer Akzentuierung und in tollen Kostümen von der „Moorhexe“ und vom „Hexen-Einmaleins“.

Nach der Pause traten die MEN IN BLACK auf – ein Projekt-Männerchor. Nach nur vier gemeinsamen Chorproben begeisterten sie mit „Under the Boardwalk“ oder „The longest time“ und „Piano Man“.

Nun hatte der Popchor (siebzehn Mädchen und Jungen zwischen 10 und 15 Jahren) seinen Auftritt unter der neuen Leitung der Geschwister Winniger: „Unfaithful“, „Lucky“, „Bad Day“ und „Apologize“ waren die Titel.

Zum Abschluß gab es noch ein „Simon & Garfunkel-Medley“ vom Gemischten Chor und als Zugabe „Aber bitte mit Sahne“. Alle Beteiligten vereinigten sich nun zum „Gute Nacht Freunde“ auf der Bühne und zogen gemeinsam mit „Ich war noch niemals in New York“ singend und winkend durch den Saal.


Am Ende bleibt die Emotion

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.02.2010, Chöre 50+, Fortbildungen, Kommentare geschlossen

Singen mit Demenzkranken – Eine Einführung von Katrin Schwarz

Die Gesellschaft hat die Jugend entdeckt. Tatsächlich und als Postulat der Jugend als immerwährend und ewig. Das Dogma der Aktivität, der Flexibilität, der Fitness, des Interesses an allen möglichen und unmöglichen Dingen von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter hat uns fest im Griff. Der Markt der Kindheit und Jugend ist riesig: Kulturanbieter, Freizeitaktivitäten, ganze Wirtschaftszweige (angefangen bei der „Hochkultur“, endend bei eher profanen Dingen wie Spielzeug, Bekleidung bis hin zum Tourismus). Das hat nämlich Zukunft.

Der Markt der postulierten Jugendlichkeit auch. Silversurfers, das 3. und 4. Leben, die Generation der Grauen, welche die Welt bereisen und keinen Kulturevent auslassen. Die gleichen Angebotspaletten wie für die Kleinen, adaptiert für die Bedürfnisse der älteren Großen. Das hat nämlich auch Zukunft. Mitmachen kann man, solange man fit, mobil, aktiv ist, mithalten kann, den anstrengenden Anforderungen, die man selbst/die Gesellschaft an einen stellt, gewachsen ist.
Kann man das nicht mehr, zeigt man sich besser nicht mehr. Zeigt man sich zwangsläufig nicht mehr. Darf man sich nicht mehr zeigen?

Da bereitet der Anblick von Tante Else, die leicht bekleidet in Nachthemd und Hausschuhen durch die Fußgängerzone spaziert, schon Schwierigkeiten. Weil sie einfach nicht mehr weiß, wie man normalerweise durch die Fußgängerzone geht. Oder was eine Fußgängerzone überhaupt ist. Oder Oma, die im Pflegeheim vor sich hindämmert. Die vergessen hat, dass sie Oma, Mutter, Ehefrau war, die ihre eigenen Kinder nicht mehr erkennt, die in Unkenntnis ihrer eigenen Identität in die Grauzone der Selbstvergessenheit geraten ist, in der nicht mehr viel von der früheren Person erkennbar ist.

Nicht mehr von der Person. Aber vom Mensch. Und wir werden bei genauer Beobachtung immer wieder auf Elemente zurückverwiesen, die spezifisch menschlich, eine menschliche Eigenart sind. Der Mensch erscheint als gestalterisches, als schöpferisches Wesen, egal, wie es um die Gesamtleistungsfähigkeit bestellt ist. Ein singendes Wesen. Tief beeindruckend sind Zitate von Pflegekräften, auf die ich in der Vorbereitung für diesen Artikel gestoßen bin. Eines sei an dieser Stelle zitiert:

„Ein tief beeindruckendes Erlebnis während meiner Krankenpflegeausbildung war der Gottesdienst auf einer geriatrischen Station, bei dem ich hochbetagte Patienten, die ich aus dem Pflegealltag sonst nur mit starken körperlichen und geistigen Behinderungen kannte, plötzlich mehrere Strophen von Kirchenliedern fehlerlos singen hörte – Menschen, die ihre Erinnerung zu großen Teilen verloren hatten, über ihr eigenes Leben kaum mehr etwas wussten, manchmal noch nicht mal ihren eigenen Namen nennen konnten und bei der die Verständigung überwiegend nicht mehr über Sprache möglich war, beherrschten auf einmal lange Texte: das hatte was von einem Wunder!“ (Damman)

Musik bietet offensichtlich andere, weitreichendere Möglichkeiten, wo Sprache und Handlungserinnerung versagt. Das musikalische Gedächtnis scheint tiefer und fester verankert zu sein. weiterlesen »


Chorjugendtag im Chorverband Ludwig Uhland

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.02.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Das 90jährige Jubiläum des Chorverbandes Ludwig Uhland stand im Mittelpunkt der Tagesordnung beim diesjährigen Chorjugendtag. 1051 junge Stimmen aus 38 Vereinen  präsentieren derzeit die musikalische Jugend, die sich auch intensiv mit verschiedenen Aktionen am Jubiläum beteiligen werden.

Die Chorjugendvorsitzende Ulrike Betzitza berichtete vom geplanten Kinderchortreffen am 12. Juni in Metzingen-Neuhausen. Am Abend des gleichen Tages gestalten die Jungen Chöre ein Konzert, ebenfalls in Neuhausen. Für ein Kinderchortreffen im Jahr 2011 bewarb sich der Liederkranz Rommelsbach.

Ulrike Betzitza berichtete wie in jedem Jahr über den Kontakt nach Ruanda. Die Chorjugend des Ludwig Uhland Chorverbandes pflegt dort eine Partnerschaft und unterstützt Kinder in Ruanda mit einer monatlichen Spende.

Die Kinderchorleiter wurden eingeladen, eine Fortbildung zum Thema „Sing mit! Ob erwachsen oder Kind -Sing mit“  am 09.10.2010 in Dettingen zu besuchen. Dozentin ist die Musikerzieherin Friedhilde Trüün.

Durch Neuwahlen von Beisitzern besteht das neue Chorjugend-Team jetzt aus: Ulrike Betzitza (Jugendvorsitzende), Timo Zawischka (Stellvertreter), Beisitzer: Veronika Bolz, Wolfgang Bächle, Sandra Dehner, Anna-Martina Kienle, Tina Kienle.

Ehrenbundeschorleiter Professor Alfons Scheirle referierte an diesem Tag zum Thema „Was und wie man mit Kindern richtig singen kann“ – die fundamentale Aufgabe eines Musikerziehers mit praktischen Beispielen zu Stimme und Literatur. Wie immer konnte Scheirle die Interessenten mit seinen Ausführungen beeindrucken.  


Deutscher JugendKammerChor sucht Chorsänger/innen jetzt für das Casting bewerben

Johannes Pfeffer, 29.01.2010, Jugendchöre, Singen und Stimme, 3 Kommentare

Du bist zwischen 16 und 27 Jahre alt, hast Erfahrung im Chorgesang und Lust auf anspruchsvolle Chorliteratur? Dann bewirb dich jetzt!

CASTING mit Prof. Göstl in Ihrer Nähe:

Samstag, 6.02. 2010 ab 9.30 Uhr in Gäufelden-Nebringen, Hotel Aramis

Beim Casting handelt es sich nicht um ein Vorsingen von einzelnen Personen, sondern es findet eine Chorprobe mit den Interessenten statt.

Die Noten gibts auf der Homepage des Schwäbischen Chorverbandes. Klick einfach hier.

Deutscher JugendKammerChor.

Der Deutsche JugendKammerChor (DJKC) ist das Auswahl-Ensemble der Deutschen Chorjugend. Er wurde 1999 gegründet, um jungen Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit zur musikalischen Förderung auf hohem Niveau zu bieten und gleichzeitig Impulse für leistungsorientierte Jugendchöre in Deutschland zu geben. In den zurückliegenden Jahren hat der DJKC zahlreiche Preise bei Internationalen Chorfestivals gewonnen und sich einen Namen in der deutschen Chorlandschaft gemacht.

Mitsingen. weiterlesen »


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